Kapitel 46

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Ich hatte einen neuen Zauberstab, da von Harry, Ron und Hermine keine Spur zu finden war.

Zwischen Mattheo und mir stand auch etwas. Wir sprachen weniger. Ich stieß ihn von mir weg. Die Tatsache, dass sein Vater meinen umgebracht hatte konnte ich einfach nicht verdrängen. Jedes Mal, wenn ich Mattheo ansah, sah ich meinen Vater, der für einem Zauberstab umgebracht wurde.
Nur für sein verdammtes Wissen. Ich hätte es vorhersehen müssen. Ich hätte ihn beschützten müssen.
Doch nun war es zu spät. Ich konnte mich nur noch mit dem Tod an Voldemord für meinen Vater rächen. Und das würde ich auch tun.

Mattheo und ich waren wieder nach Hogwarts gegangen. Gerade wollte ich in den Gemeinschaftsraum gehen, als mich jemand in eine Ecke zog. Bevor ich jedoch losschreien konnte, sah ich dass es nur Mattheo war.

„Rede mit mir." forderte er mich auf.

„Was soll ich reden? Es gibt nichts zu sagen." antworte ich abweisend.
Ich konnte sehen wie Wut in ihm hochkochte, bevor er wieder das Worte ergriff.
„Denkst du ich bin total bescheuert? Ich merke doch, dass etwas nicht stimmt. Du gehst mir aus dem Weg. Lässt meine Nähe nicht mehr zu. Siehst mir nicht in die Augen, wenn ich mit dir spreche. Weißt du wie lange ich dich nicht mehr geküsst habe? Fuck ich kann das nicht mehr Kali! Also sag mir sofort was das gottverdammte Problem ist!"

Ich lachte zwar, doch gleichzeitig stiegen mir Tränen in die Augen, als ich zu ihm hinaufsah. „Mein Vater ist tot Mattheo. Er wurde umgebracht und das von deinem Vater. Er hat ihn für die Information zu diese, dämlichen Zauberstab umgebracht. Kannst du mich denn nicht verstehen?" schrie ich ihm nun entgegen. Dabei flossen immer mehr Tränen mein Gesciht hinunter.

Mattheos Hände lagen nun auf meinen Wangen. „Ich bin nicht er Kali. Ich hasse ihn für alles was er tut. Ich hasse es zu sehen, wie sehr du leidest. Das ist der größte Schmerz den es für mich gibt! Ich liebe dich Kali! Ich liebe dich so sehr, dass es wehtut. Du kannst mir das nicht antun. Du kannst mir nicht die Verantwortung für die Taten meines Vaters zuschieben. Du bist alles was ich noch habe."

Ich nahm ihm sofort in den Arm.
Er hatte recht. Ich durfte das nicht tun. Es war nicht war. Aber hinter den Vorwürfen steckte eigentlich so viel mehr. Es steckten die Warnungen hinten, die mir Dumbeldore und mein Vater gaben. Die Warnungen ihm auf keinen Fall zu vertrauen. Ihm kein Wort zu glauben.
Doch hier stand ich nun. Verdrängte alles. Liebte den Jungen und schenkte ihm alles was ich hatte. Gab ihm mein Herz. Machte mich Schwach für ihn. Würde das mein größter Fehler werden?

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⏰ Letzte Aktualisierung: Nov 05, 2024 ⏰

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