Afraid but also in love

(9) Traum oder Realität ?

Als ich meine Augen öffnete, hatte ich furchtbare Kopfschmerzen. Ich lag auf dem Boden mitten im Wohnzimmer aber warum ? ,doch langsam kamen mir die Erinnerungen wieder.

Etwas zu schnell stand ich auf, weshalb mir kurz schwarz vor Augen wurde und ich mich schnell auf's Sofa setzte.

Da waren zwei Männer und sie waren in meiner Wohnung und haben irgendetwas gesucht, aber was ?

Einfach nicht wissend, was ich jetzt machen sollte, rief ich meine Mutter an und hoffte das sie diesmal ranginge, was sie zum Glück auch tat.

„Hallo mein Schatz wie geht es dir ?" „Sagte meine Mutter am Telefon. Ich wusste erst nicht was ich antworten sollte, denn richtig gut ging's mir nicht, ich entschied mich dann doch dafür sie anzulügen, damit sie sich keine Sorgen machen müsste.

„Mir gehts gut, ich wollte fragen ob Dad auch da ist ?"

„Nein Schatz leider nicht er ist heute arbeiten".

„Schade Ehm ok". Stotterte ich ein bisschen.

„Ist etwas los Aylin ?"fragte sie nun und in ihrer Stimme konnte man Besorgnis hören.

Hatte sie etwas gemerkt ?

„N-Nein, ich wollte nur fragen ob ich euch mal wieder besuchen könnte ?"

„Aber Schätzchen du weißt doch, dass du immer willkommen bist und das würd auch immer so bleiben!"sprach sie beruhigend auf mich ein, was mich wirklich ein wenig entspannte und ich kurz erleichtert ausatmete.

„Du kannst mir alles erzählen, also gehts dir gerade nicht so gut da in Spanien oder läuft die Arbeit nicht ? Oder- ."

„Nein Mom alles bestens" unterbrach ich sie. „Es Ist alles super hier, der Job ist sehr schön und ich habe eine Freundin gefunden, die gleichzeitig auch meine Nachbarin ist, nur"

„Nur ?"

„es ist so, dass ich euch besuchen möchte, da ich euch sehr vermisse."

Dieser Satz stimmte, nur halt, dass es auch einen Grund mehr gab, um für paar Wochen zurück nach London zufliegen. Den Grund hätte ich ihr aber nie erzählen können, da sie dann komplett durch gedreht wäre.

Ich meine, welche Mutter würde es nicht tuen, wenn sie erfahren würde das ihre Tochter in einem fremden Land ist und dann auch da noch ein Irrer  um die Gegend wandert und Menschen umbringt. Jede Mutter würde sich Sorgen machen und das sollte sie einfach nicht.

„Wann möchtest du den gerne zu uns ? Dein Zimmer ist noch so wie vor deiner Abreise"

Ich überlegte kurz und antwortete mit „Ich muss erst noch einen Flug buchen ich weiß es noch nicht genau, vielleicht in zwei Wochen und alles mit dem Chef abklären muss ich auch."

„Schatz mach dir keinen Stress. Wie gesagt du kannst immer kommen."

In meinen Gedanken sprach ich nur zu ihr<< Wenn du wüsstest das ich eigentlich so schnell wie möglich raus hier weg will>>Ich war so vertieft in meinen Gedanken, dass ich mich kurz erschreckte, als meine Mom wieder anfing zu reden.

„Schatz ich muss den jetzt los, ruf mich an wenn was is ok ?"

„ok" antwortete ich ein bisschen enttäuscht. Ich wollte nicht, dass ich auflegte, dich genau das tat sie nachdem sie mir noch ein Kuss durch Telefon gegeben hatte.

Immer wieder stellte ich mir die Frage, wie diese beiden Männer in meiner Wohnung kamen oder was sie von mir wollten. Was hatten sie gesucht? Und haben sie es gefunden ?