„Morgen früh ist Aiden der erste der dort ist. Das kann ich dir versprechen"flüsterte er noch leise und schloss dann die Tür hinter sich. Seine Worte ignorierte ich einfach, schloss meine Augen und schlief ziemlich schnell ein....
_________________________________Er hatte nichts falsches gesagt, denn als ich am nächsten morgen aufwachte und mich umschaute konnte ich förmlich Aidens Blick auf mir spüren, was sich ziemlich komisch anfühlte.
Ich schloss nochmal meine Augen und drehte mich dann auf die andere Seite. Dabei hatte ich das Gefühl er würde nicht wegschauen wollen, selbst als ich ihn kurz angeblickt hatte und dann meinen Blick abwandte.
Wirklich Angst verspürte ich nicht, doch irgendetwas lag zwischen uns.
„So kann es nicht weiter gehen"räusperte er sich und nahm sich mein Glas Wasser, was auf dem Nachttisch stand und trank es dann komplett aus. Er schien nervös zusein. Das wäre jeden aufgefallen und wenn ich genau überlegte, hatte er sich in der ganzen Zeit ziemlich verändert, was ich nicht richtig zuordnen konnte.
Ich unterdrückte den Drang zusagen, dass das mein Wasserglas war und schaute ihn jetzt wieder fragend an.
„Was meinst du ?"
„Ich hätte dich niemals anschießen dürfen. Es war schon eine Weile klar, dass du nicht die richtige Person bist. An deinem Verhalten hätte jeder verstanden das du ew nicht bist"
Was meinte er nur damit. Ich kam mir wie in einem anderen Land vor ohne irgendetwas zu verstehen und es stimmte ja sogar, doch so meinte ich das nicht. Es war alles einfach nur verwirrend und so plötzlich.
„Ich bin wer? Was meinst du mit ?"
„Das war alles kein Zufall"
Er wollte ansetzen weiter zureden doch dann schloss er seinen Mund wieder, stand auf und ging einfach aus dem Raum.
Ich machte mir schon garnicht mehr Gedanken darüber. Es war sowieso immer das gleiche mit ihm. Kopfschüttelnd starrte ich auf mein leeres Glas und dann zum Fenster. Es regnete gerade und das schon am Morgen.
Langweilig wurde es hier definitiv nicht, dachte ich mir nur und legte mich gemütlich in das Bett zurück, doch lange konnte ich nicht liegen denn langsam tat mein Bauch immer mehr weh aber nicht wegen der Wunde, sondern aus dem Grund weil ich Hunger hatte. Es fühlte sich an als hätte ich tagelang nichts mehr gegessen und könnte jetzt Berge verschlingen.
Sollte ich jetzt aufstehen ?
Nein
Definitiv nicht, dachte ich mir und hielt Ausschau nach etwas. Es sah alles hier wie ein Krankenzimmer aus dann müsste es hier auch einen Notknopf geben und das tat es. Etwas überrascht, dass es das wirklich gab drückte ich einmal fest drauf und wartete einige Sekunden, bis dann im nächsten Augenblick die Tür aufgeschlagen wurde und ein Aiden in der Tür stand.
„Soll ich den Arzt holen?"sprach er mit tiefer Stimme und schien dabei innerlich ruhig bleiben zu wollen.
„ⁿᵉⁱⁿ"flüsterte ich nur leise und wusste nicht was er meinte. Ich traute mich überhaupt nicht zu fragen, weshalb ich noch nachträglich den Kopf schüttelte und wegschaute.
„ᵉˢˢᵉⁿ"flüsterte ich noch leiser und konnte mich schon fast selbst nicht hören.
„Ja"sprach er ebenfalls an meiner Lautstärke angepasst und verschwand wieder in der Tür. Er konnte mich doch niemals verstanden haben.
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Nun saß ich hier und aß die verbrannten Pfannkuchen. Der Appetit war mir zwar nicht vergangen, doch trotz dessen wollte ich diesen Mist nicht. Es war zwar eine Gäste von ihm, dass er sie gemacht hatte, aber welcher Mensch würde gerne verbrannte Pfannkuchen essen und dann auch noch ohne extra Zutaten wie Apfelmus oder Puderzucker.
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Afraid but also in love
Mystery / ThrillerWas ist, wenn man denkt, dass alles perfekt läuft, aber sich dann doch alles schlagartig ändert. Als die 21-Jährige Aylin nach Spanien auswanderte, hätte sie nie damit gerechnet, in etwas zu geraten, was ihr Leben von jetzt auf gleich komplett auf d...