Kapitel 31 - Fire

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Mit einem dumpfen Aufprall landeten wir auf weichem Grund.

Sand.

Wärend Draco mir den Koffer abnahm und das vor uns liegende Haus aufsperrte, sah ich mich kurz um.

Mit großen Augen blickte ich den Wellen des Meeres entgegen und die kalte Meeresbrise bließ mir ins Gesicht.

"Kommst du?", fragte Draco, der inzwischen seine Jacke ausgezogen hatte und an der Türschwelle stand.

Langsam, aber neugierig wagte ich es ins Haus. Draco nahm mir wie ein Gentleman die Jacke ab und führte mich ins Wohnzimmer, wo ein großes Kaminfeuer brannte und entsprechende Wärme abgab. Vor dem Kamin waren Decken und Kissen ausgebreitet, woraufhin ich anfing zu schmunzeln. Ich sah mich aufgeregt um und staunte nicht schlecht über die Ausstattung und Größe des Anwesens.

Vor dem Kamin waren Decken und Kissen ausgebreitet, woraufhin ich anfing zu schmunzeln.

"Ich dachte mir, dass es dir gemütlich besser gefällt", sagte Draco und legte seine Hände an meine Hüften.

"Ich hoffe du hast nicht zu viel gezahlt", meinte ich verlegen und versteckte mein errötendes Gesicht in seiner Brust.

Ich fühlte mich nicht wohl dabei, wenn Draco Geld für mich ausgibt, da ich ihm nie genauso viel zurück geben kann. Meine Familie hatte zwar Geld, aber sicher nicht so viel wie seine.

Seine Brust vibrierte, als er etwas lachte.

"Keine Sorge, Süße. Das Haus gehört meinen Eltern. Wir verbringen unsere Ferien oft hier."

Etwas erleichtert blickte ich auf. Direkt in seine leuchtend grauen Augen. Sein Schmunzeln wurde größer, als seine Hände von meinen Hüften in die hinteren Hosentaschen meiner Jeans wanderten und dort hineinschlüpften.

Ich konnte mir nur schwer ein Lächeln verkneifen und überspielte die Situation, indem ich ihn küsste.

Zuerst war er etwas erschrocken, da er womöglich nicht darauf vorbereitet war, doch dann fasste er sich und küsste doppelt so intensiv wie ich zurück.

Mir wurde von Sekunde zu Sekunde heißer. Ob es am Kaminfeuer oder an dem Brennen in meinem Bauch lag, konnte ich nicht einschätzen.

Er löste sich von mir und blickte mir tief in die Augen. Sein Blick war so eindringlich, dass ich ihm nicht länger als einige Sekunden standhalten konnte. Er lächelte und führte mich an der Hand zu den Kissen vor dem Kamin.

Ich setzte mich auf eines der Kissen am Boden, wusste mir nicht anders zu helfen. Was würden wir den ganzen Tag lang machen?

Draco setzte sich zu mir und nahm mich in den Arm. Er nahm mich einfach in den Arm. Wann wohl das letzte mal war, dass wir einfach nebeneinander saßen und glücklich waren.

Nach einer Zeit, in der ich nur in den Kamin starrte, während ich Dracos durchdringenden Blick von der Seite spüren konnte, regte er sich plötzlich.

"Hast du hunger?", fragte er sanftmütig.

Ich war beinahe enttäuscht, dass er die angenehme Stille und die kuschelige Haltung zerstörte. Ohne auf eine Antwort zu warten schnippte er einmal mit dem Finger und schon kamen zwei kleine Hauselfen in den Raum getapst. Beladen mit Tabletten größer als ihre kleinen Körper und mindestens genauso reichlich gedeckt wie auf Hogwarts.

"Draco!", war das einzige was ich herausbrachte. Das war ja ein ganzes Festmahl nur für uns beide.

"Nichts besonderes. Und ich hoffe der Boden ist für dich in Ordnung. Ich dachte wir machen es uns einfach hier gemütlich. Ohne Tisch, Teller oder Besteck.", sagte er.

This is war (Draco Malfoy FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt