Der Dieb ist auch nur eine Frau

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Hey Leute,

diese Woche gibt es sogar noch ein zweites zusätzliches Kapitel.
Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen.

Bis Montag,
LG Juzo-chan

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Kapitel 81: Der Dieb ist auch nur eine Frau

Wir wissen beide ganz genau, dass er sich nicht irrt. Allerdings werde ich ihm definitiv nicht die Genugtuung geben und es zugeben. Stattdessen schüttle ich nur leicht mit dem Kopf. Im Moment will ich nicht einmal versuchen etwas zusagen, da meine Stimme vermutlich viel zu schwach und brüchig ist. Manchmal hasse ich es wirklich, welche Wirkung seine bloße Anwesenheit auf mich hat. Gleichzeitig fühlt es sich aber auch so gut an, dass ich es nicht mehr missen will. Es sind zwei komplett widersprüchliche Gefühle, die dann in mir entstehen.
„Ich bezweifle,...", beginnt er und ich kann seinen Atem an meinen Hals spüren: „..., dass ich mich irre." Mehre Schauer jagen mir den Rücken herunter, als seine Hand meine Hüfte herunter streicht. Mit seiner Hand an meiner Hüfte drängt der Teufel mich langsam zurück. Erst als ich einen Widerstand hinter mir spüren kann, muss ich stoppen. Im nächsten Moment lehne ich auch schon mit dem Rücken gegen die Rückenlehne des Sofas. Ich habe nicht einmal bemerkt, wohin er mich gelotst hat. Unsicher, was ich tun soll, blicke ich den Butler vor mir an.
„Wenn ich mich irre, dann erkläre mir, wieso dein Herz gerade so schnell in deiner Brust schlägt.", fordert er mit gedämpfter Stimme. Ich atme einmal tief durch, als seine Hand von meiner Hüfte herunter streicht und über mein Bein fährt. Noch ehe ich nachfragen kann, was er vorhat, liegen seine Lippen auch schon auf meinen. Beinahe sofort erwidere ich den Kuss. Von seinen sonst zumindest anfangs zärtlichen Küssen, ist nichts zu spüren. Dieser Kuss ist von Beginn an leidenschaftlich. Während seine eine Hand weiterhin beinahe unschuldig über mein Bein streicht, legt die andere sich nun an meine Hüfte und gibt mir Halt. Schnell breitet sich eine wollige Wärme in mir aus.
Als Sebastian seine Lippen von meinen löst und ich ihn schnell atmend anschaue, legt er seine Stirn gegen meine.
„Ich plante gelegentlich dir zu versichern, dass deine Sorgen unbegründet sind. Ich werde sicherlich nicht verlieren, egal um welchen Preis.", sagt er schließlich. Kurz schaue ich ihn verwundert an.
„Willst du mir etwa vorwerfen, dass ich dich verführt hätte?", frage ich mit einem scherzhaften Ton in meiner Stimme und einem leichten Lächeln auf den Lippen.
„Das würde ich nicht wagen.", antwortet Sebastian darauf nur mit einem Lächeln, bei dem ich mir nicht ganz sicher bin, ob es etwas Gutes oder Schlechtes bedeutet. Im nächsten Moment liegen seine Lippen erneut auf den meinen und verwickeln mich in den nächsten Kuss. Als ich seine Zunge leicht gegen meine Lippen stupsen spüren kann, komme ich dem gerne nach. Auch wenn ich mir wirklich Mühe gebe, ihm nicht die Oberhand in diesem Kuss zu geben, gewinnt er eben diese schnell. Mit seiner Hand an meiner Hüfte drückt er mich leicht gegen sich, was mich überrascht in den Kuss hinein keuchen lässt.
Schwer atmend muss ich mich von Sebastian lösen, welchen natürlich absolut nichts anzusehen ist. Gelegentlich seine Augen leuchten in der Dunkelheit. Für einen Moment beobachte ich seine Züge, dann fällt mir etwas auf. Sachte lege ich meine Hand an seine Wange.
„Deine Zähne.", bringe ich leise und noch immer schwer atmend heraus.
„Meine Zähne?", wiederholt er belustigt meine Worte. Er scheint genau zu wissen, was ich meine.
„Sie sind... spitzer als sonst. Zumindest deine Eckzähne.", meine ich nur: „Sie erinnern mich ein bisschen an Reißzähne."
„Vergiss nicht, wen du vor dir hast. Ich bin kein gewöhnlicher Mann.", entgegnet Sebastian darauf nur und beugt sich auch schon wieder zu mir herunter. Doch anstatt seine Lippen wieder auf meine zu legen, legt er sie an meinen Hals und verteilt dort mehrere Küsse. Genießerisch schließe ich meine Augen und lehne den Kopf etwas zur Seite, dass er besser herankommt. Ich kann spüren, wie er seine Lippen zu einem belustigten Lächeln verzieht, als ich gedämpft aufkeuche. Als würde er mich provozieren wollen, intensiviert er seine Küsse. Um nicht laut zu stöhnen, halte ich meine Hand vor dem Mund.
„Sebastian...", keuche ich auf, als seine Hand plötzlich unter meinem Nachthemd verschwindet und meinem nackten Bein entlang streicht: „Nicht." Tatsächlich hört er auch und lehnt sich ein Stück zurück. Sofort vermisse ich die Wärme seines Körpers. Musternd liegt sein Blick auf mir. Seine leuchtenden Augen, wie sie so intensiv auf mir liegen, lassen die Hitze in mir aber nur weiter steigen, die während seiner Küsse entstanden ist. Sanft nimmt er meine Hand von meinem Mund und haucht einen Kuss darauf. Sofort steigt mir die Hitze in die Wangen und ein Kribbeln macht sich in meinem Bauch breit.
„Unterdrücke es nicht.", sagt er mit ruhiger, aber tiefer Stimme: „Lass es mich hören." Langsam verteilt der Teufel erneut hauchzarte Küsse auf meinem Unterarm und lässt so das Kribbeln nur stärker werden. Vermutlich wollte er auch genau das erreichen.
„Das...", bringe ich nur brüchig heraus: „Das kann ich nicht."
„Weshalb?", fragt Sebastian, als er eine Spur von Küssen herunter zu meiner Schulter verteilt. Es fällt mir immer schwerer keinen Laut von mir zu geben. Noch immer liegt meine Hand in der von Sebastian.
„Es könnte jemand hören.", bringe ich schließlich leise keuchend heraus.
„Wieso stellt das ein Problem dar?", fragt er weiter nach. Seine Stimme ist so ruhig, als würde er sich über das Wetter unterhalten und sich nicht in solch einer intimen Situation befinden. Erst will ich nicht auf seine Frage antworten. Als er seine Lippen aber wieder an meinen Hals legt und dort beginnt leicht an der empfindlichen Haut zu saugen, kann ich nicht anders. Geradeso schaffe ich es noch ein Stöhnen zu unterdrücken. Ich bin mir sicher, dass ich es nicht noch einmal schaffen würde.
„Weil es zu beschämend wäre.", bringe ich schließlich stotternd heraus. Tatsächlich hält Sebastian für einen Moment inne und sucht meinen Blick. Mit einer Mischung aus Unverständnis und Nachdenklichkeit schaut er mich an.
„Die Gesellschaft der Menschen ist einfach zu verklemmt. Dabei hegen sie alle insgeheim diese Sehnsüchte und gehen sie lediglich im Geheimen nach.", sagt er schließlich seufzend und fährt sich mit der Hand durch die Haare, wobei er meine Hand nun wieder loslässt. Obwohl sich Enttäuschung in mir breit macht, dass es nun wohl vorerst zu Ende ist, bin ich gleichzeitig auch erleichtert. Es wäre wirklich viel zu peinlich, wenn wir dabei erwischt werden würden.
Im nächsten Moment verliere ich auch schon den Boden unter meinen Füßen. Überrascht schnappe ich nach Luft und schlinge meine Arme und Sebastians Hals.
„Was hast du vor?", frage ich aufgebracht. Dabei war ich mir sicher, dass er es verstehen würde. Mit einem wissenden Lächeln blickt er mich an, als seine Augen mir nun regelrecht entgegen leuchten. Schwarze Schatten schlagen plötzlich, wie aus dem Nichts, um uns herum in die Höhe und hüllen uns ein. Gleichzeitig bildet sich ein starker Wind. Deshalb kann ich auch nicht anders, als meine Augen zu schließen und mich gegen Sebastians Schulter zu drücken.
So plötzlich wie der Wind kam, verschwindet er auch schon wieder. Blinzelnd öffne ich meine Augen wieder und schaue mich um. Wir befinden uns in einem Birkenwald, dessen Boden übersteht ist mit Klee und Glockenblumen im zarten Blau und Flieder.
„Ich hoffe, es gefällt dir.", kann ich Sebastians Stimme an meinem Ohr hören.
„Wo sind wir?", frage ich nach. Ich kann meinen Blick nicht abwenden, es sieht einfach zu schön aus. Obwohl es mitten in der Nacht ist und wir uns in einem Wald befinden, erhellt der Mond alles und hüllt es in einem zarten und mysteriösen Licht.
„Hier kann dich niemand hören. Du brauchst dich also nicht mehr zurückhalten.", sagt er und setzt sich auch schon wieder in Bewegung. Es dauert einen Moment, bis ich verstehe, was er meint. Gerade als ich den Mund öffnen will, um etwas zu sagen, setzt Sebastian mich auch schon auf etwas Weichem ab. Irritiert stelle ich fest, dass ich auf einem Himmelbett aus feinen Zeigen sitze. An einigen Zweigen sind sogar kleine Blüten und Knospen zu sehen. Natürlich fehlen auch die Matratze, Kissen und eine dünne Decke nicht. Kaum sitze ich auf dem Bett, lehnt Sebastian sich auch schon über mich, drängt mich aber nur ein kleines Stück weiter zurück. Ich keuche auf, als seine Hände sich wieder auf meinen Körper legen.
„Lass mich also alles hören.", haucht er in mein Ohr, als er seine Lippen auch schon wieder auf die meinen legt. Es dauert nicht lange und schon spüre ich seine Hand wieder über meine Haut streichen. Ich kann nicht anders, als in den Kuss hinein zu keuchen.
Als Sebastians Hand immer höher streicht, stoppe ich diese mit zittriger Hand.
„Lass es einfach zu.", haucht Sebastian in mein Ohr: „Es wird dir gefallen." Während er das sagt, umgreift seine andere Hand meine und legt sie auf seiner Schulter ab. Sanft streichen seine Finger mein Bein hoch, während er mich in den nächsten Kuss verwickelt. Ich keuche leise auf, als seine Finger leicht über meine Mitte streicheln. Meine Finger greifen in den Stoff seines Hemdes. Mir ist nicht einmal aufgefallen, dass er seinen Frack nicht mehr trägt. Das Kribbeln in meinem Bauch wandert nach unten in meinen Unterlaib. Leise stöhne ich auf, als er noch einmal über meinen Intimbereich streicht, dieses Mal aber mit ein wenig mehr Druck.
„Wehr dich nicht dagegen.", haucht Sebastian mir ins Ohr, als seine Finger beginnen mich dort unten zu massieren. Immer wieder entkommt meinen Lippen ein Stöhnen. Die Lust steigt immer weiter in mir auf. Als ich das Gefühl habe, es nicht mehr länger aushalten zu können und meine Stirn gegen seine Schulter lehne, hört er plötzlich auf. Gerade als ich protestieren möchte, spüre ich auch schon, wie einer seiner Finger langsam in mich eindringt. Ich kann nicht anders als zu stöhnen und meine Arme fester um denen Hals zu schlingen. Langsam bewegt Sebastian seinen Finger, was mich immer wieder leise stöhnen lässt. Als die Lust erneut beinahe ihren Höhepunkt erreicht hat, hört er wieder auf.
„Sebastian.", gebe ich beinahe quengelnd von mir. Anstatt etwas zu sagen, lacht er nur leise vor sich hin und dringt dann auch schon mit einem zweiten Finger ein, was ich abermals zum Stöhnen bringt. Leicht drücke ich mich ihm entgegen, als er seine Finger schneller beginnt zu bewegen. Es dauert nicht lange und das Ziehen in meinem Unterlaib wird abermals stärker. Dieses Mal hört er nicht auf, sondern lässt mich zum Höhepunkt kommen.
Leicht zitternd lehne ich meinen Kopf gegen seine Schulter, als er seine Hand unter meinem Nachthemd hervorzieht. Noch immer liegt die Hitze auf meine Wangen und mein Atem geht etwas schneller. Als mein Blick kurz nach unten streift, sehe ich die deutliche Beule in seiner Hose. Ohne wirklich darüber nachzudenken, lasse ich meine Hand heruntergleiten. Als ich über den Stoff seiner Hose streiche, kann ich ein leises Keuchen von Sebastian hören. Ein Geräusch, dass ich zwar schon gehört habe, aber mir dennoch eine angenehme Gänsehaut bereitet.
„Nicht.", sagt er mit angespannter Stimme und stoppt meine Hand: „Du musst nicht." Mein Blick hebt sich zu seinem. Er schaut mich aus leuchtenden Augen an. Seine Muskeln sind angespannt und die Pupillen verengt, dass sie nun der einer Katze gleichen. Mit einem leichten Lächeln schaue ich ihn an. Ich kann nicht sagen, woher ich diese Entschlossenheit nehme, sie ist einfach da.
„Aber ich will es.", sage ich leise und lege meine Lippen auf seine, als meine Hand noch einmal über den Stoff der Hose streift. Der Griff um meine Hüfte wird fester. Leicht richte ich mich auf, wobei ich den Kuss nicht löse. Langsam lasse ich meine Hand wieder ein Stück höher zum Bund seiner Hose wandern. Als ich den Gürtel und anschließend die Hose öffne, um dann mit meiner Hand in diese zu fahren und sie dabei gleichzeitig ein Stück nach unten ziehe, wird Sebastians Atem schwerer. Kaum berühre ich mit meinen Fingerspitzen sein hartes Glied, kann ich sehen, wie er einmal hart schluckt. In meinen Unterlaib beginnt es wieder zu ziehen, als ich das höre und die Härte mit meiner Hand spüren kann. Langsam streiche ich mit meinen Fingern über den Schaft seines Gliedes, ehe ich meine Hand um eben diesen schließe. Tief blicke ich dem Teufel in seine leuchtenden Augen, als meine Hand beginnt sich langsam auf und ab zu bewegen. Deutlich kann ich seinen angespannten Kiefer erkennen und die Anspannung in seiner Hand an meiner Hüfte spüren. Ich muss zugeben, dass es wirklich ein gutes Gefühl ist, dass ich das in ihm auslösen kann. Als ich meine Hand etwas fester um sein erregtes Glied lege, entkommt Sebastian erneut ein tiefes Stöhnen, welches auch mich nicht unberührt lässt.
Überrascht schaue ich auf, als ich ein leises Knurren von Sebastian hören kann. Ich sehe gerade noch seine leuchtenden Augen, die mich dunkel anblicken, dann drängt er mich auch schon nach hinten, sodass ich nun unter ihm liege. Ich gebe einen überraschten Laut von mir, als ich plötzlich entblößt unter ihm liege und mein Nachthemd auf dem Boden neben dem Bett landet. Auch Sebastian trägt nun keinerlei Kleidung mehr und lehnt ebenso entblößt über mir. Er hält meinen Blick gefangen, als seine Hand meine Handgelenke umgreift und über meinen Kopf zusammenhält. Seine andere Hand fährt unterdessen meinen Körper herunter und legt sich erneut auf meine Mitte. Leise stöhne ich auf, als er mich beginnt dort zu streicheln. Erst jetzt wird mir klar, wie feucht ich selbst eben geworden bin.
Sanft schiebt Sebastian meine Beine auseinander, als er den Blick hält. Allein dieser intensive Blick lässt die Hitze weiter in mir steigen und das Ziehen in meinen Unterlaib erneut entstehen. Als er seine Hand von meiner Mitte nimmt, wimmere ich geradezu.
„Sebastian...", gebe ich leise von mir. Er haucht mir noch einen leichten Kuss auf meine Lippen, als er sich zwischen meine Beine legt und ich seine Erektion nur zu deutlich spüren kann. Seine Hände legen sich auf meine Hüfte und heben diese ein Stück an. Sein Blick fängt meinen ein und hält diesen, als er mit einem Stoß in mich eindringt. Ein Stöhnen verlässt meine Lippen. Sofort drücke ich ihm meine Hüfte entgegen und lehne den Kopf in den Nacken. Beinahe quälend langsam zieht er sich fast komplett zurück, nur um erneut ganz in mich hineinzustoßen. Meine Hände, welche wieder frei sind, schlingen sich um seine Schultern. Wie eine Ertrinkende klammere ich mich an ihm fest, als er sich in mir bewegt. Obwohl seine Bewegungen langsam sind, sind sie gleichzeitig auch fest und lassen mich bald schon Sternchen sehen. Mit beinahe jedem Stoß vom Teufel stöhne ich auf. Das Ziehen in meinem Unterlaib nimmt mit jedem Mal zu und treibt mich bald schon meinem Höhepunkt entgegen. Bald schon werden seine Stöße schneller, dann aber hält er plötzlich inne, genau als ich meinen Höhepunkt beinahe erreicht habe. Leicht bewege ich meine Hüfte, damit er sich weiterbewegt. Das aber bewirkt nur, dann er meine Hüfte mit sanftem Griff festhält und so weitere Bewegungen meinerseits unterbindet. Mit verschleierten Blick schaue ich ihn an. Tatsächlich liegt ein leichter Schweißfilm auf seiner Haut und die Lust ist in seinen Augen zu sehen. Allein dieser Anblick reicht aus, um die Lust in mir noch weiter zu steigern.
„Sebastian... Bitte.", bringe ich keuchend heraus. Ein teuflisches Lächeln legt sich auf seine Lippen. Noch einen weiteren Moment liegt sein Blick auf mir, ehe er sich wieder zu mir herunterbeugt und seine Lippen wieder auf meine legt. Schnell verwickelt er mich in einen leidenschaftlichen Kuss, als er sich auch schon wieder bewegt. Seine Lippen fangen mein Stöhnen auf, als ich endlich meinen Höhepunkt erreiche und er nur wenig später folgt.
Noch immer schwer atmend und kraftlos, aber zufrieden liege ich mit geschlossenen Augen in den Armen des Teufels. Auch er hat seine Augen geschlossen und sieht tatsächlich so aus, als würde er schlafen.
Neugierig richte ich mich etwas auf, als ich auf der anderen Seite von Sebastian etwas kleines Schwarzes sehen kann. Vorsichtig greife ich danach und betrachte kurz darauf auch schon die schwarze Feder zwischen meinen Fingern. Als ich mich noch einmal umschaue, bemerke ich noch weitere schwarze Federn.
>Woher kommen die?<, frage ich mich und schaue zu Sebastian, welcher mich direkt anblickt. Ich habe nicht einmal mitbekommen, dass er seine Augen geöffnet, geschweige denn seinen Kopf bewegt hat.
„Sind das deine?", frage ich und halte die Feder in meiner Hand leicht hoch. Ein leichtes Lächeln legt sich auf die Züge des Teufels.
„In der Tat.", antwortet er und umgreift meine Hand. Meine Hand sieht in seiner so klein und zierlich aus.
„Du solltest dich noch etwas ausruhen, ehe wir zurückkehren.", sagt er dann und nimmt mir die Feder aus der Hand. Kurz schaue ich ihn an, bewege mich dabei kein Stück. Ein leises Seufzen entkommt ihm, als sein Arm sich von unten um mich legt und mich zurück an seine Brust zieht.
„Du wirst nicht verlieren, oder?", frage ich leise und meide seinen Blick. Kurz ist es still zwischen uns, dann legt er seine Finger unter mein Kinn und drückt es sanft hoch.
„Ich werde mir mit Sicherheit nicht meine Braut nehmen lassen. Auch nicht von deren Familie.", sagt er mit ernster Stimme. Mein Blick wird von seinem gefangen gehalten.
„Selbst wenn ich dafür meinen Vertrag mit dem jungen Herrn brechen und dich hier im Dämonenreich einsperren müsste.", fügt er dann hinzu. Kurz schaue ich ihn an, dann schüttle ich lächelnd den Kopf. Ich bin mir ehrlich gesagt nicht ganz, sicher wie ich das auffassen soll.

SchattendiebWo Geschichten leben. Entdecke jetzt