Es sind mittlerweile einige Wochen vergangen, denn ich bin nun in der 23. Schwangerschaftswoche und hatte schon einen etwas größeren Bauch.
Arian schien es nun zu akzeptieren und liebt sowohl mich als auch die kleine in mir. Und ja, es ist ein Mädchen was wir bekommen, worüber er sich ziemlich gefreut hat, als wir beim Frauenarzt waren.
Er kümmert sich zudem wirklich gut um mich und macht mir jeden Tag etwas zu essen das die kleine und ich nicht verhungern.Weitere Wochen vergingen in denen nichts spektakuläres passierte, bis ich nun in der 34. Woche bin. Ab heute, dem 8. April, darf ich nicht mehr arbeiten wegen meiner Schwangerschaft.
Soweit ich weiß, darf man 6 oder 7 Wochen vor der Geburt nicht mehr arbeiten, warum auch immer.
Und nun sitze ich auf der Couch im Wohnzimmer mit einem großen Bauch. Ich ließ es mir gut gehen da ich Netflix schaute während Arian wieder seine Arbeit mit nach Hause brachte.
Er meinte, er müsse hier bei mir sein falls etwas mit der kleinen ist.Und so vergingen weitere Wochen.
Mein Bauch wurde noch etwas größer und sie war sehr aktiv in letzter Zeit. Manchmal trat sie schon kräftig zu was auch Arian schon fühlen durfte.Jeden Tag redete er mit der kleinen was mich echt glücklich machte wobei ich sagen muss, das ich ihn noch nie so glücklich wie jetzt gesehen habe.
Er küsste sanft meinen Bauch und lächelte mich dann an. ,,Wie wollen wir sie denn nennen?" fragt er mich plötzlich.
So wirklich habe ich mir noch keine Gedanken darüber gemacht...
,,Uhmm... vielleicht Davina?" fiel mir ein weshalb er nickt. ,,Klingt wirklich schön, Baby." stellt er fest und stellt sich wieder normal hin. Seine Hand fuhr unter meinem Kinn entlang und hob es dann sanft an um mir einen Kuss zu geben.
,,Dann wird meine kleine Prinzessin Davina heißen." lächelt er und gab mir noch einen kurzen Kuss. Es war einfach nur schön, jemanden zu haben der sich so um einen kümmert wenn man Hochschwanger ist.
Nach etwa 5 Wochen hatten wir angefangen den Koffer zu packen falls es soweit ist und wir schon alles bereit hatten. Wir packten Klamotten für die kleine ein sowie für mich und ein paar Kosmetik Sachen.
,,Bald lernen wir uns beide kennen, meine kleine." flüstert er an meinen Bauch und gab einen sanften Kuss drauf. Ein einhalb Wochen später ging ich wie jeden Morgen in die Küche um mir Frühstück zu machen. Es wurde dann ein Müsli den ich langsam aufaß. Heute war ein schöner Dienstag am 29. Mai.
Ich brachte die Schüssel weg und wusste nicht was ich jetzt tun sollte. Arian schläft bestimmt noch weshalb ich die Küche etwas sauber machte. Putzen kann nie schaden.
Als ich fast fertig war, kam Arian in die Küche und gab mir einen Kuss. ,,Was bist du hier denn am putzen, hm?" fragt er mich und machte sich einen Kaffee. ,,Mir war langweilig, tut mir Leid Baby." sage ich und setze mich neben ihm hin. ,,Hör auf, du bist Hochschwanger, meine kleine. Also setz dich hin." befahl er mir was ich schlussendlich dann auch tat.
Nach einer Weile stand ich auf da ich mein Handy holen wollte, als meine Fruchtblase platzte...
,,Scheisse." murmelte ich im Flur. ,,Schaatz?!" rief ich laut. ,,Was ist los?" antwortet er als ich höre wie er aufstand. ,,Meine Fruchtblase-" ,,Ist geplatzt." beendet er und holte den Koffer um mit mir ins Krankenhaus zu fahren. Er machte die Pfütze noch schnell weg und so fanden wir uns 20 Minuten später im Krankenhaus wieder. Es war gerade 14:42 Uhr.
Ich durfte mich in ein Bett legen was so gut tat als mir das CTG Gerät um den Bauch gemacht wurde, um die Wehen damit zu messen.
Und so lag ich eine ganze Weile da während Arian bei mir war und meine Hand hielt. Wir redeten viel damit ich nicht so nervös bin, denn um ehrlich zu sein hatte ich ein wenig Angst vor der Geburt.
Wird es sehr wehtun?
Plötzlich kam wieder eine Wehe wobei ich seine Hand etwas stärker drückte, er sich aber nicht davon beeinflussen ließ.
Gegen 23: 01 Uhr wurde die Geburt dann eingeleitet da alles gut verlief, jedoch nicht so schnell wie von den Ärzten geplant.
,,Und pressen." höre ich die Stimme der Ärztin zum wiederholten Mal. Ich ging ihren Befehl nach wobei ich Arians Hand schon fast zerdrückte. So ging es dann einige Minuten bis ich ein schreien hörte weshalb mir ein großer Stein vom Herzen fiel als ich sie hörte. Sie wurde in ein Tuch gewickelt nachdem die Nabelschnur getrennt wurde und nun lag sie auf meiner Brust. Mir kamen einige Tränen aus Freude.
Danach untersuchten sie unsere kleine erstmal als ich auf ein Zimmer gebracht wurde wo ich mich ausruhte. ,,Ich bin so stolz auf dich, Baby." sagt er als ich einen Stirnkuss bekam gefolgt von einem Lächeln.
Am nächsten Morgen kamen ein paar Ärzte ins Zimmer mit meiner Tochter und teilten mir mit das alles gut ist. ,,Haben Sie denn schon einen Namen für die kleine?" fragt die Ärztin mit einem sanften Lächeln. ,,Ja, sie soll Davina heißen." sage ich mit einem stolzen Lächeln.
Arian war gegen 10: 30 Uhr ungefähr bei mir und sah sofort seine Tochter in meinem Arm liegen. Er begrüßte uns als ich ihm Davina gab und er sie das erste Mal im Arm hielt. Ihm kam eine Träne.
,,Hallo Mäuschen." flüstert er mit einem Lächeln zu ihr und setzt sich neben meinem Bett auf den Stuhl. ,,Sie sieht so schön aus." murmelt er und entlockte mir ein Lächeln.
Als ich noch an diesem Tag nach Hause mit ihr durfte, machten wir ihr erstmal was zu essen. Arian kümmerte sich um die Milch die er etwas erwärmte und ich kümmerte mich solange um Davina.
Dies klappte etwa 2 Tage da sie heute irgendwie keine Milch wollte. Arian versuchte vergebens sie ihr diese zu geben während ich die Wohnung aufräumte wobei ich hörte wie überfordert er war, sie so zu füttern das sie es auch drin behielt.
,,Lass mich sie füttern, Schatz." sage ich und nehme ihm die Arbeit ab. Und siehe da, sie trinkt alles brav.
Um ehrlich zu sein hätte ich nie gedacht mit 21 Jahren eine kleine Tochter zu haben die so süß aussieht.
Selbst Amber fand sie total süß und wollte immer auf sie aufpassen. Doch Derek war seitdem ich nicht mehr auf der Arbeit war, etwas abweisend und komisch zu mir. Wir hatten doch sonst so ein gutes Verhältnis zueinander?
~1084 Wörter
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Trust Me
Teen FictionMila Brook ist eine 16-jährige Schülerin die es in ihrem Leben nicht einfach hat. Probleme über Probleme häufen sich bei ihr und sie kommt nicht mit allem klar. In der Schule hat sie Probleme sowie in ihrem Privatleben. Sie hofft auf Erlösung und...