Sarinas POV
Dawson. Irgendwie kreisen meine Gedanken nur noch um ihn.
Um sein Grinsen.
Um seine Augen.
Um seine Ausstrahlung.
Wir kennen uns noch nicht mal zwei Wochen, aber ich habe trotzdem das Gefühl, dass wir uns blind verstehen. Das, was zwischen uns ist, ist so anders als mit Clay. Ich dachte, Clay wäre die Liebe meines Lebens, doch ich habe mich getäuscht.
Es ist Dawson. Er ist derjenige, der meiner Welt Farbe verleiht und mir Flügel schenkt.
„Komm, lass uns gehen", reißt mich Benannter in die Realität zurück und schenkt mir ein Lächeln. Automatisch verschnellert sich mein Herzschlag und meine Knie werden ganz weich. „O-Okay", presse ich zittrig hervor, während wir unsere Finger miteinander verschränken. Es fühlt sich richtig an, seine Hand zu halten.
Dawson führt mich aus dem Club und legt mir draußen sein Sakko über die Schultern. Ich möchte gerade den Mund öffnen und etwas sagen, doch er reagiert schneller. „Keine Widerrede, Sarina." Das Blut schießt in meine Wangen und lässt mich den Kopf senken.
Ich verfalle dem Sportler mit jeder Sekunde mehr.
Wir schlendern schweigend durch die Innenstadt und genießen einfach nur die Anwesenheit des jeweils anderen. In seiner Nähe fühlt sich alles so vertraut an. Ob Dawson das wohl genauso sieht wie ich? Spürt er auch diese magische Verbindung zwischen uns?
Ich weiß nicht, wie viele Minuten bereits an uns vorbeigezogen sind, aber irgendwann finden wir uns in Dawsons Hotelzimmer wieder. „Ich hoffe, dass du noch nicht müde bist", zwinkert mir der Sportler zu, als er die ersten Knöpfe seines Hemdes aufknöpft. „Ich habe nämlich noch etwas geplant." Ich schlucke schwer und starre dabei wie gebannt auf seine Bauchmuskeln. Normalerweise würde ich einen Jungen niemals so auffällig beim Umziehen beobachten, aber bei Dawson kann ich einfach nicht anders.
Er zieht mich wie einen Magneten an.
Der Braunäugige bemerkt mein Starren und beißt sich auf die Unterlippe. Ich laufe dunkelrot an und öffne meinen Mund einen Spalt. Obwohl ich heute Abend keinen einzigen Schluck Alkohol getrunken habe, fühle ich mich benommen.
Das Hemd fällt geräuschlos zu Boden – wenig später folgt auch die Jeans, sodass Dawson nur noch in seiner Boxershorts vor mir steht. Er fährt sich einmal lässig durch die Haare, verwuschelt diese und zwinkert mir dann zu. Das sieht so attraktiv aus, dass ich mich bemühen muss, nicht zu sabbern und mir vorsichtshalber mit dem Handrücken über den Mund wische.
„Hier." Dawson kommt direkt vor mir zum Stehen und drückt mir eine Jogginghose und einen Pullover in die Hand. Ich lege die Kleidungsstücke auf seinem Bett ab und mache mich mit zittrigen Fingern an meinem Kleid zu schaffen. Es ist nicht das erste Mal, dass mich Dawson nur in Unterwäsche sieht, also sollte ich nicht so nervös sein.
Trotzdem beeile ich mich. Ich schlüpfe aus dem Kleid und ziehe mir stattdessen die bequemen Anziehsachen des Braunhaarigen an. Meine Maske lege ich auf dem Nachttisch ab und schiebe nebenbei meine High Heels unter sein Bett.
„Habe ich dir schon mal gesagt, dass du in meinen Klamotten mega heiß aussiehst?" Dawsons Atem kitzelt mich im Nacken und sorgt dafür, dass sich mein Körper mit einer Gänsehaut überzieht. Es ist erstaunlich, welche Wirkung er auf mich ausübt. „Äh", gebe ich schließlich einen unsicheren Laut von mir und drehe mich in seinen Armen zu ihm um.
Dawson ist mir so nahe, dass ich seinen Atem auf meinen Lippen spüren kann.
Wird das unser erster Kuss sein?
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Spielerfrauen
HumorVon dem Freund verlassen, damit dieser einem blöden Fußball hinterherlaufen kann?! Was wie ein schlechter Scherz klingt, ist für Romy, Sarina, Elin, Alica und Elayna bittere Realität. Doch die Mädchen wären nicht sie selbst, wenn sie diese Demütigun...