85. Das Schlachtfeld

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Eine Nachricht der Zentrale erreichte uns. Eindeutig hörte ich Shikaku Naras Stimme in meinem Kopf, der, ohne um den heißen Brei herum zu reden, die Strategie, sowohl auch das Ziel des Gegners preisgab. 

Doch nicht nur das. Er berichtete von den Kampftruppen auf Madaras Seiten. „Madara soll unsterblich sein. Und da sind diese Planzen, die Zetsus, die mit den Zellen des ersten Hokagen modifiziert wurden. Zudem Zombies, die ins Jenseits gehören. Nur Versiegelungen könnten die Wiedergeburt aus schmutziger Erde aufhalten. Eine Truppe von unsterblichen."

All das nur, um an uns heranzukommen. Um die Schwanzbestien in uns zu stehlen, und seinen Plan des Mondauges durchzusetzen. Er war das pure Böse. Doch so leicht würde Madara uns nicht bekommen. 

Ich war hoch entschlossen etwas zu verändern. Die Chance dazu, offenbarte sich uns innerhalb der nächsten Minuten, denn eine Kampftruppen löste sich aus dem kleinen Wäldchen vor uns. Es waren alles weiße Zetsus, verkleidet als unsere Kameraden, ich konnte es eindeutig spüren. 

„Der Kampfplatz ist ins Chaos gefallen!" Schrie einer von ihnen, doch darauf achtete ich nicht.  Das war sein Ende. Ohne zu zögern schleuderte ich ein Rasengan auf den Fremden, der ächzend zurück geschleudert wurde. Ein kurzer Moment des Entsetzen breitete sich aus, ehe der gefallene seine wahre Gestalt annahm. 

„So ist das, dann muss ich euch vertrauen! Und auf eure Anweisungen werde ich bauen!", toste Killer Bee und zog seine Schwerter!

„Die alle sind Feinde!" Die vielen Zetsus hatten wohl aufgeben, sich weiter zu tarnen. Wozu auch, wir hatten sie längst durchschaut. Einem nach dem anderen erledigten wir. Unsere Trainingsfortschritte zeigten sich endlich in einem echten Kampf. 

Doch uns fehlte die Zeit, um noch länger hier zu bleiben. Aus diesem Grund, fassten Naruto und ich einen einfachen Entschluss. „Alles weitere hier machen unsere Schattendoppelgänger. Von hier aus gehen wir zu allen Kampfplätzen, per vielfache Körperteilung!"

In jede einzelne Richtung bewegten sich nun mehrere Doppelgänger. Es waren unzählige, und trotzdem spürte ich keine einzige Folge der Anwendung. Ich fragte mich, wann sie kommen würde. Wann würde ich vor Erschöpfung zusammenbrechen? Wann würde mir mein eigenes Chakra ausgehen?

Darüber würde ich mir wohl Gedanken machen können, sobald dieser Fall eintraf. Fürs erste galt es, so vielen Menschen helfen wie nur möglich. Gemeinsam mit meinem Bruder und Bee, machten wir uns wieder auf zu dem nächsten Kampf. 

Doch etwas stimmte nicht. Da kam ein Chakra auf uns zu, langsam und schleichend. Ich kannte es, doch woher nur? Augenblicklich hielt ich an, als ich die Quelle der Vertrautheit sah. Itachi und Nagato. So sah das Edo-Tensei also aus. Es war grauenhaft. 

„Ich hätte nie gedacht, dass ich mal mit euch kämpfen muss, Yuna und Naruto", sprach Nagato. Er sah nicht wirklich besser aus als zu Lebzeiten. Ein Wunder, dass er selbst mit Itachi als Stütze laufen konnte. „Lange ist es her, aber da ich ja tot war, kommt es mir vor wie gestern. Ihr seht sehr verändert aus."

„Ah, das hier?" Ich hob zur Demonstration stolz meine Hände. „Das ist der Chakramodus, wie ihn das Neunschwanz-Chakra hervorruft."

„Wie bitte?" Itachi sah überrascht auf. „Habt ihr die Kraft des Neunschwanz unter Kontrolle gebracht? Das ihr euch so weit entwickelt habt ..."

„Das verdanken sie mir tief! Ansonsten lagen sie immer schief!" Killer Bee hatte echt ein gutes Gespür fürs schlechte Timing und unpassende Worte.

„Was soll das denn jetzt heißen?!" „Frechheit!" 

„Dann habt ihr wohl auch euren Hass überwunden?", erhob Nagato wieder das Wort. 

Uzumaki Zwillinge || Gaara ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt