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Jimin

Ich wachte erholt auf und fühlte mich fitter. Meine Nase war nicht mehr ganz so zu von der Erkältung und der Husten schien sich auch zu bessern. Immerhin, bin ich nicht einmal wach geworden wegen eines Hustenanfalls. Diese waren die schlimmsten. Man hatte das Gefühl zu ersticken. Ekelhaft kratzen im Hals, das man nicht wegbekommt, während man versucht alles weg zu husten. 

Ich konnte definitiv am Donnerstag wieder in die Schule. Ich wollte kein weiteren Tag verplembern. Die Prüfungen standen Bald an. Gut ich würde sie zwar bestehen, aber man musste das Schicksal ja nicht herausfordern. 

Ich stand auf und machte mich frisch. Frisch geduscht und viel wacher, ging ich wieder in meine Zimmer und schaute auf mein Handy. 
Es war bereits kurz nach zehn. Ob Dad schon wieder weg ist? 
Ich ging wieder raus aus meinem Zimmer und hörte Geräusche aus der Küche. 

Ich ging nach unten. In der Küche angekommen, sah ich Dad mit einer Schürze vor dem Herd stehen. Dad war zu Hause?
Woher kommt bitte dies Schürze? Und was macht er vom Herd? Will er uns umbringen? 

"Dad, was machst du da? Ich kann das doch machen."
"Jimin, du bist wach! Ach was, das bekomme ich schon hin. Diese Pfannkuchen schaffe ich schon, mir sind zwar die ersten zwei angebrannt, aber der Rest sieht gut aus.", sagte Dad, dabei sah ich zu den fertigen Pfannkuchen. Sie sahen wirklich gut aus, aber ob sie genießbar waren? 
"Schau nicht so skeptisch, ich weiß ich bin kein Profikoch, aber das ist Eomma's Rezept, das werde ich wohl hinkriegen." 

Ich sah zu Dad. Musste er nicht arbeiten? 
"Dad musst du nicht in die Firma?"
"Nein, heute bleib ich zu Hause. Ich habe keine Lust, das die ganzen Reporter mir an die fersen kleben. Ebenso die ganzen Paparazzi's. Mein Sekretär kümmert sich um alles. Wir haben gestern kurz nach Mitternacht, alles veröffentlicht. Ich genieße den Tag heute und schau mir die Nachrichten an, um zu sehen was es zu berichten gibt. Vor Allem was sie ausgraben werden." 
Wow, Dad den ganzen Tag zu Hause? Das ich das mal erleben darf. 

Mein Handy in der Hosentasche vibrierte. Ich nahm es heraus und sah das mir Yoongi geschrieben hatte. 
Ich laß die Nachricht. 

-Yoongi-
Ich freue mich schon dich wieder zu sehen. Kann es kaum erwarten deine Lippen zu kosten! 

Übrigens, die Veröffentlichung deines Dad's hat eingeschlagen wie eine Bombe! Sie reden hier nur davon.
Wir kommen nach der Schule vorbei. 
Bis dann. 

Als ich den ersten Satz laß wurde ich ganz rot. Ich hatte glatt vergessen was gestern passiert war. Yoongi hatte mich geküsst, er mochte mich.

"Jimin ist alles gut? Du bist ganz rot. Ist dein Fieber wieder gekommen?", sagte Dad und wollte schon auf mich zu kommen.
"Yah, n-nein. Alles gut Dad. Yoongi hat nur geschrieben. Ich antworte ihm schnell zurück."
"Ahh, Yoongi also. Sollte ich da etwas wissen?", fragte Dad mich, grinste und wackelte mit seinen Augenbrauen.
"DAD!"
"Ist doch gut, entspann dich. War doch nur Spaß!", hab beschwichtigt die Hände nach oben. 
"Achten lieber auf die Pfannkuchen", sagte ich und widmete mich wieder meinen Handy.
Dad hörte ich leise fluchen, er hatte wohl wieder ein Pfannkuchen verbrennen lassen. Ich schrieb Yoongi zurück.

-Jimin-
Hör auf so etwas schreiben, das ist mir peinlich…, aber ich freue mich trotzdem auf das nächste mal. 

Echt? Ich habe noch nicht die Nachrichten verfolgt. Okay, da weiß ich bescheid. Mein Dad ist heute nicht in der Firma, er bleibt heute zu Hause, den Stress will er sich heute nicht geben. 

-Yoongi
Ich mag es wenn du rot wirst!
Okay, dann wissen wir bescheid. Bis später, der Unterricht beginnt. 

Gott wie peinlich. 
"So, wir können essen.", sagte Dad. Ich legte mein Telefon beiseite und nahm mir ein Pfannkuchen.
Hoffen wir, dass ich das überleben werde. Riechen taten sie auf jeden fall gut und tatsächlich sie schmeckten. Ich war positiv überrascht.
"Na, hab ich mich selbst übertroffen?", fragte Dad und grinste wie ein kleines Kind. 
Und das war ein CEO einer großen Firma. 
"Ja Dad, ich bin überrascht, dass du so etwas zaubern konntest.", sagte ich und gluckste. 
Wir alberten noch ein wenig herum, aßen zu ende. Ich räumte alles auf. 
"Dad, die Jungs wollen nach der Schule vorbeikommen."
"Okay, klar kein Problem. Ich bin dann im Wohnzimmer und mach es mir gemütlich und verfolge die Nachrichten, oder schaue mir ein Spiel an." 
"Okay. Ich gehe nach oben und schau mal was die News so berichten." 
"Mach das mein Junge. Wenn was ist du findest mich hier.", sagte Dad und marschierte in das Wohnzimmer. Verrückt und ungewohnt. Selbst seine Kleidung heute, völlig locker. Eine schlichtes enges weißes Shirt und dann eine dunkelgraue Jogger. So sah man ihn selten, aber ich mochte es. Es ließ ihn normal wirken, eben wie ein Dad. 

Confidence ||•yoonmin•||Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt