Trust Me

Kapitel 14

Nach etwa 3 Monaten bei ihm ging so gut wie alles den Berg auf. Ich war wieder glücklich und hatte keinen Kontakt mehr zu meinen Eltern worüber ich auch froh war.

Mein Handy ging jedoch immer mehr kaputt da mein ganzer Bildschirm Risse hatte und von meinem Akku wollen wir erst nicht reden.

Ich muss es am Tag ungefähr 3 oder 4 Mal laden und das regt mich einfach auf. Es hängt sich bei jeder Scheisse auf und reagiert kaum noch da ich es ja schon fast 4 Jahre habe und es davor auch etwa 2 Jahre in Benutzung war.

,,Kommst du?" fragte er da wir in die Stadt wollten.

,,Ja." sage ich lächelnd.

Ich wusste zwar nicht wirklich was er mit mir dort wollte aber ich ließ mich einfach überraschen. Wir parkten wieder im Parkhaus wobei mir wieder schlecht wurde.

Wir stiegen dann aus nachdem er geparkt hatte und liefen ins Einkaufszentrum was etwa 2 Minuten später der Fall war. Er hatte meine Hand die ganze Zeit in seiner was ich liebte.

Denn immer wenn er sie zuerst nimmt liebe ich es irgendwie.

,,W-wo willst du jetzt hin?" frage ich weshalb er mit den Schultern zuckte und grinste. ,,Wirst du noch früh genug sehen, Schatz." erklärte er und lief mit mir erstmal in ein paar Klamotten Läden.

Unterwäsche sollte ich mir auch holen wobei er Spitzen Unterwäsche bevorzugte.

Ich bekam auch ein einige schöne andere Sachen als er mit mir dann vor einem Apple Store stand und reingehen wollte.

,,Schatz, nein." sagte ich doch er zog mich einfach mit rein. Maan. Er soll kein teueres Handy für mich holen.

,,Du brauchst mir kein Handy kaufen. Und schon gar nicht so ein teures." sagte ich. ,,Das ist mir egal. Schau dir doch mal dein Handy an. Es ist schon so kaputt und hängt sich oft auf und du musst es so oft am Tag laden." erklärte er wobei er auch Recht hatte.

Im Endeffekt kaufte er ein iPhone 11 Pro für mich wobei ich mir die Farbe aussuchen durfte und es in einem rosé gold nahm da ich die anderen Farben nicht so wirklich toll fand.

Und es sah so verdammt schön aus und war echt teuer. Danach aßen wir noch ein Eis und fuhren dann auch wieder nach Hause. Zuhause gab er es mir dann und lächelte als ich einen Kuss auf die Wange bekam. ,,Soll ich dir beim einrichten helfen?" fragte er mich wobei ich erstmal nickte da ich noch nie ein iPhone hatte und mich dementsprechend nicht auskannte.

Wir richteten es zusammen ein als alles fertig war und ich ihn küsste.

,,Dankeschön, Baby." flüsterte ich dankbar und bekam noch einen Kuss von ihm. ,,Gern geschehen, Prinzessin."

Er zeigte mir noch einiges als ich mich dann an ihn kuschelte und lächelte. Wir verbrachten den restlichen Tag zusammen und schauten Netflix auf der Couch. Wir aßen dabei Pizza und machten es uns bequem.

Nach etwa weiteren 2 Wochen bekam ich mehrere Einsen in der Schule und mein Zeugnis wird auch die ein oder andere Eins haben.

Ich war gerade Zuhause da Arian auf der Arbeit war und etwas länger arbeiten musste.

Ich wartete und wartete auf ihn und vertrieb mir die Zeit durch Fernsehen schauen und durch TikTok scrollen. Als es dann etwa 19 Uhr war fragte ich mich langsam echt wo er ist. So lange arbeitet er nie. Vor allem nicht am Freitag da er meistens immer gegen 15: 30 Uhr oder 16 Uhr Zuhause war.

Ich rief ihn an, bekam jedoch nur die Mailbox. Ich schrieb ihm und bekam sogar 2 graue Haken auf Whatsapp.

Ich rief ihn nochmal an doch bekam nach mehreren Tuten wieder die Mailbox was mich wunderte.

Um 20: 30 Uhr kam er endlich nach Hause weshalb ich zu ihm rannte und ihn fest umarmte da ich ihn so vermisst habe. ,,Ich hab dich so vermisst." murmelte ich in seine Halsgrube.

,,Es tut mir Leid, Baby." flüsterte er mir zu weshalb ich nicht wirklich verstand was er meinte. ,,Was meinst du?" fragte ich leise und löste mich von ihm.

,,Emma war heute während meiner Arbeit bei mir und hat mich-" ich unterbrach ihn. ,, Nein, ich will es nicht hören. Bitte." murmelte ich und entfernte mich einige Schritte von ihm.

Ich konnte mir gut denken was da passiert ist.

Sie wollte ihn zurück und hat alles dafür versucht und nun hat sie es geschafft mich damit zu verletzen. ,,Bitte Baby, lass es mich dir wenigstens erklären." verzweifelt raufte er sich durch die hellbraunen Haare. ,,Nein. Bitte lass mich in Ruhe." flüsterte ich schon fast und ging dann ins Bad.

Ich machte mich schnell bettfertig und ging dann nach etwa 5 Minuten aus dem Bad.

Ich ging in mein Zimmer und legte mich im Tshirt dort rein. Die Decke zog ich mir über die Schultern und fing leise mit weinen an.

Wie konnte er das nur tun?

Bin ich ihm nicht gut genug?
Bin ich ihm nicht hübsch genug?
Oder bin ich ihm nicht geil genug?
Was wenn er mich nie geliebt hatte?
Oder wenn ich nur ein Zeitvertreib war?

So viele Fragen die sich gerade in meinem Kopf stellten und ich wusste davon keine einzelne Antwort.

Nach wenigen Minuten klopfte es an meiner geschlossenen Tür, antwortete aber nicht. Er kam einfach rein und setzte sich neben mich. ,,Es tut mir wirklich Leid, Schatz." murmelte er, bekam aber keine Antwort von mir da ich mich in der Decke einwickelte und seufzte.

,,Lass mich einfach in Ruhe, Arian." weinte ich und wollte einfach nur das er geht. Ich wollte alleine sein.

,,Das werde ich nicht, versprochen." sagte er ruhig doch ich wollte weg von ihm. Ich stand einfach auf und schloss mich im Bad ein. Vielleicht lässt er mich ja dann in Ruhe.

Mein Handy hatte ich auch dabei weshalb mir nicht so langweilig sein würde. Ich ging auf TikTok und scrollte die Videos langsam durch.

Er ließ mich dann in Ruhe wobei ich ihm schon dankbar war. Nach etwa einer halben Stunde ging ich raus und legte mich sofort ins Bett wo ich dann schnell einschlief.

Ich hatte einen eher unruhigen und schlechten Schlaf da ich auch schlecht geträumt hatte und wach geworden war. Gegen 4: 32 Uhr ging ich in die Küche und nahm mir ein Glas wo ich Wasser rein füllte und langsam trank. Danach legte ich mich wieder hin und versuchte wieder einzuschlafen, doch vergebens.

Ich zog mir deshalb eine andere Hose an und eine Jacke drüber und ging etwas raus. Vielleicht hilft es etwas.

Arian kam zwar dann zu mir und redete wieder mit mir doch trotzdem wollte ich raus. Jedoch merkte ich während er mit mir sprach, das es ihm nicht sonderlich gut ging weshalb ich überlegte lieber doch Zuhause zu bleiben.

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