VIER

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Als wir an diesen sonnigen Morgen aus den Flugzeug steigen, scheint uns die Sonne direkt ins Gesicht. Man konnte direkt den Klima Unterschied merken. Obwohl man immer nur schlechtes über das englische Wetter erzählt, ist es nicht mal so schlecht. Das warme Italienische gefällt mir aber um einiges besser.

Bevor es für uns zu Ferrari geht, haben wir noch ein kleines Briefing. Ich kann vorallem bei Michael die Aufregung spüren. Er hat keinen Grund so aufgeregt zu sein. Immerhin bin ich die einzige die was zu verlieren hat.

"Ich würde es echt schätzen, wenn ihr beide nicht versuchen werdet euch in den Mittelpunkt zu drängen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ihr mir so gut zu hört, dass ihr meine Pläne kennt.", sage ich und trinke einen Schluck aus meinen Kaffee. Während Michael mir nur desinteressiert zu nickt, ist Gabriel wieder an seinem Telefon beschäftigt. Irgendwann werde ich sein Telefon in den nächsten Fluss werfen.

"Gabriel Cavanaugh.", sage ich etwas laut und lenke seinen Blick von seinem Telefon auf mich. Ich lächel ihn an und bringe ihn durch meinen Blick dazu sein Telefon abzulegen.
"Ich weiß du hörst mir total gerne zu, deswegen sage ich es nochmal weil es so schön war: Wage es nicht in meine Arbeit zu pfuschen.", sage ich mit einem ernsten Unterton und bringe ihn dadurch etwas zum lachen.

"Keine Sorge, derweile du beschäftigt bist deinen langweiligen Plan überzeugend herüber zu bringen, werde ich einige Testfahrten mit den Ferraris machen. Ich bin nicht wegen der Kooperation hier, sondern wegen den Autos.", sagt er und nimmt sich sein Telefon wieder. Was hat er gerade gesagt?

"Was?", hake ich nochmal nach und Gabriel schaut fluchend von seinem Telefon hoch. Er setzt genauso seine Sonnenbrille ab und schaut mich mit seinen blauen Augen an.
"Ich bin nicht wegen der Kooperation hier. Meine Reise hier her war schon viel länger geplant. Mein Vater hat es einfach nur auf den gleichen Zeitraum geplant. Ihr beide könnt machen was ich wollt.", sagt er und schaut in das genauso verwirrte Gesicht von Michael.

"Schaffst du es auch mal für drei Stunden kein Arschloch zu sein?", frage ich ihn und bringe Michael dazu neben mir laut aufzuatmen. Es ist eine Sache die schon längst gesagt werden muss, aber niemand traut sich das offen zu sagen. Außer ich.

"Wie hast du mich gerade genannt?", fragt er nochmal nach und glaubt, dass ich mich nicht traue es nochmal zu sagen. Michael hätte sich gewünscht, dass ich es für mich behalte.

"Ein Arschloch.", sage ich und lächel ihn etwas an. Ich habe keine Angst vor Gabriel. Ich muss mir schon genug Sachen von Menschen anhören, da soll Gabriel nicht denken, dass ich sowas auf mir sitzen lasse.

"Und du bist eine Bitch Sofia.", sagt Gabriel und lehnt sich etwas nach vorne. Ich mache das gleiche und schaue ihn genauso an.
"Ich glaube da musst du die Definition von Bitch erstmal lernen. Denn zwischen uns beiden bist es du eher. Oder wie war das nochmal? Wer hat nochmal mit fast ganz London geschlafen?", sage ich und schaue kurz zu Michael, der wieder schockierende Geräusche von sich gibt.

"Ich würde eher sagen, dass es nur ein Viertel von London war.", fängt er an und lehnt sich wieder nach hinten, bevor er weiter redet.
"Dann korrigiere ich mich mal: du bist eine nervende, hochnäsige und super anstrengende Tusse.", sagt er und lächelt mich etwas an. Gerade als ich was sagen wollte, unterbricht mich Michael und haut etwas auf den Tisch.

"Könnt ihr beide euch jetzt mal benehmen? Ihr führt euch so auf wie 14-Jährige. Ihr seid 24 Jahre alt! Verhaltet euch eures Alters etwas!", meckert Michael etwas herum und steht im nächsten Moment auf.
"Wir müssen auch übrigens los oder wollt ihr einen schlechten Eindruck machen, weil wir zu spät kommen?"

Gabriel und Ich schauen uns nochmal an und stehen dann gleichzeitig fluchend auf. Ich will weder mit Michael noch mit Gabriel an meiner Seite laufen, weswegen ich die beiden stehen lasse und erstmal alleine durch die kleinen Gassen laufe.

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