Kapitel 40

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Es sind jetzt etwa 3 Jahre und 4 Monate vergangen in denen wir viel Spaß hatten. Ich hatte eine Stelle als Pflegefachkraft gefunden nach meiner Ausbildung zur Krankenschwester und wurde glücklicherweise angenommen was mich so freute.

,,Baby wir müssen los, sonst kommst du noch zu spät zur Arbeit." rief er mir hoch. Ich verließ mein Zimmer nachdem ich fertig war und nahm seine Hand.

Der Arbeitstag war wie immer relativ normal. Ich kümmerte mich um die jungen Leute, unterhielt mich dabei mit ihnen und aß etwas in der Cafeteria. Ich hatte zwar noch keine Freunde oder sowas ähnliches aber das ist nicht schlimm. In der Schule war es ja auch so.

,,Entschuldigen Sie, aber ist hier noch ein Platz frei?" fragt mich ein junger Arzt. ,,Natürlich."

Er setzt sich plötzlich neben mich und aß auch sein Essen sowie ich meins aß.

Der Arzt sah recht... süß aus. Er hatte eine verwuschelte Frisur aus blondem Haar, blaue Augen und war vielleicht 1,90cm groß. Seine Hände waren ziemlich männlich wo die Adern hervortraten. ,,Darf ich ihren Namen wissen?" fragt er höflich und sah mich lächelnd an. ,,Mila, Mila Brook. Und ihrer?" er schob sich eine Weintraube in den Mund und aß sie. ,,Derek Shepherd."

Wir unterhielten uns noch ein wenig wo ich herausfand das er der Chef der Neurochirugie ist und dort einer der besten war. Und ich war nur eine Krankenschwester die sich um die Patienten kümmert...

,,Es war schön Sie kennenzulernen, Mila. Ich hoffe wir sehen uns öfters." sagt er bevor er aufstand und ging.

Ich aß mein restlichen Essen auf und brachte den Müll dann weg bevor ich mich wieder an die Arbeit machte.

Gegen 15:45uhr hatte ich dann Feierabend und lief aus dem Krankenhaus raus um nach Arian Ausschau zu halten da er mich immer abholte.Er war jedoch nicht da...

Ich rief ihn an, bekam aber direkt die Mailbox ran. Dann muss ich eben laufen.

Ich habe weder Lust drauf noch will ich in der Kälte so weit laufen. Das dauert bestimmt 20 bis 30 Minuten, bis ich Zuhause angekommen bin.

Ich holte mein Handy raus und gab die Adresse unseres Hauses ein um loszulaufen als ich jemanden hörte. Es war Derek der meinen Namen rief und kurze Zeit später bei mir stand.

,,Auf wen wartest du?" fragt er. ,,Auf meinen Freund. Er holt mich eigentlich immer ab da ich den Weg nicht wirklich kenne." er schmunzelt und signalisierte mir ihm zu folgen. Dies tat ich als wir an einem Porsche ankamen und er diesen aufschloss.

,,Steig ein, süße." sagt er als ich dies langsam tat.

,,Wo wohnst du?" fragt er und sah mich lächelnd an.

Nach etwa 10 Minuten fahren, merkte ich wie er mit mir flirtete und es war echt unangenehm. Zumal er seine Hand immer wieder mal auf meinen Oberschenkel legte und kurz drüber fuhr. Als wir endlich bei mir ankamen war ich recht froh.

Ich wollte gerade aussteigen, als er mich am Handgelenk stoppte und ich somit wieder im Auto saß. ,,Nicht so schnell, süße." hielt er mich auf und sah mich eindringlich an. Er verriegelte das Auto von innen und lächelte.

,,W-Was wollen Sie noch von mir?" frage ich zaghaft. ,,Du kannst mich auch gern Duzen. Und was ich von dir will ist, das wir uns morgen auf der Arbeit in Cafeteria um 12 Uhr treffen werden, verstanden?" sagt er mit etwas Nachdruck. Ich nicke nur leicht und durfte dann endlich aussteigen. Sofort ging ich zu unserer Haustür und schloss sie auf um reinzugehen und meine Sachen abzustellen.

Nachdem ich geduscht hatte, legte ich mich erschöpft ins Bett und wusste nicht was ich tun soll da ich alleine war.

Ich spielte am Handy und wurde davon relativ müde weshalb ich einschlief. Das tat irgendwie echt gut, sich mal auszuruhen und ein kleines Nickerchen zu machen.

Jemand gab mir einen sanften Kuss auf die Stirn und strich mir danach eine Haarsträhne aus dem Gesicht wovon ich aufschreckte. ,,Na süße. Wie hast du geschlafen eben?" fragt mich Arian lächelnd. ,,Oh, eh gut." sage ich und richte mich auf. Mein Handy zeigt mir an das es 19: 17 Uhr war. 2 einhalb Stunden habe ich geschlafen?

,,Und wie war dein Arbeitstag heute so?" nachdem ich ihm sagte das er wie immer ganz okay war, stand ich langsam auf und ging in Richtung Küche.

Arian und ich machten uns was zu essen und schauten dabei ein bisschen Disney.

,,Ich liebe dich." flüsterte er mir zu und fuhr mit seiner Hand durch meine Haare. Eine Gänsehaut breitet sich bei seinen Berührungen auf meinem Körper aus. ,,Ich liebe dich auch." erwidere ich und lächelte.

Als es 20: 30 Uhr war, stand er auf und nahm meine Hand. ,,Halt wo willst du hin?" frage ich und ließ mich mitziehen. ,,Zieh dir was anderes an. Wir gehen mal raus." erklärt er. Ich verstand zwar nicht wieso, aber tat es einfach und stand deshalb 10 Minuten später mit ihm vor der Haustür wo wir rausliefen.

Wir stiegen in sein Auto ein was er dann startete und losfuhr. Ich stütze währenddessen meinen Kopf auf meiner Hand ab und schloss die Augen.

Seine Hand spürte ich auf meinem Oberschenkel und sofort brennte meine Haut dort wie Feuer. Egal wo er mich berührte, es war immer so.

,,Wo fahren wir hin?" fragte ich leise. ,,Das wirst du bald noch sehen, kleine." ich war zu neugierig.

,,Ich will es aber wissen." er atmet laut ein und wieder aus. Ich hab ihn verärgert... Wieso muss ich auch nur so neugierig sein? Wegen mir ist er jetzt vielleicht von mir genervt. Er fuhr meinen Oberschenkel etwas hoch und wieder runter und hielt an der roten Ampel an. ,,Sei nicht traurig, Baby. Lass dich einfach überraschen, okay? Es wird schön werden." sagt er noch und achtete dann wieder auf die rote Ampel.

,,Hm, okay." murmelte ich und machte mir schon Gedanken wo er hinfahren könnte. In ein Restaurant vielleicht? Oder vielleicht... was wenn er mich doch an diese Mafia geben will und mir sagt das es schön wird, obwohl es nicht so ist? Oder was ist, wenn er mich nicht nicht mehr will?

Ich seufzte und gebe es auf.

,,Was hast du, süße?" fragt er mich leise. ,,Huh?" kommt von mir. ,,Was hast du?" wiederholt er sich und sah kurz zu mir rüber.

,,Ach nichts." erwidere ich. ,,Nein. Sag es mir, was hast du?" sagt er mir etwas mehr Nachdruck. ,,Naja... ich frage mich grad nur wohin wir fahren." murmele ich traurig.

Was ist wenn er mich jetzt wirklich zu dieser Mafia bringt und es mir verschweigt damit ich nichts ahne? ,,Mach dir darüber keine Gedanken, okay? Wir sind bald da, vielleicht noch 5 Minuten Fahrt." ich nicke daraufhin und sah wieder aus dem Fenster.

Ich will ihn nicht verlieren...

~1123 Wörter

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