Amy's POV
Sobald wir vor den versammelten Todessern und ihm höchstpersönlich gegenüberstanden, wurde mir Draco's Hand gewaltsam entrissen.
Ich kreischte geschockt auf, als Greyback ihn mit seinem Unterarm in einem festen Würgegriff hielt.
Sofort bildeten sich wieder Tränen in meinen Augen. Gleichzeitig hörte ich, wie einige der Todesser lachten, jedoch wagte ich es nicht sie anzusehen.
Mein Blick haftete an Draco, der krampfhaft versuchte sich aus dem Griff zu befreien.
"Amy!", brachte er hervor und ich wachte aus meiner Starre auf, wollte auf ihn zu rennen, um ihn zu befreien, doch plötzlich waren meine Beine wie festgeklebt. Draco kämpfte, doch war zu schwach. "Lass mich los du-"
"Schweig!", zischte Voldemort persönlich.
Das lachen der Todesser, Draco's Rufe und mein Herz stoppten abrupt. Eine Welle der Gänsehaut wanderte über meine Haut und ich schluckte schwer, als er auf meine Schwester zuging.
Sie weinte. Ich wollte zu ihr. Ihre Hand halten, ihr halte geben. Doch meine Beine wollten sich einfach nicht heben.
Mit einem Schlenker seines Zauberstabes flog Mel bewusstlos zu Boden. "So schwach", sagte er, woraufhin seine Anhänger erneut lachten.
"Mel!", kreischte ich und hielt mir kurz darauf den Mund zu, um nicht laut zu schluchzen, und versuchte gleichzeitig meine Sohlen von ihrer eingefrorenen Position zu befreien.
Sie war zum Glück nicht tot, ihre Brust hebte sich und sank. Doch wer weiß, was er für einen Zauber angewendet hat.
Die Tränen, die ich zuvor versuchte zu unterdrücken, flossen unkontrolliert und ich stellte mir vor, wie sie alle grinsten. Wie sie sich über meine Schwäche lustig machten. Deshalb versuchte ich stark zu wirken und stellte mich gerade hin, mied aber jeden Blick und sah starr zu Boden.
Hin und wieder hörte ich Draco keuchen.
Voldemorts Blick bohrte sich in meinen Augenwinkel, doch ich traute mich nicht ihn anzusehen. Er ging einmal um mich herum und ich bereitete mich mental darauf vor, von irgendeinem Fluch getroffen zu werden. Doch nichts passierte.
"Imperio", sagte er mit seinen Stab auf mich gerichtet.
Ich hatte das Gefühl, mich gleich übergeben zu müssen, so sehr hatte ich Angst.
Als er jedoch einen der drei unverzeilichen Flüche auf mich losließ, fühlte ich mich für einen Moment leer und leicht.
Sieh mich an flüsterte mir eine Stimme ins Gedächnis.
Sofort hob ich meinen Kopf und sah ihm in die Augen. Ich konnte nicht dagegen ankämpfen, ich hatte nur im Kopf, dass ich ihn unbedingt ansehen musste.
Als sich unsere Augen trafen, keuchte ich laut auf.
Nicht, wegen seinem ernsten, einschüchternden Blick, sondern wegen den Erinnerungen, die mir plötzlich durch mein Gehirn schossen, wie Tausend Kanonenschüsse durch mein Gehirn.
DU LIEST GERADE
This is war (Draco Malfoy FF)
FanfictionEs heißt, bevor man einen Krieg anfängt, sollte man wissen um was man kämpft. »»»"Ich schwör' dir, wenn wir hier lebendig raus kommen, dann heirate ich dich", sagte er bevor sich unsere Lippen trafen. «« •Sequel zur Draco Malfoy Fanfiction: 'Hurrica...