Trust Me

Kapitel 11

Wir gingen später dann raus wo ich seinen Hoodie anbehielt und mir nur eine Jeans anzog. Er hatte sich ebenfalls einen Pulli angezogen mit einer dunkelblauen Jeans dazu.

Als er das Auto startete machte er für mich wieder Sitzheizung an, da er wusste das mir draußen immer kalt war in dieser Jahreszeit. Er fuhr los während ich aus dem Fenster sah und in Gedanken versank.

Eine gefühlte Ewigkeit später kamen wir bei einem Parkhaus an wo er reinfuhr. Es ging im Kreis hoch weshalb ich auf den Boden sah da mir etwas schlecht wurde.

Kaum hatte er im Parkhaus geparkt, stiegen wir aus wo ich mich erstmal an seinen BMW lehnte.

Er kam zu mir und stand nun direkt vor mir um seine Hände an meine Taille zu legen. ,,Ist alles gut bei dir?" fragte er besorgt was ich sofort bejahte. Ich nahm schüchtern seine Hand nachdem wir losgingen und er sein Auto verriegelt hatte. ,,Wo sind wir überhaupt?" fragte ich.

,,In der Innenstadt." antwortete er und sah mich an. ,,Warum?" kam es verwirrt von mir. ,,Wir machen uns heute einen schönen Tag." ich fing mit lächeln an und sah nach unten.

Nach etwa 2 Stunden waren wir in einigen Läden wo ich auch ein paar Klamotten bekam. Und nun saßen wir mit einer vollen Tüte in einem Restaurant und aßen Pizza.

Es war wirklich schön heute mit ihm.

Nachdem wir mit dem essen fertig waren und noch etwas dort saßen, setzte ich mich neben ihm und lehnte mich an ihn ran weshalb er seinen Arm um mich legte.

Er bezahlte dann damit wir dann langsam aufstehen konnten und weiter shoppten.

Nach einer Weile brauchte ich wieder eine Pause und setzte mich auf eine Bank mit ihm. Ich holte mein Handy raus und sah das es gerade mal 16: 30 Uhr war.

Ich öffnete Whatsapp und sah eine Nachricht von einer unbekannten Nummer.
-Ey du dreckige Mistgeburt! Ich hoffe du verreckst an deinem eigenen hässlichen Aussehen. Wenn nicht dann wird das in der Schule nächste Woche noch passieren ;)

Ich schlucke hart und schloss Whatsapp schnell wieder, jedoch hängte sich mein Handy wieder auf weshalb ich es ganz ausschaltete.

,,Wer hat dir denn geschrieben?" fragte er sofort. ,,Ehh.. N-niemand." gab ich kurz von mir doch es klang mehr als nur unglaubwürdig.

,,Wer hat dir geschrieben, Baby?" fragte er erneut. ,,Niemand." wiederholte ich als er mein Handy nahm und merkte das es aus war. Er schaltete es an was eine halbe Ewigkeit dauerte.

Als es an war musste er meinen Code eingeben den er natürlich nicht wusste. ,,M-mein Geburtstag." murmelte ich wobei mir auffiel das er ihn nicht wusste sowie ich seinen nicht. ,,Wann ist der?" fragte er sanft. ,,Am 6. April." antwortete ich als er diesen eingab und es sich entsperrte, er aber dann meinen Pin von der Sim-Karte eingeben musste. Dort war es auch mein Geburtstag als er in Whatsapp gehen wollte. ,,Ich habe etwa einen Monat später nach dir Geburtstag. Am 17. Mai." erklärte er wobei ich lächelte und nickte.

Ich musste mir das merken.

Mein Handy hängte sich schon wieder auf als es abstürzte. ,,Ist das immer so bei dem Handy?" fragte er was ich bejahte.

Wenige Minuten später ging es wieder an als ich feststellen musste das mein Akku komplett leer gegangen ist und ich noch 12 Prozent Akku hatte.

Er versuchte es nochmal und schaffte es dann auch und war nun im Chat. Er las sie sich durch und atmete hörbar ein und aus. ,,Wer hat dir das geschrieben?" ich zuckte mit den Schultern da ich es selbst nicht wusste.

,,Ich glaube aber mal das es Finn ist, oder einer von denen die mich... naja mobben." murmelte ich und sah diesen Tränenschleier. Ich blinzelte ein paar Mal als es dann wieder etwas ging.

,,Gut. Ich werde mich nachher drum kümmern, in Ordnung?" sagte er sanft und zog mich an ihn ran um mir einen Kuss zu geben.

Wir standen dann auf und liefen noch durch ein paar Läden durch als ich einen Anruf bekam. Arian hielt meine Hand jedoch die ganze Zeit fest in seiner was ich irgendwie liebte.

,,Ja?" fragte ich nachdem ich ranging. Und ab da hätte ich mir gewünscht nie rangegangen zu sein.

,,Na du kleine Fotze?" fragte Chloe mich als ich das Lachen der anderen 2 Mädchen im Hintergrund hörte. ,,Was wollt ihr?" fragte ich leise und spürte den Kloß im Hals schon. ,,Wir würden uns gern mal mit dir treffen, du weißt schon... ein bisschen Spaß haben und so." sagte sie hinterhältig.

,,Nein." gab ich von mir. ,,Wie war das?!" fragte Nadia.

,,Nein." gab ich so selbstbewusst wie möglich von mir. ,,Du scheiss verfickte Hure! Du wirst in einer Stunde hinter der Schule sein, und wenn nicht kommen wir eben zu dir, ganz einfach." sagte sie und lachte kurz.

,,Wer ist dran?" fragte Arian als ich kurz das Mikro zuhielt. ,,Chloe..." sofort sah er mich böse an, doch ich wusste das er so schaute wegen Chloe. ,,Gib mir mal dein Handy." forderte er mich auf.

,,Hallohoo?" fragte Chloe mich. Ich gab Arian mein Handy als er tief einatmete und anfing zu reden.

,,Hallo Chloe." raunte er. ,,Was wollt ihr von Mila?" fragte er kurz danach.

,,Aha. Interessant. Okay, machen wir es so, ich werde mit ihr dort hinkommen und dann könnt ihr das regeln." sagte er und legte auf als ich Panik bekam. ,,W-was?" fragte ich leicht panisch.

,,Baby, ich werde bei dir sein und ihnen zeigen was sie davon haben wenn sie meiner Prinzessin wehtun wollen, ja?" ich lächelte daraufhin leicht und nickte.

Nach dieser einen Stunde saßen wir im Auto hinter der Schule und sahen dann auch schon die 3 Mädels. Wir stiegen aus und gingen zu ihnen wobei ich panisch seine Hand nahm.

,,Na wen haben wir denn da? Die kleine Hure die einen Aufpasser braucht." sagte Mandy. Ich seufzte als er meine Hand los ließ und zu ihnen ging. ,,Das werde ich jetzt ein letztes verfluchtes Mal sagen! Lasst sie verdammt nochmal in Ruhe sonst werde ich alles in meiner Macht stehende tun damit ihr von dieser Schule hier fliegt! Haben wir uns da verstanden?" knurrte er doch die Mädchen kicherten nur. ,,Ihr findet das also witzig?" raunte er woraufhin die Mädchen nickten.

,,Denken Sie wirklich das wir auf so jemanden wie Sie hören werden? Nein ganz bestimmt nicht, ich mein gucken Sie sich diesen hässlichen Nichtsnutz doch mal an!" sagten sie was mich noch trauriger machte.

,,Dieser hässliche Nichtsnutz ist meine Freundin!" sagte er was mich noch trauriger machte da selbst er es nun zugab. ,,Und sie ist weder hässlich noch ein Nichtsnutz! Habt ihr sie richtig kennengelernt? Wenn ja dann wüsstest ihr das sie das süßeste, hübscheste und schönste Mädchen ist was es auf dieser Welt überhaupt gibt!" machte er ihnen klar was mein Herz irgendwie schmelzen ließ und jegliche Traurigkeit verschwand.

So hat er in meiner Gegenwart noch nie über mich gesprochen.

,,Nein, baaah! Sie kann nichts! Sie ist der Klasse die Klassenschlechteste, wenn es sowas überhaupt gibt. Sie ist die hässlichste die ich je gesehen habe weil guck mal, hässlicher gehts doch nicht mehr. Sie ist einfach eine Fehlbildung oder fehlgeschlagene Abtreibung!" erklärte Nadia. Ich wurde dadurch wieder traurig, da sie an sich die Wahrheit erzählte.

,,SIE IST VERFICKT NOCHMAL NICHT HÄSSLICH!" schrie er nun was mich sehr einschüchterte, und als er seinen Hoodie etwas hoch machte sah man wieder seine Venen an seinen Armen wo die Mädchen natürlich rauf schauten. ,,Ich hoffe mal für euch das ihr sie jetzt in Ruhe lassen werdet! Sonst wird es für euch nicht so schön werden. Weder für eure Schulkarriere, noch für euren Ruf oder sonst was!" knurrte er als sie heftig nickten. ,,Und wehe sowas passiert noch einmal das ihr sie mobbt oder ähnliches!" fügte er noch hinzu und drehte sich zu mir um.

Wir stiegen in sein Auto ein und fuhren nach Hause während ich leise seufzte. Die Mädchen hatten sowas von Recht...

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