Shikamarus Gegnerin, Temari, hatte sich bereits in der Arena eingefunden und wartete ungeduldig. Auch das Publikum schien langsam die Nerven zu verlieren und bombardierten den jungen Nara mit Beleidigungen.
„Na Komma schon, Shikamaru", sagte ich und schubste ihn enthusiastisch übers Geländer. Doch statt sich in irgendeiner Weise abzufangen, segelte er unkontrolliert gen Boden und blieb unmotiviert in der Aren liegen.
Sein Kampf war hart und erfordere viel Geduld. Wie Shikamaru eben war, fing er an träge ihren Windstößen auszuweichen und spielte auf Zeit. Er würde sein Schattenjutsu jeden Moment anwenden, sobald die Sonne tief genug stand und die Schatten am längsten waren. Temari schien diesen wichtigen Aspekt einfach vergessen zu haben und verrechnete sich somit in der Reichweite der Schatten. Er hatte sie in der Hand und kontrollierte ihren Körper. Trotzdem kapitulierte er. Sollte seine Begründung, kein Chakra mehr zu haben, stimmen, konnte ich es ihm nicht verübeln. Manchmal war aufgeben die beste Option.
Der Tumult ging ein weiteres Mal von vorne los und die Beschwerden durch Sasukes fehlen wurden immer deutlicher. Sie nervten mich. Der Uchiha gehörte nicht zu den Leuten, die einfach den Kopf in den Sand steckten, sobald es brenzlig wurde und doch begann ich langsam zu zweifeln.
„Glaubt ihr, er kommt noch?", murmelte ich uns sah in den Himmel. Nur vereinzelte Wölkchen verdeckten den Himmel. Ich erhielt keine Antwort, weder von Shikamaru, der sich zurück auf die Tribüne gequält hatte, noch von meinem Bruder, der verbissen auf die Aren herab starrte.
Der Wind in der Arena wurde plötzlich aufgewirbelt und verschlechterte die Sicht. Doch was ich ohne Zweifel erkennen konnte war, dass in der Mitte des Stroms Sensei Kakashi und Sasuke standen.
Die Zuschauer waren nun, da der Uchiha endlich da war, völlig am ausflippen und es dauerte noch eine Weile, bis der Kampf zwischen ihm und Gaara startete. Gespannt sah ich von der Tribüne auf die beiden herab, die sich feindselig in die Augen starrten.
Dieser Kampf war wohl der bisher heftigste. Sand attackierte den Uchiha gnadenlos, doch aus irgendeinem Grund schien es Gaara nicht besonders gut zu gehen. Er murmelte unverständliches Zeug und stand gekrümmt da.
Sasuke schien seine Chance in dem Unwohlsein des Suna-Nins zu wittern und startete einen flinken Gegenangriff. Er war beinahe so schnell wie Lee und schaffte es einige ordentlich Schläge in Gaaras Gesicht zu platzieren.
Das nächste was geschah, war, dass Gaara sich in einer Sandkugeln einschloss und den Zugang zur Außenwelt vollständig abkapselte.
„Yuna, wir müssen diesen Kampf stoppen!", rief Naruto entgeistert und schüttelte mich durch.
„Was, wieso denn?", hinterfragte ich irritiert und ließ mich von ihm mitschleifen. Er hatte wohl vor, Sensei Kakashi aufzusuchen. Überraschenderweise begleitete Shikamaru uns, doch an seiner Stelle hätte ich es ihm wohl gleich getan. Die anderen Teilnehmer waren mir nicht geheuer.
„Sensei Kakashi!" Wir erreichten die Zuschauer Tribüne und der grauhaarige Jonin drehte sich fragend zu uns um. Zu meiner Überraschung standen neben ihm auch Lee uns sein Sensei. höflich wank ich ihnen zu.
„Hm? Was wollt ihr denn?"
„Sensei, bitte stoppen sie diesen Kampf sofort", bat Naruto aufdringlich. „Er ist völlig anders als wir. Der Typ ist nicht normal! Er lebt nur, um Leute zu töten. Wenn der Kampf weitergeht, wird Sasuke sterben." Ich verstand, worauf Naruto hinaus wollte, hielt mich jedoch trotzdem aus der Diskussion raus.
„Du brauchst dir keine Sorgen zu machen", antwortete unser Sensei schlicht. „Sasuke und ich sind nicht grundlos zu spät gekommen."
Ich wandte mich wieder dem Kampf zu. Vergebens versuchte Sasuke, in die stahlharte Kugel aus Sand einzudringen doch es war zwecklos. Aus unserer Sicht zumindest. Sasuke hingegen schien noch ein weiteres Ass im Ärmel zu haben. Er ging leicht in die Hocke und führte einige Fingerzeichen aus.
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Uzumaki Zwillinge || Gaara ff
FanfictionMitfühlend und aufmerksam. So würden ihre Freunde Yuna Uzumaki beschreiben. Ein junges Mädchen, das der Realität bereits mehrmals ins Auge gesehen hat und das trotz ihren jungen alters. Immerhin war sie mit ihrem Bruder and der Seite nie allein gew...