Ich lag nicht lange dort als meine Tür geöffnet wurde. Es war Arian. Und er sah mich etwas besorgt an. ,,Was ist denn los? Ich merke doch das du traurig bist." sagte er und setzte sich neben mich. ,,Lass mich einfach." murmelte ich.
,,Nein. Sag mir was los ist." verlangte er von mir. ,,Nein. Geh doch zu dieser Emma und triff dich mit der." gab ich genervt von mir. Er lachte rau auf wofür ich ihm am liebsten eine verpasst hätte.
,,Sie ist meine Ex, die vor einem Monat hier war. Ich will nichts von ihr und treffen will ich mich ganz bestimmt nicht mit ihr." sagte er ruhig als ich mich umdrehte.
,,Aber... du hast doch mal gesagt das du wen liebst. Was... wenn du dieses Mädchen liebst oder... oder dich immer mit ihr triffst wenn ich Schule habe? O-Oder-" er legte seinen Zeigefinger über meine Lippen weshalb ich verstummte und er lächelte.
,,Shhh. Ich liebe sie schon lange nicht mehr sondern dich, du Dummerchen." murmelte er und lächelte leicht. Ich war verblüfft und dachte erst das er Spaß machte doch seine Miene war Ernst und liebevoll zugleich.
,,Warte... du... du meinst das Ernst?" frage ich worauf ich ein nicken von ihm bekam. Meine Augen füllten sich langsam mit Tränen wo ich jetzt weiß das er mich auch liebte.
Nur wie soll ich es ihm sagen? Ich traute mich irgendwie nicht weil ich trotzdem noch Angst hatte. Doch wovor?
Ich seufzte und wendete meinen Blick von ihm ab. ,,Hast du das etwa nie mitbekommen?" fragte er mich woraufhin ich meinen Kopf leicht schüttelte. ,,Tut... tut mir Leid." murmelte ich. ,,Ist doch alles gut." sagte er ruhig und legte sich zu mir. Nun lag er neben mir auf dem Rücken und legte eine Hand hinter seinen Kopf. ,,Weißt du, als ich dich das erste Mal gesehen habe, dachte ich mir so 'Wow, sie ist soo hübsch.' und als ich dich dann bei mir hatte, hab ich mich komplett in dich verliebt." murmelte er und sah an die Decke.
,, Aber... ich bin nicht mal annähernd so hübsch wie alle anderen. Du hättest dich in jede andere verlieben können." meinte ich und sah nach unten. ,,Du bist und bleibst verdammt nochmal das hübscheste Mädchen was es gibt. Also rede dir so eine Scheisse nicht ein das du hässlich wärst. Denn wir beide wissen genau das es nicht stimmt." sagte er und blickte nun zu mir.
Er hatte mich also erwischt wie ich ihn wieder kurz beobachtete hatte. ,,Hmm." murmelte ich.
,,Und jetzt komm her." sagte er und klopfte leicht auf seinen Schoß. Unsicher sah ich ihn an und setzte mich dann langsam auf seinen Schoß und legte mich mit meinen Kopf auf seine Brust. Ich hörte seinen Herzschlag der etwas schneller ging, mich aber trotzdem beruhigte.
Seine Hand legte er an meinen Kopf während die andere an meiner Taille lag. Wir lagen ein bisschen so da, bis mein Magen laut knurrte. Und dies war nicht zu überhören.
,,Da hat jemand wohl großen Hunger, hm?". ,,Ja schon." murmelte ich.
Er wollte dann aufstehen weshalb ich von ihm runterging und er mit mir dann in die Küche lief. Dort machte ich mir ein Sandwich wie immer während er mich von der Kücheninsel beobachtete. Einen Kaffee hatte er sich nochmal gemacht und wartete nun darauf das er fertig wird.
Währenddessen war er am Handy als es mit klingeln anfing. Er seufzte genervt und stand auf um ranzugehen. ,,Ja?" kam ruhig von ihm.
,,Was willst du noch von mir?" fragte er etwas genervt.
,,Nein! Ich will nichts mehr von dir, und das weißt du auch, Emma!" sagte er in einer etwas lauteren Tonlage die mich etwas einschüchterte.
,,Nein. Lass mich einfach in Ruhe, okay? Ich will weder was von dir, noch will ich mich mit dir treffen oder sonstiges also lass mich in Ruhe." raunte er und legte dann auf.
,,Tut mir Leid. Meine Ex..." murmelte er und es sah so aus als wenn er genervt vom Anruf war. ,,Alles gut."
Mein Sandwich war nun fertig und damit setzte ich mich neben ihm hin. Doch bevor ich mich setzte ging ich zu seiner Kaffeemaschine und brachte ihm seinen Kaffee der fertig war. ,,Danke, Baby." sagte er und lächelte. Ich setzte mich neben ihm und spürte schon seine Hand auf meinen Oberschenkel.
Nach wenigen Minuten trank er ein paar Schlücke davon und sah wie ich ihn beobachtete. ,,Magst du mal probieren?" fragte er mich dann als ich überlegte. ,,Ich weiß nicht. Schmeckt das?" fragte ich woraufhin er lachte.
,,Ja. Also für mich schmeckt es." sagte er und schob die Tasse zu mir. Ich nahm sie mit 2 Händen in die Hand und trank einen kleinen Schluck davon wo er mich genauestens beobachtete.
Ich trank noch einen und merkte das es nicht schlecht schmeckte. Ich behielt die Tasse in meiner Hand und grinste ihn nur an.
,,Kannst dir einen neuen machen." kicherte ich und trank einen weiteren Schluck. ,,Schmeckt dir wohl, hm?" fragte er und ging zur Kaffeemaschine um sich einen neuen zu machen. ,,Ne ich tu nur so, ich trinke ihn natürlich weil er scheisse schmeckt." sagte ich sarkastisch und hörte auch schon ein raues Lachen seinerseits. Nachdem sein neuer Kaffee dann fertig war setzte er sich wieder zu mir und stellte die Tasse ab.
,,Nächstes Mal machst du dir selbst einen." raunte er woraufhin ich nur lachte.
Nun tranken wir beide unseren Kaffee, doch ich rutschte an ihn ran sodass ich meinen Kopf an seine Schulter lehnen konnte.
,,Uhmm... d-darf ich dir was sagen?" fragte ich leise und überlegte schon wie ich weiter reden würde. ,,Natürlich darfst du das, meine kleine." sagte er und schaute mich mit einem Lächeln an was so süß war.
,,Ich... also naja... möglicherweise habe ich mich... in dich verliebt." murmelte ich leise und hatte meinen Kopf immer noch an seine Schulter gelehnt. Ich hörte wie er lächelte und mir einen sanften Kuss auf den Kopf gab. ,,Wirklich?" fragte er nochmal um eine Bestätigung zu kriegen. ,,Hmh."
Seinen Arm legte er um meine Taille und streichelte sie leicht. ,,S-sind wir denn... zu-zusammen?" fragte ich leise als er dies bejahte. ,,Aber nur wenn du das auch wirklich willst, kleines." ich nickte und sah zu ihm hoch um festzustellen das er mich schon die ganze Zeit ansah.
Nebenbei trank ich noch meinen restlichen Kaffee zu Ende was er mir gleich tat. Und scheisse, damit hätte ich niemals gerechnet.
,,Lass uns heute mal rausgehen." sagte er wo ich ihm zustimmte.
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Trust Me
Teen FictionMila Brook ist eine 16-jährige Schülerin die es in ihrem Leben nicht einfach hat. Probleme über Probleme häufen sich bei ihr und sie kommt nicht mit allem klar. In der Schule hat sie Probleme sowie in ihrem Privatleben. Sie hofft auf Erlösung und...