Es ist soweit. Behind my mask ist abgeschlossen.
Und mir bleibt nur eines: Danke. Danke. Danke.
Ich freue mich über jeden einzelnen von euch, der hineingelesen hat, vielleicht einen Kommentar oder Like dagelassen hat. Ihr habt mir das Gefühl gegeben, dass es kein Bullshit sein kann, den ich hier schreibe.
Danke!
Und vielleicht sehen wir uns ja in Behind your eyes wieder. Ich würde mich freuen.
Ich liebe es, Danksagungen zu lesen, weil es so viel Einblick in die Geschichte hinter der Geschichte gibt. Ich finde es spannend, den Prozess des Schreibens in einem kurzen letzten Abriss mitzuverfolgen. Eine Danksagung zeigt für mich, dass etwas Neues, etwas Besonderes, etwas Einzigartiges geschaffen wurde und ein Ende gefunden hat. Meine Geschichte findet kein Ende. Die Handlung mag zwar abgeschlossen sein, aber mein Leben ist es nicht.
Ems Vergangenheit habe ich fast eins zu eins erlebt. Mir sind Dinge widerfahren, die mich an mir und dem Sinn meines Lebens zweifeln haben lassen. Ich habe mir eine Person gebastelt, die nur noch aus Idealen und Gesellschaftsvorstellungen bestanden hat. Solange, bis ich meine Mauern selbst abgebaut habe. Stück für Stück. Und ich bin noch immer dabei, sie abzureißen. Und das ist es auch, was ich euch mit auf den Weg geben will: Sei du selbst. Und ja, es ist ein Spruch, der auf jeder zweiten Tasse oder Bamboo-to-go-Becher steht und ja, Selbstliebe ist schwierig und ein lebenslanger Prozess. Aber nur du selbst kannst es schaffen, dich zu retten. Und niemand anders. Und ich hoffe, es ist deutlich geworden, dass es nicht Mason war, der dazu geführt hat, dass Em aufwacht und ihr Leben ändert. Sondern sie selbst. Sie war es, die wieder begonnen hat, zu essen, zu leben und letztlich zu lieben. Nicht allein und nicht ohne Hilfe. Aber aus eigenem Antrieb. Und das wünsche ich mir für jeden Menschen auf dieser Welt: den Willen, zu wachsen, aus sich herauzukommen und an sich zu arbeiten.
Und was ich mir auch noch für jede(n) (gibt es hier überhaupt männliche Wesen ;-)) von uns wünsche: Echtheit, Menschlichkeit und Freunde. Ein Netzwerk aus Leuten fürs Leben.
Behind my mask hat mir dabei geholfen, mir selbst näher zu kommen und anderen mit mehr Offenheit und Aufgeschlossenheit entgegenzutreten. Ich sehe nicht länger nur in allem das Schlechte. Ich stehe nicht länger hilflos und allein am Spielrand, sondern bin mitten im Leben und arbeite daran, es selbst zu leiten. Und das wünsche ich mir auch für dich: dass du es dir erlaubst, dein Leben so zu gestalten, wie du willst.
Danke, dass es dich gibt.
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Behind my mask
Teen Fiction„Weil ich nichts wert bin." Zischend vor Schmerz will ich ihm meine Hand entziehen, die er noch immer fest umklammert hält. Aber dafür ist es schon zu spät. Mein Ärmel ist ein Stück weit hochgerutscht. Sein Blick ist auf die blauen Flecken, die rote...