Kapitel 43

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POV Mila

Wir waren jetzt seit 3 Tagen wieder Zuhause in denen es mir immer noch nicht so gut ging. Mir war immer wieder mal schlecht und ich hatte ein bisschen Schwindelgefühle. Ich fühlte mich irgendwie komisch.

Heute war nun Dienstag wo ich wieder zur Arbeit mit ihm fuhr da ich gestern ausnahmsweise Zuhause blieb. Ich traf wieder auf Derek der sich in der Cafeteria mit mir unterhielt während wir aßen.

Kaum war mein Arbeitstag um 16 Uhr diesmal zu Ende, ging ich aus dem Krankenhaus raus und lief meinem Verlobten in die Arme. Wir fuhren nach Hause wo ich mir erstmal ein warmes Bad machte um mich zu entspannen.

Ich stieg nach einer halben Stunde aus der Badewanne und ließ das lauwarme Wasser ab um mich abzutrocknen und mir etwas anzuziehen. Meine Haare ließ ich an der Luft trocknen und ging zu Arian runter ins Wohnzimmer.

Er war am Handy. Um genau zu sein auf Instagram wo er sich ein anderes Mädchen ansah...

Ich wusste doch das ich ihm vielleicht nicht gut genug bin. Ich setzte mich auf die Couch in eine Ecke wo ich mich anlehnte und mein Handy rausnahm. ,,Hast dir wohl ziemlich Zeit gelassen." sagt er dann. ,,Hmh." murmelte ich und scrollte etwas durch TikTok.

,,Worauf hast du gerade Lust, Baby?" fragt er dann weshalb ich ihn fragend ansah. ,,Ich denke ich gehe etwas raus." murmelte ich und stand langsam auf. Ich weiß es ist vielleicht nicht gut mit nassen Haaren rauszugehen doch dies war mir gerade herzlichst egal.
Ich zog mir etwas anderes an und wollte meine Schuhe anziehen doch Arian hielt mich davon ab. ,,Du gehst jetzt nicht raus. Außerdem hast du nasse Haare, meine Liebe." sagt er und sah mich fordernd an.

,,Von mir aus kannst du dir weiter andere Weiber angucken, aber mir kannst du nichts verbieten!" kam etwas lauter von mir.

Ich hatte meine Schuhe angezogen und war schnell aus dem Haus wo ich mir die Kopfhörer reinstecke und Musik anmachte. Ich wusste nicht genau wo ich hinlaufen wollte doch da wird sich noch was finden.

Und kaum 20 Minuten später, fand ich mich im Park auf einer abgelegenen Bank wieder wo ich mich hinsetzte und in der Gegend umhersah.

Meine Musik wurde dann pausiert durch das klingeln meines Handys. Arian...

Ich ging ran und sah schon den kommenden Streit vor mir. ,,Wo bist du?" fragt er. ,,Draußen?" antworte ich selbstverständlich und musste lächeln. Ein kleiner Welpe lief an mir vorbei und sah so süß in der Gegend umher. Seine Ohren wippten beim Laufen etwas hoch und runter während er ziemlich verspielt einen Stock im Mund hielt. Er ließ ihn fallen und blieb stehen was den Besitzer auch zum stehen brachte. Der Hund sah gespannt auf den Boden und schien etwas zu beobachten.

,,Nein, Bella. Komm mit wir müssen nach Hause." sagt die Besitzerin und lief mit dem Hund weiter.

,,Hallo? Erde an Mila?" unterbrach mich Arian. ,,Huh? Was?" ,,Ich fragte dich etwas." knurrt er und atmete genervt aus. ,,Hab nicht zugehört, tut mir Leid." sage ich und versuchte mich zu entspannen als mich die Übelkeit wieder begrüßte.

Ich übergab mich und lehnte mich dann etwas erschöpft nach hinten. ,,Wo zum Teufel bist du?" ,,Meine Fresse. Ich bin im Park. Zufrieden?" ich atme genervt aus und frage mich wo die Stimmungsschwankungen gerade herkamen. Vielleicht bekomme ich auch einfach nur meine Tage.

Warte...
Ich hätte sie vor wenigen Tagen bekommen müssen.

,,Ok bleib da. Ich komme zu dir." sagt er und legt ohne ein Tschüss auf.

Und genau 16 Minuten später war er bei mir und saß neben mir auf der Bank. ,,Wieso bist du nicht einfach Zuhause geblieben?" fragt er mich und sah mich wütend an.

,,Wieso schaust du dir denn andere Mädchen an? Bin ich dir etwa nicht gut genug? Liebst du ein anderes Mä-" weiter kam ich nicht. ,,Natürlich bist du mir gut genug. Du bist Alles für mich und ich liebe dich mehr denn je." erklärt er mir doch seinen Worten konnte ich gerade nicht wirklich Glauben schenken...

,,Wieso schaust du dir andere Mädchen in knapper Unterwäsche an?" frage ich. ,,Es sind doch nur andere Mädchen die ich nicht einmal kenne." sagt er mir was mich wütend und traurig werden ließ. ,,Also bin ich dir nicht gut genug? Du findest andere hübscher als mich, richtig?" er atmete genervt aus und sah mich dann an. ,,Du. Bist. Mir. Gut. Genug! Okay?" er stand somit auf und zog mich mit sich hinterher. Zuhause angekommen ging ich einfach ins Zimmer und legte mich dort hin. Ich brauche etwas Ruhe.

3 Tage später ging es mir immer noch so und leider habe ich meine Tage immer noch nicht bekommen.

Ich habe meine Pille doch regelmäßig genommen?

Ich stand auf und hatte erstmal vor den Arbeitstag hinter mich zu bringen was recht einfach war. Ich hatte mit Derek immer wieder mal reden können sowie meiner neuen Freundin Amber die recht nett und ziemlich lustig war. Ich mochte sie schon als wir die ersten Worte getauscht hatten denn sie war ein wirklich toller Mensch.

Als ich dann Arbeitsschluss hatte, lief ich aus dem Krankenhaus und stieg zu Arian ins Auto um erstmal einen Kuss zu bekommen. ,,Na wie war es heute so?" fragt er mich wie jeden Tag wo ich auf der Arbeit war. ,,Ganz gut, wie immer."

Ich mache Musik an um zu überlegen als mir etwas in den Sinn kam. ,,Kannst du vielleicht an einer Apotheke schnell halten? Meine Pille ist bald leer." sage ich ihm und bekam ein Nicken.

Er hielt vor einer Apotheke in unserer Nähe wo ich schnell alleine reinging und mir einen Schwangerschaftstest holte den ich schnell einsteckte. Ich stieg danach fix zu Arian ins Auto damit wir schnell nach Hause kamen. Zuhause fing er dann langsam an etwas zu Essen zu machen wo ich schnell ins Bad lief.

Ich hatte mich davor noch schnell umgezogen und nun saß ich im Bad und machte diesen Test...

Jetzt heißt es nur noch warten. Ich hielt es nicht mehr aus zu warten weil ich so neugierig bin. Und als das Ergebnis da war, wusste ich nicht was ich tun sollte.

Schwanger...

Ich weiß nicht mal ob ich bereit wäre eine gute Mutter zu werden.
Ich wäre so eine schlechte Mutter...
Ist Arian denn überhaupt bereit, Vater zu werden?
Wie wird er reagieren wenn ich ihm das zeige?
Er wird mich alleine lassen mit dem Kind... Und... scheisse ich bin nicht bereit dazu.

Ich lief erstmal aus dem Bad raus und packte den Test in mein eigenes Zimmer hier. Nun war er in der untersten Schublade meines Nachtschrankes.

Arian stand in der Küche am Herd und schien Spiegelei mit Bacon zu machen. Als er mich dann sah lächelte er weshalb ich zu ihm lief und meine Arme von hinten um seinen Bauch schlang. Ich hatte so Angst...
Er machte das Essen weiter bis er fertig war und wir essen konnten, doch Hunger hatte ich nicht wirklich und aß deswegen nur eins. Ich sah dann runter auf meinen Bauch und legte meine Hand drauf.

In mir wächst jetzt mein Kind... Und ich weiß nicht ob ich dazu bereit bin. Ob ich jetzt dazu bereit bin, Mutter zu werden...

Ich wusste echt nicht wie ich ihm das sagen soll...
Ich mein, was ist wenn er das Kind selbst nicht will? Oder wenn er will das ich es abtreibe?

~1225 Wörter

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