Kapitel 43

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Ich war mit den anderen Todessern bei Hagrids Hütte, als mich ein Zauberspruch genau in meinen Rücken traf und ich hatte auch so eine Ahnung wer ihn abgefeuert hatte. 

"DU VERDAMMTE VERRÄTERIN" schrie Harry mir entgegen, als er sich auf mich schmiss. "WIESO HAST DU DAS GETAN?!" fragte er mich lauthals mit Tränen in den Augen. 

Die Anderen interessierte es kein Stück, was er mit mir tat. Sie wussten, wenn ich wolle, wäre er schon lange tot. 

"ANTWORTE MIR!" 

Nun tauchte jedoch Mattheo neben mir auf, riss Harry von mir herunter und half mir hoch. 

Vertraue ihm nicht  Doch seit wann hörte ich auf Dumbledore? 

Schnell hatte Harry sich wieder aufgerichtet und feuerte den nächsten Zauberspruch auf mich ab.
"Sectumsempra!" Unbeeindruckt wehrte ich diesen ab und sah Harry direkt in die Augen.

 Wieso verstand er nicht? Wieso machte er es alles nur komplizierter? Es hatte absolut keinen Sinn noch weiter mit ihm zu sprechen, er würde sowieso nicht zuhören.
Mattheo und ich verschwanden also und kamen für eine lange Zeit nicht mehr an diesen Ort zurück. 

-

"Hogwarts gehört uns!" schrie Voldemort in unserer üblichen Versammlung bei den Malfoys. "Und natürlich noch ein lob an unsere Kali, die Dumbledore gnadenlos getötet hat!" schrie er abermals voller Freude. 

"Wir werden nun das Ministerium einnehmen und dann gehört die Welt der Zaubere nur uns alleine." 

Ein Grinsen umspielte seine Lippen, doch dies würde sich gleich ändern. 

"Voldemort?" Es wurde schlagartig still im Raum und alle Blicke waren auf mich gerichtet. Erwartungsvoll sah Voldemort mich an, weshalb ich fortfuhr. 

"Ich muss mit dir sprechen, alleine." Seine Überraschung überspielte er mehr oder weniger gekonnt, bevor wir aufstanden und verschwanden. 

Mattheos ängstlicher Blick war mir dabei nicht entgangen. 

"Ich denke ich habe dein Geheimnis herausgefunden." erklärte ich ihm direkt. Seine Augen loderten vor Zorn, doch auch vor Angst. "Die Antwort ist Horcrux, richtig? Doch bevor du anfängst mich zu foltern, Harry hat keine Ahnung. Ich habe es alleine herausgefunden, auch dein Sohn weiß nichts davon." 

Es war das perfekte Druckmittel. Das ich lüge musste er ja nicht wissen. 

Eine lange Zeit herrschte Stille zwischen uns, bis er seinen Zauberstab herausholte. "Du weißt ich werde dich bestrafen müssen." zischte er, vor Wut entblößt. 

"Tu es, aber bedenke, dass ich deine wichtigste Verbündete bin." 

Es war ein Schlag den er brauchte, um mich auf dem Boden liegen zu sehen. Er trat noch einmal auf mich ein, bevor er sagte: "Du bist zwar meine wichtigste Verbündete Kali, aber ich werde mich nicht von dir erpressen oder gar manipulieren lassen." 

Mit einer Ausstrahlung, die mir eine Gänsehaut versetzte, ging er an mir vorbei und löste das Treffen auf. 

Ich blieb noch auf dem Boden liegen. Mein Auge tat mir unbeschreiblich weh und auch mein Magen hatte was von dem Tritt einstecken müssen. 

Mit letzter Kraft versuchte ich aufzustehen, als ich hinter mir meinen Namen rufen hörte. "Kali?!" rief Mattheo entsetzt. 

Ich streckte ihm meine Hand entgegen und sobald er sie ergriffen hatte, waren wir bei den Weasleys. 

"Was...?" fragte er verwundert und sah sich um. 

"Wir sind bei den Weasleys, aber jetzt hilf mir erstmal." stöhnte ich auf. 

Mein Auge war zum Glück nur blau geworden, sehen konnte ich noch und mein Magen richtet Mattheo mit einigen Sprüchen wieder. 

"Kannst du mir jetzt erklären, warum wir hier sind?" Natürlich war er nicht glücklich darüber. 

"Deswegen." antworte ich und deutete auf den Jungen, welcher gradewegs aus dem Haus kam. 

"Harry!" rief ich, nahm Mattheos Hand und ging mit ihm auf Harry zu. Sofort zeichnete sich Zorn in seinem Blick, als er auf mich zugestürmt kam. 

Mattheo stellte sich jedoch vor mich und richtete seinen Zauberstab auf Harry. "Wag es noch einmal sie anzufassen und du wirst niemals mehr was anderes tun können." zischte er wütend. 

"Lass gut sein Mattheo." sagte ich ihm gelassen und dieser ließ seinen Zauberstab zwar sinken, behielt ihn aber dennoch in der Hand. 

"Ich hatte gehofft wir können reden Harry. Du hast gesagt du wirst mir Vertrauen, also vertrau mir jetzt auch, denn ich und Mattheo sind hier um dir zu helfen. Wir werden euch auf der Suche begleiten, wenn ihr unsere Hilfe wollt. Es liegt alles nur an dir Harry. Wie willst du dich entscheiden?" 


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