Kapitel 7

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Diese Nacht blieb Malfoy bei mir.
In seinen Armen schlief ich ein wachte auch wieder auf. Es war auf eine gewisse Art und Weise beruhigt. Aufzuwachen und zu wissen, dass man nicht alleine war.

Er war schon wach gewesen und beobachtet mich ganz genau. Sein Blick brannte sich förmlich in meine Haut.

„Wir sollten uns fertig machen." flüsterte ich.

Dabei wich mein Blick immer wieder auf seine Lippen, mit der Erinnerung an gestern Abend. Wir hatten so viele Dinge zu klären und dennoch konnte ich mich nicht von ihm lösen.

„Du hast vermutlich Recht." hauchte er.

Sein Atem prallte an meinen Lippen ab. Er war warm und seine Stimme war so rau wie wie sie nur sein konnte. In diesem Moment bekehrte ich ihn mehr als alles andere.

Meine Gedanken schweiften durch die Fächer des heutiges Tages, mit der Frage, ob wir diese umgehen konnten, doch sofort fiel mir etwas auf.
Meine Augen weiteten sich, weshalb auch Malfoys Blick sich nun veränderte.

„Wir haben jetzt Professor Moddy."

-

In der Klasse saß ich zum Glück neben Malfoy.

Wir kamen früh in den Raum, da wir das Frühstück übersprungen hatten. Auch Riddle saß schon an einem der Tische und sah ernst zu uns.

Potter kam nicht viel später ebenfalls herein, weshalb ich sofort aufstand und zu ihm ging. Seine Freunde waren eher zurückhaltend, obwohl Ron sich bemühte mir zuzulächeln.

Malfoy und Riddle beobachten uns ganz genau.

„Hey Harry, wie geht es dir denn? Das gestern war ja ganz schon überraschend. Auf was haben sich die anderen denn nun geeinigt?"

Er starrte nach vorne in die Leere, als hätte er mich überhaupt nicht gehört.
Ron zischte nur verächtliche, wobei ich das Problem nun erkannte. Harry musste an dem Turnier teilnehmen.
Das Ron das nicht gefiel war absolut verständlich. Er war es der gerne den Ruhm und auch das Geld gehabt hätte und nun fühlt er sich einfach nur verraten von seinem Freund, der sich nicht sehnlicher als ein Ende dieser Grausamkeit wünscht.

Ich umarmte Harry und brachte meinen Mund so nahe es ging zu seinem Ohr, damit kein andere hören konnte, was ich ihm sagte.

„Wir treffen uns nach dem Unterricht unten am See. Komm alleine."

Das waren dienlichsten Wort die ich sprach, bevor ich wieder auf meinen Platz saß.

Ich verbannte alle Gedanken. Alles was auch nur die Möglichkeit hatte mich abzulenken. Nur eines war jetzt wichtig: Professor Moody.

-

Die Art wie er den Raum, betrat war schon auffällig genug.
Er tat es wie ein verarmter Zauberer, der sich nicht zu benehmen weiß.

Ab diesem Moment war es nicht mehr sicher zu kommunizieren ohne das er es mitbekäme.

Mit der Kreide schreibe er auf eine Aggressive Art und Weise etwas an die Staffel. Sobald die Wort dort standen wusste ich was er wollte.
Er wollte uns in den unverzeihlichen Flüche unterrichten.

Ich nahm Dracos Hand unter dem Tisch und fing an unwillkürlich Muster zu malen, bis ich vorsichtig und sehr präzise ein Kreuz malte.
Es sollte ein Zeichen sein und er schien es zu verstehen. Mit einem drücken meiner Hand übermittelte er mir dies.

„Grindelwald. Aufstehen."

Ich tat was er sagte und alle Blick waren dabei auf mich gerichtet.

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