14| ᵘᵉᵇᵉʳⁿᵃᶜʰᵗᵘⁿᵍ

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HHJ

Am Abend telefonierte ich mit Mrs. Kim, welche uns erlaubte, dass Felix bei mir übernachten durfte.
Ich war gerade dabei das Sushi, dass der Lieferdienst hergebracht hatte, schön zuzubereiten, als ich leise hörte, wie jemand zu mir in die Küche getapst kam. Ich ließ mich jedoch nicht stören und machte weiter. Nachdem er kurz gewartet hatte, ich ihn aber immernoch ignorierte, es machte wirklich Spaß ihn zu ärgern, umarmte er mich von hinten und schmiegte sich eng an mich.
„Aussi Boiii, lass mich los, dann können wir ins Wohnzimmer, dort essen, und direkt danach kuscheln.", Aussi Boi, nannte ich ihn immer, wenn ich ihn ärgern wollte, es kam daher, dass er ursprünglich aus Australien stammt. Mit seinen Eltern und seinem Bruder war er hierher gezogen, als dann seine Eltern bei einem Flugzeugabsturz ums Leben kamen, wohnten sein Bruder und er bei seiner Großmutter, als sie jedoch starb hatte er keine Verwandten mehr, jedenfalls waren sie nicht aufzufinden.
„Hör auf mich so zu nennen!", sagte er gespielt beleidigt und drückte fester zu.
„OK ok, schon gut, lass mich los, bitte! Nach dem Essen kuscheln wir soviel du willst!", er nickte und ging fröhlich ins Wohnzimmer. Dieser Junge. Er war einfach zu besonders.
Nachdem wir gegessen hatten, kuschelten wir eine Weile auf dem Sofa, während wir User not found ansahen. Als wir fast die ganze Staffel durch gesehen hatten, verriet mir mein Blick auf die Uhr, dass wir schon fast Mitternacht hatten. Ich trug den schon eingeschlafenen Felix in mein Schlafzimmer und zog ihm seine Alltagskleidung aus, nur um ihm dann ein großes Shirt von mir anziehen zu können.
Ich machte mich ebenfalls bettfertig und legte mich dann neben den Jungen mit den Blondgrauen Haaren.
Mit meinen Armen umschloss ich ihn und genoss seine Nähe.
Dann schlief auch ich vollkommen ein.

*
„Heyy! Felix, komm, du musst aufstehen.",weckte ich ihn sanft.
Er sah mich verschlafen an.
„wiesoo?"
„Du musst zur Schule! Ich hab es Mrs. Kim versprochen."
„kann ich nicht bei dir bleiben?"
„neinnn, du stehst jetzt auf! ", nervte ich ihn und zog ihm die Decke weg.
„Na komm, Frühstück ist fertig! Klamotten für dich liegen da! ", sagte ich und deutete auf einen Stuhl.
Nach zehn Minuten kam Felix zu mir und sah einfach umwerfend aus.
„Hyunjin? Sieht das gut aus?", fragte er zögerlich.
„du sahst noch nie besser aus!", er sah ein wenig unsicher mit dem Lachsfarbenen Hemd und der Blauen Jeans aus, aber ich grinste ihm zu und dann musste er lächeln.
Als wir gefrühstückt hatten, machte er sich fertig und dann auf den Weg zur Schule.
„Holst du mich später ab?", fragte er zum Abschied.
Ich nickte und zog ihn noch einmal an mich. Ich küsste ihn für einen kurzen Moment, dann erinnerte ich mich wieder an meinen guten Vorsatz. Keine Romantische Beziehung mit Felix führen.
Ehe er erwidern konnte zog ich mein Gesicht wieder zurück und ließ ihn wieder los.
Dann verließ er meine Wohnung und das Haus.

𝐂𝐡𝐚𝐧𝐠𝐞 [ʜʏᴜɴʟɪx]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt