Ich hatte Fieber.
Das Atmen fiel mir immer schwerer.
Naruto hatte Orochimaru inzwischen gewaltsam mehrere hundert Meter in den Wald geschleudert. Diese enorme Kraft war nichts Neues und auch nichts Gutes, doch trotzdem beeindruckte mich dieser Schlag (ich selbst hatte so einen schon abbekommen und wusste, wie weh es tat).
„Was zur Hölle ist das", fragte Sakura verstört, doch ich war mir sicher, dass sie die Antwort eigentlich schon kannte. Aus diesem Grund antwortete ich ihr nicht.
„Yuna, wie lange hält du noch durch?" Yamato sah mich nicht an, sondern fixierte sich auf die widerwärtige Schlange, die langsam aus dem Wald gekrochen kam. Sein Gesicht hing in Fetzen herunter und offenbarte einen fremden Mann, der sich darunter befand.
„Ab dem vierten Schwanz ist Schluss." Meine Antwort war nur zögerlich. „Was danach ist, weiß ich nicht so recht. Aber der Eremit hat es dir bestimmt erzählt."
Orochimaru stand nun wieder auf der Brücke. Sein Gesicht ließ mich erschaudern. „Darum wurdest du also ausgesucht, um sie zu bewachen, was? Mein Experiment erwies sich also als nützlich." Diese Worte waren direkt an unseren Captain adressiert. Jedoch verstand ich ihren Sinn nicht. „Konoha-Gakure sollte mir dankbar sein. Oder? Meine liebe, kleine Versuchsperson?"
„Versuchsperson?" Mir klappte beinahe die Kinnlade herunter. Mir war heiß.
„Es ist schon lange her", schwafelte Orochimaru amüsiert. Die Geschichte die er erzählte, war so widerwertig, dass auch meine Wut stieg. Er erzählte, wie er Kindern, die als Versuchsobjekte galten, genetische Komponenten der DNA des ersten Hokagen einpflanzte. Doch ihre Körper stießen sie ab und sie starben einen qualvollen Tod. „Ich dachte, alle Testpersonen wären gestorben. Ich hätte nie gedacht, dass einer noch am Leben ist."
Ich drehte mich bewusst nicht zu Yamato um, denn ihm schien die ganze Situation alles andere als angenehm zu sein. Orochimaru hatte wohl Salz in eine uralte Wunde gestreut. Doch nun war das Geheimnis um sein Holzversteck gelüftet und es beantwortete eine Menge fragen.
„Ich möchte herausfinden, wie stark mein Sasuke geworden ist", wechselte die Schlange schamlos das Thema. „Indem ich ihn gegen Naruto antreten lasse."
„Er gehört dir nicht!", fauchte Naruto zornig und ich faste mir plötzlich ans Herz.
Drei Schwänze.
Ich bekam kaum noch Luft. Mir war unerträglich war, und ich begann mich zu krümmen. Heiß heiß heiß heiß heiß!
Ich brauchte Luft. Naruto musste aufhören! Mein Herz raste voller Verzweiflung in meiner Brust und ich sank auf die Knie. Ich konnte es noch aushalten. Noch. Doch wie lange noch? Wann würde es endlich aufhören? Schon damals beim Training war es immer eine Qual gewesen.
Das Chakra brannte. Es zerfraß mich von innen heraus und mit Sicherheit auch Naruto. Der unterschied war, dass er so in seiner Raserei gefangen war, dass er dies nicht bemerkte. Immerhin erleichterte es seine Qualen für den Moment.
Nur noch ein Schwanz. Nur noch einer, dann war es vorbei für mich. Das Chakra war unglaublich stark und ich war ihm ohne Ausnahme ausgeliefert. Naruto schrie und ich spürte, wie mir die Kontrolle entglitt. Es fühlte sich an, als versuchte man, Rauch mit bloßen Händen einzufangen.
Kabuto wagte einen Dummen versuch, meinen Bruder in diesem Zustand anzugreifen, doch das dies Sinnlos war, hätte ich ihm auch vorher sagen können. Der feindliche Shinobi wurde an mir vorbei geschleudert, riss dabei Sakura mit und ladende schließlich mit einem lautem Geräusch tief ihm Wald.
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Uzumaki Zwillinge || Gaara ff
FanfictionMitfühlend und aufmerksam. So würden ihre Freunde Yuna Uzumaki beschreiben. Ein junges Mädchen, das der Realität bereits mehrmals ins Auge gesehen hat und das trotz ihren jungen alters. Immerhin war sie mit ihrem Bruder and der Seite nie allein gew...