‚Hey yo Kleine :) Bist du gut angekommen in England, das Land mit dem wunderbaren Wetter?', stand da und ich lächelte.
‚Hey Pappnase :P Ja, bin vor 2,5 Stunden oder so gelandet, ich habe mich so auf das Wetter gefreut, hachja.. :P Wir proben jetzt dann für morgen. Wie geht's dir?:)', antwortete ich.
‚Weiß ich doch, hab dein Bild mit Justin schon gesehen :P'
‚Ach echt, oder ;)', antwortete ich.
‚Jaha :P Aber mir geht's gut, danke der Nachfrage :)'
‚Ist Harry schon hier?', tippten meine Finger jetzt wie von alleine.
‚Ne noch nicht, aber ich denke mal, der wird bald eintrudeln. Er ist ziemlich bald nach euch eigentlich gestern noch losgeflogen, also sollte er eigentlich schon am Flughafen sein, denke ich mal...'
Ich hatte mir schon gedacht, dass Niall über alles Bescheid wusste, was gestern Abend noch in New York passiert war.
Ich verkniff es mir jetzt zu fragen, wie es Paul ging und ob er einen Herzinfarkt erlitten hatte. Stattdessen sah ich wieder zu Justin auf, der in der Zwischenzeit einfach nur aus dem Fenster geschaut hatte.
„Hey Träumer", sagte ich und er wendete den Blick wieder zu mir. Ein Lächeln erschien auf seinem Gesicht.
„Sorry. Es ist nur so selten, dass ich einfach mal irgendwo sitzen und in den Regen schauen kann, ohne dass mich jemand dabei beobachtet und fotografiert oder dass ich aufgescheucht und zum Weiterarbeiten gebracht werde..."
Seine Stimme wurde immer leiser, während er das sagte.
Ich legte den Kopf schräg und betrachtete ihn. Meine Genervtheit ihm gegenüber von vorhin war komplett verflogen.
Ich hatte eigentlich überhaupt keinen Grund, so rumzuheulen, wie ich es momentan tat. Okay, Grund schon, aber ich hatte eigentlich kein Recht dazu. Wenn man mein Leben mit dem von Justin oder von One Direction verglich – ich machte das Ganze jetzt seit noch nicht einmal einer Woche, sie machten das seit Jahren. Täglich. Mit einem unglaublichen Aufmerksamkeitsdasein.
Ich könnte das niemals. Superstar sein wäre nichts von mir. Da blieb ich lieber eine Tänzerin, die nicht viel sagte und auch auf der Straße nicht allzu sehr erkannt wurde.
„Ich hoffe, Lucy taucht demnächst endlich mal auf."
„Cool, macht sie wieder die Choreo?", fragte ich und dachte an die geniale Choreographin, die ja schon unsere Choreo für das Video erstellt hatte.
Justin nickte.
„Ja, sie macht eigentlich seit zwei Jahren so gut wie jede Choreo, die ich irgendwo tanze. Niemand trifft meinen Stil so gut wie sie. Sie weiß einfach, was das Richtige für mich ist", sagte er zufrieden.
„Sag mal, Sam, kann ich dich was fragen? Einfach so, ganz direkt?", schob er noch hinterher.
Oh je, ich wusste was jetzt folgen würde...
„Ich kann mir denken, was du fragen willst", sagte ich deswegen ruhig und sah ihm geradeheraus direkt in seine braunen Augen.
„Und?"
„Was und?"
„Na, was läuft da zwischen euch? Die ganze Welt rätselt und wird nicht schlauer, weil sich niemand von euch äußert", sagte er und erwiderte meinen Blick genauso gelassen. Ich hatte das Gefühl, dass ich nicht einmal mehr wegschauen konnte, so sehr hatten sich unsere Blicke ineinander verkrallt.
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Heartdance
Fanfiction~ ღ Das 3. Buch der Hearts-Trilogie. ღ ~ Er war es, der meinem Leben wieder einen Sinn gegeben hatte. Er hatte mir gezeigt, dass es sich lohnte, dass man für etwas kämpfte. Für etwas kämpfte, das einen beinahe umbrachte, aber es war es wert. Er war...