60. Erfolg

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Meine Liebe Yuna,

Du hast also kein Urlaub bekommen? Wie schade, denn ich kann hier leider auch nicht weg. Als Kazekage habe ich im Moment sehr viel zu tun. Besonders da Akatsuki wieder zu geschlagen hat.   Wenigstens kann ich aus deinem Brief lesen, dass du mit der aktuellen Situation gut umgehen kannst und deinen Gutwillen nicht verlierst.

Was dein neues Team betrifft, scheinst du ja Glück gehabt zu haben. Hier in Suna sind die Kinder alle ziemlich Frech, kein Respekt vor den älteren. Aber vielleicht ist es ja gut, dass sie sich nicht unterkriegen lassen, immerhin sind sie die nächsten Generation. 

Das mit Sasuke tut mir leid. Dabei hatte ich bisher immer den Eindruck, dass du ihn nicht ausstehen konntest. Ich habe mich wohl geirrt, immerhin trainierst du hart, um ihn zu finden. Ich befürchte nur, dass wenn du dein Training weiter so ernst nimmst, ich bei unserem nächsten Kampf keine Chance gegen dich haben werde.

Ansonsten ist es in Suna-Gakure nicht viel anders als in Konoha, nehme ich an. Wir alle stehen unter enormen stress und könnten etwas Freizeit gebrauche. Ich habe inzwischen schon das Gefühl, mit meinem Bürostuhl verwachsen zu sein. Es ist allerdings nicht so schlimm, dass du dich aus deinem Dorf schleichen müsstest. Wenn wir uns wieder sehen, dann auf legale Art und Weise. 

Ich hoffe, bei unserem nächsten Treffen sehen wir uns unter anderen Umständen. Wenn ich aber erst sterben muss, um dich küssen zu können, bin ich bereit dieses Risiko einzugehen. 

Dein Dich ewig Liebender Gaara


•••


Unserer Training wurde bereits am zweiten Tag unterbrochen. Und das nur für eine langweilige B Mission. Naja, am ende war sie gar nicht so langweilig und ziemlich viel war schief gegangen. Ursprünglich handelte es sich nur um eine Grabschändung, die wir untersuchen sollten, entwickelte sich dann jedoch so weit, dass wir einen Jungen, Sora, kennenlernten, der ein Teil des Chakra des Fuchsgeistes absorbiert hatte. Als Sora dann Amok lief zerstörte er beinahe das Dorf, und verlor schließlich das Chakra des Neunschwänzigen. Wie gesagt, es war alles sehr chaotisch, weshalb ich froh war, wieder mit dem organisierten Training anfangen zu können (und dass, obwohl wir eigentlich noch ins Krankenbett gehörten). 

Wir hatten endlich die erste Phase abgeschlossen, was bedeutete, dass Naruto und ich nun ohne weitere Anstrengung ein Blatt mit dem Chakra-Element Wind Zerteilen konnten. Ich konnte nun mein Wind-Chakra präziser einsetzten, was sich ebenfalls an Asumas Klinge bemerkbar machte (Ich hatte vergessen sie ihm wieder zu geben).

„Der nächste Schritt ...", begann Kakashi auf unserer Nachfrage hin und kehrte uns den Rücken zu. „Ist diesen Wasserfall zu durch scheiden." 

„Legt euere Hände an den Wasserfall und schneidet ihn mit dem Windelement", erklärte Yamato, doch für mich hörte es sich noch immer an, wie etwas unmögliches. Während ich das dachte, fiel mir auf, dass ich meine kindliche Fantasie verloren hatte. Mein jüngeres ich hätte mit Sicherheit daran geglaubt. „Ihr müsste eine große Manipulation der Chakra-Natur erwirken. Sonst funktioniert es nicht. Ihr könnt es im Kampf anwenden, wenn ihr diese Trainingsstufe erreicht."

„Na schön, kleiner Bruder, die Pause ist vorbei." Ich reichte Naruto die Hand, der sie genervt, jedoch ohne zu zögern annahm und sich hochzog. 

„Ich will noch immer eine Revanche für unseren letzen Kampf, der war nämlich ziemlich unfair." Ich streckte ihm darauf hin nur die Zunge heraus und begutachtete unsere neue Trainingsanlage. Auch Yamato machte sich bereit unser Chakra zu kontrollieren und wir konnten loslegen. 

Uzumaki Zwillinge || Gaara ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt