Kapitel 33 (Arian)

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POV Arian

Ich sah wie sie dort aus der Schule rausgerannt kam weshalb ich schnell zu ihr lief. Sie zitterte am ganzen Körper und weinte.

Denn eins wusste ich nicht. Was passiert war.

Sie kam nämlich nach etwa 15 oder 20 Minuten raus. Ich kam nur leider etwas später da mich bei der Arbeit mein Bruder noch aufgehalten hatte. Er wollte irgendwas mit mir klären.

,,Heyy. Shhh Baby." flüsterte ich ihr beruhigend zu und nahm sie in den Arm. ,,MILAA DU DRECKIGE SCHLAMPE!" hörte ich eine wütende Stimme von einem Jungen hinter ihr schreien.

,,Spring." flüsterte ich ihr ins Ohr und hatte sie kurze Zeit später auf dem Arm. Ihre Beine baumelten in der Luft während ich sie gut festhielt.

Sie zitterte immer noch so stark und weinte, wobei sie schon fast erstickte so wie sie weinte.

Ich lief zu meinem Auto als ein Junge neben mir auftauchte der mehr als nur wütend war. ,,Dürfte ich mit Mila bitte mal kurz reden?" fragt er sichtlich genervt und wütend. ,,Nein." murmelte ich ruhig und merkte wie Mila sich fester an mich klammerte.

,,Doch. Sie war der Meinung von mir abzuhauen." knurrte dieser Junge wütend. ,,Geh nach Hause und lass sie in Ruhe." sage ich monoton und blicke ihm nun in die Augen. Sie waren beinahe schwarz vor Wut.

,,NEIN ICH WERDE ERST GEHEN WENN ICH MIT DIESEM SCHEISS MISTSTÜCK GEREDET HABE!"

Ich setzte Mila ab und ließ sie auf der Beifahrerseite einsteigen. ,,Jetzt hör mir mal zu. Ich weiß zwar nicht in welcher Verbindung du zu Mila stehst aber lass sie bitte in Ruhe, ok?" versuchte ich ihm klar zu machen.

Ich stieg dann einfach ein und ließ ihn reden.

Auf dem Weg nach Hause hatte ich meine Hand auf ihrer liegen und streichelte sie sanft, in der Hoffnung sie dadurch etwas zu beruhigen.

,,Magst du mir sagen was eben in der Schule passiert ist, Baby?" frage ich vorsichtig und hörte sie laut schniefen.

,,D-dieser Junge. Dylan, e-er hat mich angefasst und mir wehgetan." seufzte sie was mich wütend machte. ,,E-er hat mich geküsst und... und ich wollte ihn wegdrücken aber habe es nicht geschafft... In der Turnhalle wollte er mich f-fesseln wo ich d-dann weggerannt bin." fügte sie hinzu was mich noch wütender werden ließ.

,,Der Junge der eben bei uns war?" sie nickt.

,,E-er hat seine Hand in meine Hose gesteckt u-und wollte mich ausziehen..." ich trat das Gas durch vor Wut während sie dies sagte.

,,Danke Baby." sage ich ruhig und werde morgen mit in die Schule gehen. Ich will absolut nicht das meiner Prinzessin sowas wieder angetan wird. Zuhause legte sie ihre Sachen in ihrem Zimmer ab und wollte sich dort auf ihr Bett legen. ,,Komm her, Baby." sage ich leise und sehe ihr zu, wie sie langsam aufstand und zu mir kam. Sie sprang mir auf die Arme als ich mit ihr in die Küche ging, ihr dort was zu essen machte um nach dem Essen in unser Schlafzimmer zu gehen.

Sie kuschelte sich sofort an mich ran und seufzte wobei ich sie fest in den Arm nahm und streichelte. ,,Alles wird gut werden, okay?" versichere ich ihr. Wir verbrachten den restlichen Tag zusammen im Bett und schauten Netflix wobei sie auf meiner Brust einschlief. Sie schlief so friedlich und süß.

Am nächsten Tag kam ich mit zur Schule und befand mich mit ihr nun vor ihrem Klassenraum. ,,Schaffst du das Baby?" frage ich sanft und bekam ein Nicken von ihr. Sie gab mir einen sanften aber liebevollen Kuss.

Nach wenigen Minuten kam sie mit dem Jungen raus der nun abwertend auf mich blickte. ,,Wer sind Sie eigentlich?" fragt er desinteressiert. ,,Ihr Freund. Und um das jetzt mal klarzustellen, du wirst sie ab jetzt in Ruhe lassen, verstanden? Sie hat mir alles erzählt und wenn sowas noch einmal vorkommen sollte, werde ich dafür sorgen das du von dieser Schule fliegst und ein bisschen mit der Polizei quatschen kannst oder im Krankenhaus schlafen darfst." raunte ich und sah das er mich aus großen Augen ansah. ,,Wieso sollte ich sie in Ruhe lassen?" fragt er.

,,Weil ich das sage. Also lass sie in Ruhe oder du liegst wohl oder übel im Krankenhaus." knurre ich und sehe wie er langsam nachgibt. ,,Ja ok. Tut mir Leid." sagt er und hebt schützend die Hände. ,,Gut."

Danach verpisste er sich wieder weshalb ich nun alleine mit meiner Mila war. ,,Wenn irgendwas ist dann ruf mich an, in Ordnung?" frage ich sie ruhig und bekam ein nicken. Ich hob ihr Kinn vorsichtig an und küsste sie ein letztes Mal bevor ich sie abholen würde.

Sie ging in ihren Klassenraum und ließ mich alleine zurück weshalb ich zu meinem Auto lief und zur Arbeit fuhr.

Im Endeffekt musste ich heute etwas mehr arbeiten da Ramon heute wichtige Wege erledigen musste. Deswegen denke ich nicht das ich es schaffen werde Mila abzuholen. Gegen 12: 30 Uhr schrieb ich ihr das auch und arbeitete somit bis 18:49 Uhr. Zuhause kam ich gegen 19: 07 Uhr an und merkte das alles dunkel war.

Ich sah nach Mila und fand sie dann in unserem Bett liegen. Sie schaute irgendeinen Film und hatte sich ein Tshirt von mir angezogen. Es war echt süß da ihr meine Klamotten viel zu groß waren.

Ich zog mir andere Sachen an und legte mich zu ihr ins Bett wo sie müde zu mir sah und lächelte.

,,Na Prinzessin." lächelte ich und spürte auch schon wie sie sich auf mich legte. ,,Hey." murmelte sie. ,,Wie war Schule heute?" wollte ich von ihr wissen.

,,Ganz gut eigentlich." ließ sie mich wissen was mich freute. ,,Also hat er dich in Ruhe gelassen?" ,,Ja, das hat er." sagt sie und es klang so als wenn sie sich freute.

Am restlichen Tag machten wir nicht mehr viel außer zu kuscheln und Filme zu schauen.

Sie schlief nach einer Weile beim Netflix schauen ein und brachte mir somit ein lächeln auf die Lippen. Ihr Kopf lag auf meiner Brust während sie etwas zugedeckt war. Meine Arme waren fest um sie geschlungen, ihr süßer Duft stieg mir in die Nase was mich dazu veranlasste meine Nase in ihrem Haar zu vergraben und ihren Duft in mir aufzunehmen.

Wie gern ich ihre Stimme jetzt noch hören will und ihr in ihre blau grauen Augen sehen will die ich so sehr liebe. Genauso sehr liebe ich es wie sie mich immer ansieht, so voller Liebe. Und fuck ich könnte mich immer wieder in ihr Lächeln verlieben.

Ich weiß bis heute nicht wie ein Mädchen es nur schaffen konnte, mir so dermaßen den Kopf zu verdrehen wie sie es geschafft hatte.

~ 1107 Wörter

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