72. Das Treffen der fünf Kage

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Die Situation der Beiden erschloss sich uns nach einem hitzigem Gespräch. Ihr sogenannter Supermeister, war eine Jinuchkraft und Akatsuki in die Hände gefallen. Laut ihnen war Sasuke, als neustes Mitglied dieser Organisation, derjenige gewesen, der diese Schandtat begangen hatte. Ich wusste nicht so recht, was ich davon halten sollte. Fakt war, dass ich, sowohl auch Naruto, ihnen helfen musste. Sie hatten ihren Meister verloren, der obendrauf noch eine Jinchukraft war. Man konnte also sagen, dass wir gar keine andere Wahl hatten als etwas zu unternehmen, so tief saßen wir da mit drinnen. 

An einem abgelegenen Ort, begannen uns die beiden über Sasuke auszuquetschen. Zumindest versuchten sie es. Doch ich hielt meine Klappe. Ebenso wie Naruto. Es gefiel ihnen nicht. „Ihr wolltet uns doch helfen! Ihr habt es sogar versprochen!" Die rothaarige Frau begann mich zu würgen. Ich wehrte mich nicht, denn weiterer Protest und Hass würde keinem helfen. Ich dachte an die Worte des vierten Hokagen, an Pain. Gerechtigkeit durch Rache, würde nur noch mehr Rachegefühle hervorbringen. Ein nicht endender Teufelskreis. 

„Ich werde Sasuke nicht verraten." Nun bekam ich überhaupt keine Luft mehr und Naruto übernahm das Sprechen. „Ich verstehe schon, dass euch der Sinn nach Rache steht, aber wenn ihr euch von eurer Wut leiten lasst und Sasuke tötet, würden meinen Freunde das nicht auf sich beruhen lassen – Es wäre dieses Auge um Auge Prinzip. Der Teufelskreis würde sich immer weiter drehen und die Leute sich gegenseitig umbringen!"

Sie hatte uns nicht zugehört. Ein Teufelskreis des Hasses. Sie begann solange auf uns einzuschlagen, bis ihr die puste ausging. Ein Teufelskreis des Hasses. Ich durfte nichts dagegen unternehmen. 

„Durch die Schläge fühle ich mich gar nicht besser. Aber ich werde weitermachen, bis ihr das mit Sasuke rausrückt!" 

Ich stoppte ihre Faust mit und er Luft und packte ordentlich zu. Ich hatte keine Lust mehr, mich weiter Schlagen zu lassen, besonders nicht für Sasuke. „Bis hier hin und nicht weiter. Ich werde dir nichts antun, denn sonst würde ich gegen meine eigene Lehre verstoßen, doch solltest du Naruto noch ein Haar krümmen, kann dich dein Freund da drüben in dein Dorf zurücktragen."

Sie hatte mir nicht zugehört. Ihr Begleiter allerdings schon, denn er war derjenige, der  einen erneuten Schlag aufhielt. „Jetzt reicht es aber, Karui. Sie weiter zu vermöbeln bringt doch überhaupt nichts." Zornig zog die Frau ihre Hände zurück und drehte sich weg. „Außerdem haben sie uns versprochen, unseren Meister zu retten. Das ist doch voll okay."

Sie diskutierten heftig. Zwei Seiten aus der selben Nation. Der Mann verteidigte uns, meinte, Leute wie wir würden einen Freund niemals verraten. Die Frau widersprach. Das ganze ging solange weiter, bis das Dritte Mitglied im Bunde auftauchte. Sie war eine blonde Frau, gutaussehend und mit enormer Oberweite. Sie schien unnötige Komplikationen zu verachten und zog ihre Kameraden hinter sich her. Doch bevor sie verschwanden, fragte ich sie, ob es möglich sei, den Raikagen zu treffen. Doch die Antwort war leider eindeutig. Nicht unter diesen Umständen. 

Ohne ein weiteres mal zurückzublicken verschwanden sie. Ich ächzte. „Du weißt nicht zufällig, wo Kakashi und Yamato sind, oder?" Naruto schüttelte den Kopf. Es hatte ihn schlimmer erwischt. „Na was solls, wir finden sie."

•••

Konoah hatte kein Krankenhaus mehr, in das wir geschickt werden konnten. Stattdessen wurden wir von Sai, der uns auf unserem Weg begegnete, in eines der provisorischen Zelte geleitet. Und während wir von oben bis unten in Bandagen eingewickelt wurden, ging er und hohlte die beiden Erwachsenen, nach denen wir suchten. 

„Vor welche Wand seid ihr den gelaufen?" Kakashi inspizierte uns skeptisch. „Nehmt euch eine Auszeit, bis die Wunden verheilt sind."

„Nein, wir müssen den Raikage sprechen."

Uzumaki Zwillinge || Gaara ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt