11. Chunin Prüfung?

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Nach unser Mission ins Reich der Wellen hatte sich die Dinge wieder zum Alten gewandt. Die Missionen waren wieder auf Genin Niveau und ich wollte etwas Action in mein Leben bekommen. Nicht gleich ein Kampf auf Leben und Tod, wie beim letzten mal, nur eben etwas, um Abwechslung zu erhalten. Mein Gefühl verriet mir, dass heute so ein Tag sein werde. 

Dass wir zu Team Versammlungen gerufen wurden, war nichts ungewöhnliches und doch konnte ich mich einfach nicht an das frühe Aufstehen gewöhnen. Naruto ging es da ähnlich, nur dass er die träge Haltung verlor, sobald wir unserer Wohnung verlassen hatten. 

Sasuke und Sakura waren bereits anwesend und mein Bruder grüßte seinen Schwarm motiviert, die nur desinteressiert wegschaute und sich an mich wandte. Ich zuckte nur mit den Schultern. Ich wollte mich da raus halten, außerdem lag Narutos Aufmerksamkeit längst nicht mehr bei ihr, sondern bei Sasuke. Die beiden hatten eine unerträgliche Rivalität zu einander aufgebaut und ich fühlte mich beinahe so wie im Kindergarten. 

Die Mittagssonne schlich sich immer weiter an ihren Höhepunkt und ich war beinahe wieder eingeschlafen, als sich Sensei Kakashi endlich blicken ließ. „Hallo, Leute, tut mir leid, dass ich zu spät bin. Hab mich irgendwie auf dem Weg des Lebens verirrt."

Unsere beschwerte, in der es hieß, die Missionen seien zu einfach, wurden wie immer abgeblockt und wir durften uns alle ans Unkraut jäten machen. Nicht einmal hier ließ die Rivalität nach und Naruto hatte versehentlich den ganzen Garten vernichtet. Beim Müll aufsammeln sah das ganze nicht besser aus und ein weiteres mal endete die Mission in einer Katastrophe. Selbst beim Hunde ausführen schaffte er es irgendwie sich zu blamieren. 

Am Ende des Tages konnte er kaum noch vernünftig laufen, so zerschunden war mein Bruder und ich stütze ihn netterweise. Es war zum verrückt werden, denn auch unser Teamwork litt unter den vielen Zankereien. 

„Ihr könnt ein anderes mal weiter streiten", unterbrach Sensei Kakashi den ewigen Starrwettbewerb der beiden Jungen und vergrub die Nase in seinem Buch. „Ich muss sowieso noch einen Bericht über diese Mission schreiben. Ach ja, und Yuna?"

„Was gibts?"

„Der Hokage erwartet einen Besuch von dir." Sofort schossen mir alle mögliche Dinge durch den Kopf, die ich in letzter Zeit angestellt. „Keine Sorge, es ist nichts schlimmes", ergänzte er, als er meinen Blick bemerkte, doch um ehrlich zu sein, veränderte der letzte Kommentar absolut nichts. 

„Wie auch immer, ich verschwinde." Mit der selben arroganten Haltung wie üblich zischte Sasuke ab und ließ nur noch Sakura bei uns übrig, die mit dem plötzlichen verschwinden unseres Teamkameraden gar nicht zufrieden war. 

Aus dem Nichts tauchte plötzlich ein quaderförmiger Stein, auf, der schlitternd vor den Füßen meines Bruders zum halt kam. Irritiert  betrachtete ich ihn und wollte anstoßen, doch Naruto hatte mir bereits die Arbeit abgenommen.

„Das ist die dümmste Verkleidung die ich je gesehen habe, es gibt keine Quaderförmigen Steine! Das ist doch sowas von klar!", motzte Naruto den Stein an und ich wechselte einen verwirrten Blick mit Sakura. 

„Du hast meine Tarnung schon wieder durchschaut. Du hast es echt drauf, Boss, aber das erwarte ich auch von meinem größten Rivalen!", sagte der Stein und verwandelte sich mit einer Explosion in drei kleine Kinder. Sie stellten sich hustend als Moegie, Udon und Konohamaru vor.

„Im ernst Naruto? Diese Kleinkinder sind deine Rivalen? Und warum nennen sie sich Boss?", verwirrt schaute Sakura zwischen den Kindern und Naruto hin und her. Ich hingegen schlug mir nur gegen die Stirn. Ich hatte schon von diesen Kindern gehört. 

„Äh, Naja", verlegen kratze Naruto sich am Kopf

„Du weißt genau, warum wir hier sind. Du hast uns versprochen Ninjas zu spielen!", kreischte Konohamaru aufgeregt. 

Uzumaki Zwillinge || Gaara ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt