Amy's POV
Angespannt machten wir uns nach Ausgangssperre auf den Weg zu den Kerkern. Mein Herz pochte unglaublich schnell, aus Angst, wir könnten jeden Moment erwischt werden.
Einmal mussten wir einen Umweg gehen, da in einem Korridor Filch mit seiner Katze lauerte und insgeheim hofften wir alle, dass nicht irgendwo Peeves nur darauf wartete uns zu verpfeiffen.Irgendwie schafften wir es dann unbemerkt in die Kerker, doch auch hier verschwand die Angst nicht.
Neville und Ernie machten sich auf die Erstklässler zu befreien, während Mel, Ginny Seamus und ich schweigend auf irgendwelche verdächtigen Geräusche achteten.
"Ach komm, ich dachte du wärst schlauer, Malfoy", vernahmen wir plötzlich eine ziemlich tiefe Stimme, die ich sofort Gregory Goyle zuordnen konnte.
"Wir Slytherins, und vorallem du als Malfoy, sollten uns nicht mit Blutsverrätern aufhalten."Die Stimmen kamen immer näher und ein Lachen hallte in meinen Ohren.
Ginny zauberte einen Patronus, den sie zu Neville und Ernie schickte, um sie zu warnen, dass wir nicht mehr alleine waren.
Das Lachen verstummte und vermutlich blieben Draco, Crabbe und Goyle stehen.
Mein Körper presste sich fest gegen die Wand, um außer sichtweite von ihnen zu sein und Schutz im Dunklen zu finden.
"Habt ihr das gesehen?"
"Was?", fragte eine Stimme, die mir das Blut in den Adern einfrieren ließ. Draco's Stimme.
"Ich weiß nicht. Sah aus wie ein Glitzerschweif", brummte Goyle.
"Das hast du dir bestimmt nur eingebildet", entgegnete Draco genervt. "Lasst uns einfach nach den verdammten Erstklässlern schauen und dann wieder verschwinden."
Mein Herz rutschte mir in die Hose und nach den Gesichtern der anderen zu urteilen, ging es ihnen nicht anders.
Lavender und Paravti waren wahrscheinlich damit beschäftigt die Carrows abzulenken, als dass sie uns nun mit einem Ablenkungsmanöver aus der Patsche helfen konnten.
Die Schritte und das Leuchten der Zauberstäbe kam immer näher. Ich befürchtete, mich durch meine rapide Atmung zu verraten, jedoch hielt ich den Atem an, als Draco, Crabbe und Goyle nur wenige Meter von uns entfernt dabei waren die große Holztüre zu öffnen.
"Das Schloss ist offen", murmelte Draco und ließ das rösterne Schloss durch seine Hände gleiten. Crabbe und Goyle sahen sich fragend an, während Draco ziemlich nachdenklich eine Weile schwieg.
Als hätte er meinen Blick gespürt, drehte er sich um und richtete seinen Zauberstab auf den abgedunkelten Seitengang, wo wir uns zu verstecken versuchten.
Sein Blick traf zuerst direkt auf meinem und ich fühlte nur deshalb einen dicken Kloß im Hals.
"Du solltest weniger Parfüm tragen, Brooks", meinte er grinsend, woraufhin ich schwer schluckte.Ich war wie versteinert, traute mich nicht mich zu bewegen, bis Mel die initiative ergriff und einen Fluch auf die Slytherins vor uns warf.
Anscheinend hatten sich Crabbe und Goyle über das Jahr ziemlich verbessert, denn sie blockten den Zauber mit leichtigkeit ab.
Bevor ich auch nur die Chance hatte meinen Zauberstab auf einen von ihnen zu richten, wurde ich entwaffnet un suchte Schutz hinter Ginny, Seamus und Mel, die den Jungs ein Duell unterzogen.Ich bekam mit, wie Neville die Ertsklässler angeführt von Ernie aus dem Raum scheuchte, welche dann mit lauten Schritten davon liefen, während er uns allerdings aushalf.
Crabbe und Goyle wurden mit Leichtigkeit von Neville ausgenockt, sodass Draco panisch seine Hände hob und somit aufgab.
"Was haben wir denn hier?", knurrte eine rauchige Stimme.
Amycus stand mit verschrenkten Armen vor uns.
"Malfoy, führ sie ab in das Zimmer fürs Nachsitzen. Und sollte einer von euch nur versuchen abzuhauen, werdet ihr euch das niemals verzeihen", drohte er, während er Crabbe und Goyle, die etwas träge wieder auf den Beinen waren, befahl, seine Schwester zu holen.
Keiner von uns wollte sich wehren, als Draco uns in das Zimmer führte.
Keiner wollte riskieren durch ein weiteres vergehen nun auch noch die Familie in Gefahr zu bringen.In dem Zimmer, in dem ich fast die komplette Schulzeit mit Nachsitzen verbracht hatte, herrschte dicke Luft.
Mir kroch der Geruch von Algen in die Nase, was ich zu ignorieren versuchte, da mir immer schlechter wurde.Amycus betrat den Raum mit großen Krachen, was uns alle aufschrecken ließ.
Keiner wagte es auf den Boden zu sehen. Diese Genugtuung wollten wir ihm nicht geben. Er sollte nicht wissen, dass wir angst hatten.
Sein Blick war hart und er schien seinen Kiefer ziemlich fest zusammen zu beißen, während Draco die anderen anfunkelte. Meinen Blick mied er.
Das fand ich allerdings nicht so schlimm.
Ungewollt musste ich an den Abend zurück denken, in dem er es zwischen uns beendete.Ich dachte er wollte uns einen schönen Abend auf dem Astronomie-Turm machen, doch er ließ mich dort trotz meiner Bitten zurück. Ich bestieg den Turm mit einem Freund und stieg wieder Single ab.
Amycus rauchige Stimme holte mich wieder zurück in die Realität.
"Malfoy", rief er, woraufhin Draco sich erschrocken an unseren Lehrer wendete.
"Ja, Sir?""Ich denke, dass der Cruciatus-Fluch heute Abend für die kleinen möchtegern Rebellen genügt. Du übernimmst", forderte er Draco auf, der sichtlich nervös wirkte.
Wir wussten alle, dass uns noch eine schlimmere Strafe bevorsteht, nur nicht diese Nacht.
Aber für mich war es das Schlimmste, da Draco mir weh tun würde.
Dieses mal nicht mit Worten, sondern mit einer Tat, die eigentlich wieder verboten gehört."Fang mit deiner kleinen Prinzessin an", sagte Amycus.
Draco sah ihn verzweifelt an, richtete dann aber zitternd seinen Zauberstab auf mich.
Amycus, dieser Bastard, tat das mit voller Absicht. Er wusste, dass ich Draco liebte und kostete dass voll und ganz aus.
Ich konnte Draco's Blick auf mir nicht standhalten und sah zu Boden. Darauf Wartend, dass der Schmerz meinen Körper einnahm. Doch nichts geschah.
"Feigling", rief Neville, weshalb Draco seinen Zauberstab auf ihn zielte.
Ohne Vorwarnung bekam Neville den Cruciatus-Fluch ab und fiel auf seine Knie.
Ein geschockter Schrei entiwch mir, was Draco dazu brachte den Fluch von Neville zu nehmen.
"Du bist ein Feigling, Malfoy", brachte Neville hervor.Ich hatte Draco noch nie so wütend erlebt. Es sah aus als würde er jeden Moment ausrasten. Gerade wollte er Neville erneut quälen, doch stoppte, als Amycus sich wieder zu Wort meldete.
"Malfoy", ermahnte er ihn. "Das Prinzesschen", fügte er hinzu und nickte mit den Kopf in meine Richtung.
"Ich greife keine Mädchen an. Ich übernehme Longbottom", sagte er durch zusammengebissene Zähne.
"Enttäuschend. Genau wie dein Vater", meinte Amycus und im selben Moment traten Crabbe und Goyle mit Alecto ein. Wenn es überhaupt möglich ist, wurde Draco durch diese Aussage noch wütender.
"Ah, ihr kommt gerade gelegen. Crabbe, Sie übernehmen die Brooks Mädchen. Und weil Mr Malfoy es nicht auf die Reihe gebracht hat, handelt ihr euch alle zusätzlich zu den eigentlich 2 Wochen, die ihr bekommen hättet, eine zusätzliche Woche ein. Malfoy auch sie bekommen eine Woche Nachsitzen, für ihren Ungehorsam."Seamus ließ einen genervten Stöhner aus und bekam daraufhin einen Schlag ins Gesicht von Alecto. Sie war aufjedenfall stärker als sie aussah.
"Nun, fangt an. Es wird sonst eine noch längere Nacht werden", schaffte Alecto an deren diabolisches Grinsen dem ihres Bruders ziemlich ähnelte.
Wage bekam ich mit, wie Crabbe seinen Zauberstab auf mich richtete und mich sogleich dieser höllische Schmerz durchfuhr, der mich auch noch in meine Alpträume verfolgte.
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This is war (Draco Malfoy FF)
FanfictionEs heißt, bevor man einen Krieg anfängt, sollte man wissen um was man kämpft. »»»"Ich schwör' dir, wenn wir hier lebendig raus kommen, dann heirate ich dich", sagte er bevor sich unsere Lippen trafen. «« •Sequel zur Draco Malfoy Fanfiction: 'Hurrica...