Kapitel 3

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Ich verstand sehr gut, weshalb Malfoy sie nicht gehen ließ.
Parkinson war wirklich leicht zu beeinflussen. Sie machte mir das Leben so schön einfach.

Die ganze Nacht erzählte sie mir von Dingen, die ich alleine nicht mitbekommen hatte.

"Was ist eigentlich mit Riddle?"

Er war scheinbar nicht wirklich beliebt bei den Anderen, doch ich täuschte mich.

"Ohhhh Mattheo! Er sieht wirklich gut aus! Es ist aber ein totaler Einzelgänger. Die Jungs sagen, dass er ab und zu ein Mädchen mitbringt und sie aus dem Zimmer schickt, aber Freunde hat er keine."

Eigentlich hätte ich mir das denken können. Mit seinem Aussehen und der verführerischen Art bekam er was er wollte.

"Wie hast du es eigentlich geschafft, dass er mit dir redet? Das hat er sonst nie freiwillig gemacht. Und dann wollte er sich auch noch zu dir setzten! Wie viele dich wohl beneidet haben."

Parkinson erzählte noch viel mehr, während ich über ihre Worte nachdachte.
Es würde bestimmt noch ein lustiges Spiel für mich werden.

-

Am nächsten Morgen gingen wir zusammen zum Frühstück, wo die Jungs schon warteten.

Riddle beobachte mich wieder ganz genau.

"Wieso seid ihr eigentlich nicht mit Riddle befreundet? Er passt sehr gut zu euch."

"Wieso sollten wir uns mit ihm anfreunden?" fragte Malfoy abwertend.

Eifersucht also.

"Er scheint ein Auge auf dich geworfen zu haben." flüsterte Adrian, welcher neben mir saß, mir zu. Natürlich überhörte ich nicht seinen abwertenden Unterton.

"Nicht eifersüchtig sein. Überleg mal, ich sitze neben dir, nicht neben ihm." hauchte ich in sein Ohr.

Er bekam eine Gänsehaut, was mich zum Schmunzeln brachte.

-

Alleine stand ich auf und machte mich auf dem Weg zum Unterricht. Riddle kam keine Minute später herein und setzte sich neben mich.

Er wartete einige Minute, bis er das Wort ergriff.

"Versuchts du mich nicht mehr zu verscheuchen?"

"Das muss ich nicht."

Mein Blick war auf die Tür gerichtet.

"Ach und warum?" fragte er belustigt.

"Weil er das macht."

Ich deutete mit dem Kopf auf Adrian, der direkt auf uns zukam.

"Ich sitze dort."

Seine Stimme war fest. Er war entschlossen diesen Kampf zu gewinnen.

Riddle beachtete ihn nicht, sondern blickte zu mir.

"Guter Schachzug Grindelwald." lobte er mich.

Adrian wurde nun wütend.

"Ich geh ja schon kleiner." sagte er Adrian genervt, als dieser schnaubte.

Sobald Riddle aufgestanden war setzte er sich ganz dicht neben mich. Er wollte wohl keinen Platz verschwenden.

Riddle sah lachend zu uns herüber. Er hatte sich nicht weit von uns weggesetzte.

"Danke, dass du mich gerettet hast Adrian, ich darf dich doch beim Vornamen nennen oder?"

Riddle musste sich sichtlich zusammenreißen nicht in lautes Gelächter auszubrechen, besonders als Adrian auf meine Worte einging.

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