Kapitel 5

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Das plötzliche Angebot Malfoys kam zwar überraschend, war jedoch perfekt. Je mehr Leute mir helfen, desto leichter war es.

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Am nächsten Morgen holte er mich in meinem Zimmer ab und wir gingen gemeinsam zum Frühstück.

Ab heute Mittag war es einem möglich seinen Namen in den Feuerkelch zu werfen. Malfoy und ich wollten uns gemeinsam dorthin setzten uns zusehen, wer sich alles dieser Herausforderung stellte.

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Nach dem Frühstück hatte Malfoy jedoch ein Treffen mit Krum.

Er hatte sein Wort gehalten und wollte ihm helfen.

Das wollte ich natürlich auf keinen Fall verpassen, weshalb ich mich auf die Tribüne setzten und zugucken würde.

Wir waren früher aufgestanden, um nicht mit den anderen zu essen. Außerdem wollte Krum so früh es ging anfangen. Er wusste ja nicht wie lange er an Malfoy arbeiten musste.

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Auf der Tribüne hatte ich einen guten Ausblick.

Krum war wirklich beeindruckend. Er war vollkommen in seinem Element. Malfoy hatte neben ihm keine Chance zu bestehen.

Allerdings gab Krum ihm gute Tipps, denn ich konnte seine Fortschritte deutlich mitverfolgen.

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Sie flogen zwei Stunden, bis sie die erste Pause einlegten.

Sie waren in der Umkleide verschwunden, um etwas zu trinken, als ich etwas hörte.

Es war sehr leise und dennoch war ich sofort in Alarmbereitschaft. Ich hatte meinen Zauberstab gezogen, war aufgestanden und hatte mich umgedreht.
Und tatsächlich stand niemand anderes als Mattheo Riddle vor mir.

Er sah mit hochgezogenen Augenbrauen auf den auf ihn gerichteten Zauberstab.

Ich ließ ihn jedoch nicht sinken. Riddle war mir nicht geheuer. Ich vertraute ihm nicht.

"Du kannst denn Zauberstab jetzt herunternehmen." sagte er genervt.

"Wieso wollte ich."

Er verdrehte einfach nur die Augen und setzte sich zwei Reihen über mir auf die Tribüne.

"Wir haben einiges zu besprechen." Seine Stimme hatte einen gefährlichen Unterton.

Er wartete auf Widerspruch. Dieser kam jedoch nicht.

"Du hasst mich."

"Das ist kein Geheimnis." warf ich schnippisch ein.

"Tss. Du willst mich also besiegen Grindelwald. Bist du dir auch ganz sicher?"

Er hatte also das Gespräch zwischen mir und Malfoy mitgehört.

"Ich bin mir meiner Sache sehr sicher Riddle. Du bist mein Feind. Es gibt nur zwei Leute die ich mehr Hasse. Dumbeldore und deinen Vater."

Er stand auf und kam mir näher.

"Was wenn ich dir auch helfe?" fragte er leise, während er noch einen Schritt näher kam.

"Wieso solltest du das tun?"

Er antworte auf meine Frage, indem er noch einen Schritt näher kam. Nun war er so nah, dass ich zu ihm hinauf gucken musste.

"Ich wäre bestimmt hilfreicher als Malfoy."

Sein Grinsen ging bis über beide Ohren.

"Adrian hatte Recht. Du bist wirklich sehr überzeugt von dir."

Augenblicklich bildeten sich wieder die Falten auf seiner Stirn.

"Hör auf die Leute über mich auszufragen." zischte er.

Ich wusste, dass es ihm nicht gefallen hatte, wie ich mich bei den anderen umhörte.

"Oh wolltest du auch mit mir spielen? Dachtest du ich wäre so leicht zu manipulieren wie die Andere?" fragte ich ihn gespielt mitfühlend.

"Ohh Grindelwald, wir sind schon mitten im Spiel." flüsterte er.

Ohne darauf zu antworten ging ich an ihm vorbei, hinunter auf das Feld.

"Ich spiele mit."

Die Jungs waren begeistert von dieser Idee.

Meine Aufgabe war es den Klatscher immer wieder auf sie zu zielen, um die Übung schwieriger zu machen.

Riddle hatte sich nicht von der Tribüne bewegt und sah uns zu.

Treiber zu sein war gerade eine wirkliche Erleichterung. Ich ließ all meine Wut mit den Schlägen auf den Klatscher heraus.

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Am Ende hatte Draco im Vergleich zum Beginn einen großen Fortschrott gemacht. Wir dankten Krum und gingen gemeinsam mit ihm zu Mittagessen.

Nach diesem wurde der Feuerkelch aufgestellt und die Ersten kamen und warfen ihren Namen herein.

Krum legte hierbei einen wirklich beeindruckenden Auftritt hin.

"Malfoy, wer ist das?"

Ich lag an seinem Bein angelehnt, als ich auf den Jungen aus unserem Haus deutete.

"Cedric Diggory. Er ist der Vertrauensschüler der Hufflepuffs."

Der verachtende Unterton war nicht zu überhören.

"Denkst du er könnte hilfreich sein?" fragte er mich leise.

"Nicht für unseren Plan." antworte ich ihm.

Auch Hermine kam später und setzte sich mit einem Buch hin.

Nach ihr kamen die Zwillinge hereingestürmt, die es wirklich mit einem Älterungstrank probieren wollten.

"Denken die wirklich das klappt?" fragte ich belustigt.

"Es sind die Weasleys, natürlich denken die das."

"Fred! George! Wenn ich ihr wäre, würde ich das lassen." rief ich den beiden zu.

"Sieh und staune." antworteten sie mir und schluckten ihren Trank.

Natürlich klappte es nicht und peinlich berührt mussten sie in den Krankenflügel gebracht werden.

Riddle setzte sich auch, ganz in die Nähe zu uns, hin.

"Vielleicht solltet ihr reden." schlug Malfoy vor.

Er hatte ja nicht mitbekommen dass wir das heute schon getan hatten.

"Wieso sollte ich, ich habe doch dich." antworte ich ihm grinsend.

Ich wusste, dass Riddle dies nicht begeistern würde und Malfoy dafür umso mehr.Malfoy schien nur auf diese Antwort gehofft zu haben.

Ich legte meinen Kopf auf seinen Schoss und er fing an mit seinen Fingen durch meine Haare zu streichen.

Irgendwie war es ein beruhigendes Gefühl. Es ließ mich das erste Mal seit Jahren entspannen. Ich genoss die Bewegungen seiner Finger. Wie sie immer wieder durch meine Haarsträhnen glitten. Daran konnte ich mich gewöhnen.

Als er plötzlich aufhörte machte ich die Augen wieder auf und sah fragend zu ihm hoch.

Erst da bemerkte ich, dass die Meisten schon weg waren.

Wie lange hatten wir unsere Zeit so verbracht?

"Wir sollten langsam gehen." flüsterte er.

Ich nickte, noch immer ganz erschrocken von der Erkenntnis, stand auf und ging mit Malfoy in den Gemeinschaftraum.

Dort waren auch die Anderen.

Wir setzten uns zwar zu ihnen, doch mit meinen Gedanken war ich ganz woanders.

Wie konnte so eine eine Berührung mich nur so fühlen lasse? Mich so aus meiner Welt herausreißen? Was war es was ich da gefühlt hatte?

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