83. Der vierte Shinobi-Weltkrieg

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Killer Bee gab uns eine rappende Anleitung, wie genau wir die Bijuu-Kugel anzuwenden hatten. Das blaue und rote Chakra musste in einem zwei zu acht Verhältnis zu einander stehen und sich obendrauf noch rotieren. 

Es war unglaublich schwer herauszufinden, wann diese Zahlen mit der hinzugefügten Menge übereinstimmten. Ich konnte zu beginn nichts mit den Angaben anfangen, doch Killer Bees ständiges Feedback, half langsam ein Gefühl dafür zu entwickeln. 

Irgendwann wusste ich, wann ich genug blaues Chakra hinzugefügt hatte; wann ich die »zwei« erreicht hatte. Es dauerte und dauerte, doch der Aufwand lohnte sich. Das tat es immer. Auch wenn der Preis dafür hoch war. 

Mein ganzer Körper war durch die ständigen Fehlversuche stark in Mitleidenschaft gerissen worden. Ich lag also unnütz am Boden und verdaute die ganzen Misserfolge, während mein Bruder hoch motiviert weitertrainierte. Ich beobachtete ihn dabei, wie auch seine Bijuu-Kugel immer weiter Form annahm. 

Meine Konzentration wurde plötzlich durch ein sehr bekanntes Gefühl des Schreckens durchbrochen. Ich schoss hoch, und fasste mir an den Bauch. Ein Ausbruch des roten Chakras, doch wie war das möglich? Naruto und ich waren beide weit von diesem Ort entfernt. 

Ich sah meinen Bruder an. Auch er hatte es gespürt. Auch er verstand es nicht. „Killer Bee, was geht da draußen vor sich?" Doch der Jinchuriki konnte uns keine Antwort darauf geben. er zuckte nur mit den Schultern und schwafelte etwas von Einbildung. Doch das war keine Antwort mit der ich mich zufriden geben wollte. Etwas war gewaltig am stinken, wenn ich nur wüsste was

Ich erinnerte plötzlich wieder an mein schlechtes Gefühl. Dass ich eben gerade das Fuchs-Chakra in diesem Ausmaß gespürt hatte, hatte mit Sicherheit etwas damit zu tun. „Naruto?" Er sah mich fragend an. „Was hältst du davon?"

„Was meinst du?" Er runzelte die Stirn und Unterbach ein weiters mal sein Training. „Das fremde Fuchsgeist-Chakra?"

Ich nickte. „Da draußen geht irgendetwas vor sich. Irgendetwas furchtbares." Ich betrachtete meine Hände. Selten hatte ich mich so nutzlos und machtlos gefühlt. 

„Dann lass uns nachsehen!" Seine Antwort kam ohne zu zögern und war voller Vertrauen. „Ich habe mein Training beendet, du doch auch. Von mir aus können wir los."

„Nichts da", mischte sich plötzlich Killer Bee ein. „Euer Training hat höchste Priorität. Ihr seid noch lange nicht fertig

„Na schön, ich muss auf Klo", kündigte ich plötzlich an, und marschierte auffällig unauffällig aus dem geheimen Raum. Naruto war direkt hinter mir. Auch er »musste aufs Klo«. 

Sobald wir den Raum hinter uns gelassen hatten, begann wir zu rennen. Leider kamen wir nicht weit, denn außerhalb dieser muffigen höhle, wartete ein dutzend Ninjas auf uns. Sie alle mit dem Befehl uns am flüchten zu hindern. „Na los, geht brav in euren Raum zurück."

„Warum werden wir so streng überwacht?", fragte mein Bruder unzufrieden. 

„Geht zurück, dann werde ich es erklären", antwortete ihr Anführer. Mir fiel auf, dass es sich dabei um Shinos Vater, Shibi Aburame, handelte. 

„Auf keinen Fall, das können Sie genau so gut hier draußen machen." Ich verschränkte die Arme vor der Brust. Ich hatte es endgültig satt mich herumkommandieren zu lassen. 

„Ich werde es ihnen erklären, Shibi." Ich kannte diese Stimme nur zu gut. Sie hatte mich auf der Akademie auf Schritt und Tritt begleitet. Sensei Iruka. Was genau trieb er hier auf dieser Insel? „Ich bin mit einem speziellen Auftrag hier. Naja, das heißt, sozusagen als Verstärkung. Hier auf der Insel soll es sehr gefährlich sein."

Uzumaki Zwillinge || Gaara ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt