Kapitel 8

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An diesem Abend war ich hoch in mein Zimmer gegangen, während Malfoy sich mit Pansy beschäftigte.
Seine Seitenblicke, wie ich auf was reagierte, hatte ich sehr wohl gesehen. Er versuchte mich einfach eifersüchtig zu machen, doch dafür gab es keinen Grund.

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Gerade als ich mir mein Shirt über den Kopf gezogen hatte, kam Riddle in mein Zimmer. Er setzte sich auf mein Bett, während ich mich auf einen gegenüberliegenden Stuhl setzte.

„Irgendwas hat er. Niemals hätte Dumbeldore erlaubt diese Flüche im Unterricht zu besprechen geschweige denn vorzuführen."

„Hast du seine Blicke gesehen? Wie er dich angeguckt hat und auch Potter." fragte er mich.

Ich nickte wissend. Er hatte mich mit größtem Respekt und Bewunderung angesehen.

„Kannst du nicht Dumbeldore aushorchen?"

Ich zischte abwertend.

Wie kam er auf so eine schwachsinnige Idee?

Neugierig musterte Riddle mich. Jede Regung in meinem Geicht analysierte er.

„Wieso denn nicht Grindelwald? Es ist eine gute Chance mehr über den Professor zu erfahren."

„Klappe Riddle du weißt genau genau warum. Du kannst jetzt auch gehen. Gute Nacht."

Ich stand auf und ging in mein Badezimmer und mir meine Zähen zu butzen, in der Offung ich würde hören wir er die Tür hinter sich schließ, doch das tat er nicht.
Er kam mir hinterher ins Bad und sah mich im Soielgel an. Genervt drehte ich mich zu ihm um.

„Was wenn ich bleibe?" flüsterte er und kam mir einen Schritt näher.

Ich konnte die Wärme seines Körepres spüren.

„Dann kann ich mich nicht zurückhalten." antworte ich leise.

Ich presste meine Brust gegen die seine und stellte mich langsam auf die Zehnspitzen. Er kam immer weiter zu mir herunter, als ich einfach an ihm vorbeilief, mir in Buch nahm und mich auf mein Bett legte und las.
Ohne ein weiteres Wort zu sagen verließ er mein Zimmer. Das hatte er wohl persönlich genommen.

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Am nächsten Morgen schaffte ich es die Zwillinge zu erschrecken.
Ich war wirklich stolz auf mich und auch Ron konnte sich gar nicht mehr einkriegen. Fred und George waren eher nicht so begeistert, aber ihre Gesichter waren unbezahltbar.

Erst da bemerkte ich, dass Harry ganz alleine am Tisch saß.

Hermine war gerade bei Ginny und sprach mit ihr und Ron hatte komplett dicht gemacht was das Thema anging.

„Komm Harry wir gehen gemeinsam zum Untrricht."

Warum er so überrascht war, wusste ich auch nicht. Ich hatte ihm doch gesagt, dass ich ihn unterstützen werde.

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Gemeinsam gingen wir zum Klassenraum, in dem ich mich neben ihn setzte. Ron hatte ich damit sowieso einen Gefallen getan. Er sässe dann einfach neben Hermine.

Malfoy kam nicht viel später in dem Klassenraum und blieb erschrocken an der Türschwelle stehen. Sein Blick sprach mehr als tausend Worte.
Er hatte zwar mit dem Spiel angefangen jedoch nicht bedacht, dass auch ich etwas tun könnte.

„Guten Morgen Malfoy." grüßte ich ihn lächelnd.

Er löste sich aus seiner Starre und ging an den Tisch, an dem sonst wir beide zusammen gesessen hatten.

Auch Riddle schien der Anblick von uns beiden nicht sonderlich zu gefallen, doch wenn Interessierte das schon? 

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Den ganzen Unterricht über bemerkte ich, wie erleichtert  Harry darüber war nicht alleine sein zu müssen.

„Wir sehen uns! Und denk daran bald ist alles wieder wie du es möchtest!"

Mit einem ehrlichen Lächeln verabschiedeten auch er sich von mir. Es war wirklich Mitleide erregend.

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Malfoy saß schon im Raum, als ich mich neben ihn setzte.

Er hatte sich nicht erlaubt darauf zu reagieren, deshalb musste ich wohl den ersten Schritt machen.

„Was ist los Malfoy?"

Noch immer reagierte er nicht. Ich legte meine Beine über die seinen und schlagartig drehte sich sein Kopf zu mir.

„Sei nicht sauer Malfoy." flüsterte ich grinsend, während ich ihm tief in die Augen sah.

Wieder war diese Spannung zwischen uns da. Es war unaufhaltbar. Es war als brenne mein ganzer Körper und nur er könne das Feier löschen.
In dem Moment, in dem er seine Hand auf meinem Bein hoch und runter gleiten ließ, wurde dieses Feuer noch größer.
Nach einer gefühlten Ewigkeit trafen unsere Lippen endlich aufeinander. Auch er hatte dieses Feuer in sich. Das wusste ich ganz genau. Wir beide wollten einander.
Erst als wir andere Schüler hereinkommen hörten, bemerkten wir, dass wir ja gar nicht alleine waren.

„Bist du noch sauer Malfoy?" hauchte ich leise.

„Ach halt die Klappe Grindelwald." antworte er genervt.

Grinsend nahm ich meine Beine wieder zurück und sah mich im Klassenraum um.

Viele redeten über uns, das war nicht schwer zu erkennen, doch Pansy war noch nicht im Klassenraum, sodass sie wohl erst später mitkriegen würde was geschehen war.

Wer dafür aber da war, war Riddle.

Die Falter in seiner Stirn traten deutlich hervor. Seine Augenbrauen war so verzogen, dass sie fast wie kleine Teufelshörner aussahen. Er war mehr als nur wütend.

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Gemeinsam mit Malfoy ging ich zum Mittagessen, während die Blicke der anderen und folgten.

Adrian war genau so sauer wie Riddle.
Eigentlich gab es keinen Grund übende zu sein. Malfoy und ich hatten einfach nur Spaß zusammen, nicht mehr und nicht weniger.

Pansy hatte scheinbar immer noch nichts mitbekommen, weshalb es beim Essen ziemlich still war.

„Du kannst in meinem Zimmer warten. Ich muss noch kurz was klären." flüsterte ich Malfoy zu und verabschiedete mich von den Anderen.

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„Ron, hast du kurz Zeit?"

Erschrocken drehte er sich zu mir um und nickte.

Wir gingen gemeinsam raus in den Innenhof , um ungestört zu sein.

„Also Ron, bitte hör mir zu. Du weißt wie sehr ich dich mag. Und ich verstehe dich besser als du denkst, glaub mir.
Trotzdem kann es so nicht weitergehen. Du kannst Harry nicht einfach wegwerfen, eure Freundschaft nicht einfach wegwerfen. Ich weiß ganz genau wie sehr du ihn vermisst auch wenn du es niemals zugeben würdest. Denk einfach mal darüber nach."

Mit diesen Worten ließ ich ihn alleine mit seinen Gedanken zurück.

Riddle im Gang auf mich warten zu sehen überraschte mich nicht so sehr, wie es vielleicht sollte.
Mir war klar, dass er mich auf die Beziehung zwischen mir und Malfoy ansprechen wollte.

„Was gibts Riddle?"

„Hör mit diesem scheiss Unschuld Getue auf. Was sollte das heute morgen?! Wie zwei Tiere seid ihr übereinander hergefallen."

Wegen seiner Worte musste ich einfach lachen.

„Riddle was ist los mit dir? So eifersüchtig sieht man dich nicht alle Tage."

Die Tatsache, dass ich lachte erhellte seine Stimmung nicht wirklich.

„Ich bekomme immer was ich will." flüsterte er bestimmt, während er mir immer näher kam.

„Wir werden es sehen."

Ich drehte mich um und machte mich auf den Weg in mein Zimmer.

Die Zeit wird interessanter als ich es je vermutete hätte.

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