Kapitel 9 - Night Changes

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Amy's POV


Hand in Hand liefen Draco und ich bepackt mit einer Picknick Decke zu einer unbeobachteten Stelle im Garten der Weasley's.
Draco breitete die Decke am Boden aus und wir legten uns nebeneinander.

Der Sternenhimmel war bedeckt mit Wolken, nur der Mond schien auf uns herab und beleuchtete Draco's Gesicht. Seine Augen funkelten, als wir uns schweigend ansahen.

Er legte seine Hand an meine Wange. Ich fühlte, wie ich errötete, woraufhin er grinste. 

Seine Hand wanderte zu meinem Arm und sein Grinsen wurde immer breiter. 
Ich lächelte zurück, bis ich plötzlich schmerzhaft zusammen zuckte. Ich keuchte. Mein Blick wanderte zu meinem Arm, der höllisch weh tat. Draco hatte seine Nägel mit voller Kraft in mein Fleisch gedrückt. Ich blutete. Stark.

"Draco!", rief ich und sah ihn an. Er grinste nur. Es wirkte diabolisch und ich bekam am ganzen Körper eine Gänsehaut. 

Ich versuchte mich von seinem Griff zu befreien, doch er ließ nicht locker. 

Aufeinmal hörte ich ihn schreien und die Umgebung verschwamm um mich herum. 

Schwer schnaufend richtete ich mich vom Bett auf. Der Raum war dunkel. Es war nur ein Traum.
Doch plötzlich hörte ich den selben Schrei wie in meinem Traum, der meinen Namen in die Stille warf, und ich sah panisch zu meiner linken, wo Draco lag.

"Draco", sagte ich und rüttelte ihn. Seine Augen waren fest zusammengekniffen.

Er reagierte nicht, sondern fing an zu zittern. Ich rüttelte ihn fester als zuvor und fühlte etwas feuchtes an meinen Fingern. Er schwitzte.

Nun bekam ich es mit der Angst zu tun. Zuerst dachte ich er würde nur träumen, aber das war bestimmt kein Traum. Ron meinte, dass Draco keinen tiefen Schlaf hatte. Er wäre schon längst wach geworden!

"Draco, Draco!", sagte ich etwas lauter als zuvor. Plötzlich öffnete er seine Augen und keuchte. 
"Amy."

Er sah mich zwar an, aber er schien nicht ganz bei sich zu sein.

Seine zittrige schwitzende Hand umklammerte meinen Arm. Als mich ein Schmerz durchfuhr, wollte ich mich erst losreißen, aber er ließ mich los und fing an zu weinen. 
"Sh! Alles wird gut. Ich bin ja da", versuchte ich ihn zu beruhigen, aber er wehrte sich gegen meine Umarmungen.

Ohne Vorwarnung setzte er sich auf und riss den Ärmel seines Pullis weg. 
Sein Dunkles Mal war sichtbar. Er fing wieder an zu zittern, aber ich konnte sehen, wie er kämpfte irgendetwas zu sagen.
"Was ist Draco? Tut es weh?", fragte ich ihn und fühlte, wie mir Tränen in die Augen stieg. Er antwortete nicht. "Tut es weh?", wiederholte ich. Noch immer keine Antwort.

Ich konnte ihn einfach nicht leiden sehen und vorallem nicht weinen.

"HILFE!", rief ich so laut ich konnte. "HILFE!"

Ich wusste mir nicht anders zu helfen und hoffte auf unterstützung von Mrs Weasley.

Binne weniger Sekunden stürmte jemand ins Zimmer und schaltete dabei das Licht an.

"Amy! Was tust du hier? Hat er dich angegriffen?", fragte mein Vater und versuchte mich vom Bett zu bringen.

"Nein, nein!", ich wehrte mich gegen ihn und fing an zu weinen. "Dad, irgendetwas stimmt nicht! I-ich glaube sein... sein dunkles M-mal tut weh."

"Lass mich mal sehen, Liebes", hörte ich Mrs Weasley hinter mir sagen. 
Ohne zu zögern stieg ich vom Bett, hielt aber Draco's Hand. Sein Griff war so stark, dass ich befürchtete er würde mir das Blut abschnüren, aber im Moment sorgte ich mich mehr um seine Gesundheit.

This is war (Draco Malfoy FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt