Kapitel 13

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Mein Wecker klingelte um 6: 15 Uhr den ich genervt ausschaltete und mich umdrehte. Doch dies wurde mir wohl verwehrt.

,,Nicht umdrehen, du sollst aufstehen, meine kleine." sagte Arian. Ich brummte und legte mir das Kissen über den Kopf was mir jedoch weggenommen wurde. ,,Eyyy!" meckerte ich.

,,Ja steh auf." lachte er. ,,Ja ist ja gut, ich steh schon auf." sage ich und stand auf weshalb ich einen Kuss von ihm bekam.

,,Geh erstmal duschen und ich mach dir solange was zum Frühstück." ich nickte und tat dies was er sagte.

Etwa eine Dreiviertelstunde später war ich für die Schule fertig, hatte gegessen und alles eingepackt was ich benötigte. ,,Können wir los, Schatz?" fragte ich und habe ihn das erste Mal so genannt.

Er lächelte breit und bejahte dies als er zu seinen Schlüsseln griff sowie den Autoschlüssel und voran ging.

Wir saßen im Auto als ich mir ein Lied anmachte was ,,Universaly Money" hieß und irgendwie liebte ich es. Als es wenige Sekunden lief, sah mich Arian verwirrt an. ,,Sowas hörst du?" fragte er weswegen ich lachen musste.

,,Ehh... ja? Manchmal schon." sagte ich als er schmunzelte und nickte. Seine Hand legte er dann auf meinen Oberschenkel wobei ich leicht zusammenzuckte und er seine Hand deswegen wegnahm.

Ich nahm sie und legte sie wieder rauf. ,,Tut mir Leid, war meine Schuld." murmelte ich.

Bei der Schule angekommen sah ich aus dem Fenster und bekam leicht Angst.
Was wenn es heute wieder weitergehen wird, also das Mobbing? Oder es noch schlimmer wird?

,,Magst du nicht in die Schule gehen?" fragte er. ,,Ich.. Ich weiß nicht, irgendwie habe ich Angst." gab ich ehrlich zu und sah ihn dann an. ,,Das brauchst du nicht, okay? Und wenn es wieder sein sollte dann ruf mich an oder sprich erstmal mit einem deiner Lehrer oder dem Direktor, okay Baby?" sprach er mir sanft zu und lächelte leicht.

Ich nicke und gab ihm einen Kuss bevor ich ausstieg und in die Schule ging.

Alle Blicke lagen wie immer auf mir weshalb ich mich irgendwie schlecht fühlte, doch sobald ich an meinem übergroßen Hoodie roch, den ich von Ihm habe, beruhigte ich mich wieder.

Kaum saß ich auf meinem Platz legte ich meinen Kopf in meine Arme und vernahm wieder seinen Geruch. Doch das komische war, das mich alle in Ruhe ließen.

Ich war wirklich froh darüber und hatte den ganzen Tag Ruhe. Ich saß in den Pausen immer in meiner ruhigen Ecke alleine und hörte leise Musik während ich mein Sandwich aß.

Ich hätte heute eigentlich bis 14: 30 Uhr gehabt aber wir hatten die letzten 2 Stunden Ausfall und somit nur bis 13 Uhr.

Nun stand ich alleine vor der Schule und rief Arian an.

Mein Handy hängte zwar etwas doch ich hoffte das es nicht abstürzte oder so. Und kurze Zeit später hörte ich seine sanfte und tiefe Stimme.

,,Hey, ist alles gut bei dir, Baby?" fragte er dann was mich zum lächeln brachte. ,,Ja, alles bestens. Ich hab nur die letzten 2 Stunden Ausfall und jetzt Schluss und wollte fragen ob du mich... vielleicht abholen könntest?" fragte ich ihn dann. ,,Natürlich. Gib mir 10 Minuten und ich bin bei dir."

Und nach etwa 12 Minuten war er da weswegen ich schnell einstieg und sah das er wohl auf der Arbeit war. ,,Habe ich dich etwa bei der Arbeit gestört?" fragte ich ihn als er losfuhr. ,,Nein. Du störst nie. Außerdem kann ich gehen wann ich will weil ich der Chef bin auf der Arbeit. Du weißt doch das ich mit meinem Bruder ein eigenes Unternehmen führe." Stimmt da war ja was.

,,Ja, stimmt. Und was macht dein Bruder im Unternehmen?" frage ich interessiert. ,,Er ist auch sowas wie ein Chef. Wenn ich mal nicht da bin dann hat er das Sagen, verstehst du?" ich nicke und sah dann aus dem Fenster.

Als wir Zuhause ankamen nahm ich meinen Rucksack und schwang ihn über meine Schulter um mit ihm ins Haus zu gehen. Ich legte meine Sachen in meinem Zimmer ab und zog meine Jacke aus sowie Schuhe.

,,Hast du für morgen irgendwas an Hausaufgaben auf?" fragte er mich dann. Ich überlegte kurz und nickte. ,,Schaffst du das alleine oder brauchst du dabei Hilfe?" fragte er mich.

,,Naja Mathe und Chemie halt. Ist nicht wirklich meins." gab ich zu und lachte kurz. ,,Na dann ab mit dir in dein Zimmer. Ich schau mal drüber, in Ordnung?" ich lächelte und nickte dann als ich in mein Zimmer ging und er mir folgte. Ich holte die Hausaufgaben raus und wollte erst Chemie hinter mich bringen.

Es war irgendwas über Stickstoff oder so.

Und er half mir dabei und schien davon noch Ahnung zu haben. Wie er nur so gut in der Schule sein konnte? Das frag ich mich bis heute.

Bei Mathe musste er mir etwas mehr helfen da ich es beim ersten und zweiten Mal nicht so verstand. Doch beim dritten Anlauf verstand ich den Kosinussatz dann und schaffte die Aufgaben im Handumdrehen die sogar noch richtig waren. ,,Dankeschön." sagte ich und bekam einen kurzen Kuss von ihm. ,,Gern geschehen." sagte er und lächelte.

Er half mir bei allem wo er nur konnte weshalb ich mich wirklich in der Schule verbesserte. Und seitdem ich bei ihm bin sind nun schon genau 2 Monate vergangen. Ich schrieb in der Schule keine 5en oder 6en sondern viel mehr 3en und einige 2en.

Ein paar Einsen waren auch dabei worüber ich sehr stolz auf mich selbst war. Da ich heute drei Einsen mit einer Zwei bekommen hab ging ich stolz aus der Schule und sah schon Arian auf mich in seinem schwarzen SUV warten. Ich stieg ein und lächelte ihn glücklich an nachdem ich ihm einen Kuss gab.

,,Na wie war Schule heute so?" fragte er. ,,Stell dir vor, ich habe heute drei Einsen und eine Zwei bekommen." sagte ich glücklich. ,,Wirklich?" fragte er verblüfft. ,,Jaa. Und das alles nur Dank dir, Schatz." sagte ich als er mir dafür einen liebevollen und innigen Kuss gab.

,,Ich bin so stolz auf dich, meine kleine."

Und dies bin ich auch auf mich. Ich hätte nie gedacht wieder solche Noten zu bekommen. Das letzte Mal bekam ich so welche Noten in der 8. Klasse. Ab da ging es schon langsam Berg ab.

Wir fuhren erstmal nach Hause wo ich mir glücklich ein Sandwich mit Nutella und einen Kaffee für uns beide mache. Arian hatte es mir mehrere Male gezeigt weshalb ich ihn jetzt auch selbst machen konnte da ich davor noch nie in meinem ganzen Leben Kaffee gemacht habe.

~1089 Wörter

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