Was wollte er von mir ?
Es ging hier in eine falsche Richtung und entweder ich war gerade einfach nur dumm oder ich hatte einfach wirklich keinen plan was er damit bewirken wollte.Bluffte er ?
Bluffte er nicht ?„Aylin"
„Ja?"sagte ich und räusperte mich dann.
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Keine AntwortKopfschüttelnd ging ich einen großen Bogen um ihn herum, um zum Waschbecken zu gelangen. Ich war fertig mit duschen. Definitiv.
Jeder der jetzt in dieser Situation reingekommen wäre, hätte es komplett falsch verstanden.
„Wohin willst du" hörte ich seine Stimme und schaute durch den Spiegel in seine Augen.
„Ich bin fertig" antwortet ich knapp und zog mich dabei zügig an. Ich wollte ihn garnicht mehr anblicken. Nichts mehr wollte ich von ihm sehen. Nicht sein Gesicht und auch nicht seinen nackten Körper.
„Hör mir zu" sagte er, doch ich dachte erst garnicht daran noch länger hier zubleiben.
„Du Bleibst !"sagte er diesmal lauter und hielt mich am Handgelenk fest. Diesmal zornig, starrte ich ihn an und wartete bis er sein verflixten Mund öffnete.
„Ich hab mich um entschieden" sprach er, aber es klang nicht so, als hätte er einen Plan was er sagen wollen würde.
„Bei was hast du dich um entschieden?"fragte ich also. Er schien in der letzten Zeit nicht mehr so als würde er seine Handlungen bewusst machen. Er schien verwirrt oder eher gesagt durcheinander.
Auch jetzt sagte er wieder nichts. Er schaute mich einfach nur an, als würde er darüber nachdenken, was er sich als Nächstes ausdenkt. Jetzt erst viel mit auf dass ich plötzlich auch seinen Gesichtsausdruck lesen konnte.
Entweder ließ er es zu. Bewusst oder unbewusst oder ich war einfach schon zu lange hier.
„Du" sagte er dann und brachte mich aus meinen Gedanken, doch auch wieder kam aus seinem Mund nur Mist raus.
„Aiden rede"
„sprich nicht in solch ein Ton"
Augenrollend entschied ich mich dazu ab jetzt einfach nichts mehr zusagen. Meine Zeit konnte ich hier ja sowieso nicht verschwenden. Ich hatte keinen Termin, kein Familientreffen und auch keinen Job. Konnte ich ja nichts verpassen.
„Rede mit mir"sprach er flüsterte er schon fast.
Verwirrt schaute ich ihn einfach nur an. Erst die Duschenaktion und jetzt was ?„Wie meinst du das ?"fragte ich ihn.
„Was denkst du über mich ?"fragte er ohne mir geantwortet zuhaben. Ich hatte seinen ersten Satz schon nicht verstandenen aber er schien wohl schon weiter gewesen zusein.„Naja du bist stur, zickig, immer direkt aggressiv wenn dir was nicht-„
„Nein ich meine wie du mich findest"sagte er und hielt mich wie ein verrückter an den Armen fest. Hatte er etwa etwas zu sich genommen ?
Unter Schock schaute ich immer wieder zwischen seine Augen und seine Hände die meine Arme festhielten hin.
„Welche Antwort willst du hören ?" stellte ich meine Gegenfrage. Ich hatte keine Antwort also brauchte ich erstmal Klarheit. Es schien mir nämlich so als würden die Ereignisse nacheinander runter rattern.
Kopfschüttelnd ließ er mich los und ging richtig Tür, aber das konnte er doch jetzt nicht bringen.
„Aiden rief ich und rannte ihm hinterher, doch er ging einfach weiter als würde ich nicht existieren und als würde er noch vor 2 Minuten nicht mit mir geredet haben.
„Du kannst nicht immer gehen wenn's dir nicht passt. Du wolltest reden also rede endlich mal AIDEN"schrie ich hinterher und tatsächlich brachte es etwas. Er blieb stehen und drehte sich zu mir um. Er schien so durcheinander auch jetzt konnte man es deutlich sehen.
Wo war der Mann hin, der immer wusste was er tat ?
Wo war der Mann hin der sich nichts sagen ließ und das sagte was er wollte ?
Ich verstand nichts mehr. Ich wollte auch nichts verstehen oder doch ? Ich weiß es nicht.Ohne das ich es mit bekam stand Aiden wieder direkt vor mir. Er nahm mich einfach in die Arme und ließ mich nicht los. Wirklich mehrere Minuten waren wir in dieser Position. Mehrere Minuten voller Verwirrung, voller Fragen und voller Ungläubigkeit.
Langsam strich ich ihn über den Rücken. Er musste definitiv irgendwas haben. Man hätte es nicht übersehen können. Er brauchte Nähe. War es dass was er wollte ?
Brauchte er jemanden ?
Oder brauchte er mich ?
Vielleicht brauchte er auch einfach nur Aufmerksamkeit, aber die hatte er doch schon Jahre lang. Er war Boss, Er war Freund von Logan und er hatte bestimmt auch eine Familie.Seinen Duft einatmend klopfte ich auf seinen Rücken um ihn das Signal zugeben, sich langsam zu lösen. Außerdem umarmte er ja schon fast nur meinem Kopf, was es nicht zur einer richtigen Umarmung machte.
„Aiden ?"
Kein Erfolg
Einfach keine Reaktion.
Laut ausatmend schob ich ihn von mir weg, was er auch zuließ. Dann schaute ich ihn an und hielt seine Wangen, als würde sie jede Sekunde abfallen. Auch ich musste mich erst ordnen, denn auch für mich war das alles neu. Es war Einfall seltsam und zwar alles. Ich weiß nicht wie oft ich schon das Word verwirrt benutzt war, aber nur das befand sich gerade in meinem Kopf.———————————-
Mit einem Buch in der Hand, lag ich einfach auf meinem Bett und langweilte mich. Nach der Umarmung war er einfach verschwunden und sich nicht wieder aufgetaucht. Vielleicht bereute er es und war wieder ganz er selbst. Er braucht einfach mal Zeit für sich.Mittlerweile war es schon später Abend. Logan hatte mir Mittagessen ins Zimmer gebracht aber Abendessen hatte ich keins bekommen. War mir auch egal.
„Seufzend stand ich auf und ging zum Fenster. Alles war schwarz man konnte nichts erkennen. Nur mein Spiegelbild konnte ich sehen durch das Licht in meinem Zimmer. Ob ich wohl jetzt noch raus gehen könnte ?
Kurz überlegte ich. Das würde nur wieder Ärger geben, wie die See Geschichte, dass ich ja nicht rein fallen dürfte.
Wer sich den Schwachsinn ausgedacht hat, wüsste ich nur zu gerne., aber warte mal . Ich wusste ja das es Aiden war. Immerhin war es ein Befehl und der konnte ja nur vom Chef kommen.
Gelangweilt stand ich auf, streckte mich und ging langsam in Schlafanzug Richtung Tür. Nachts würde ich ja auch definitiv nicht entkommen wollen. Ganz in der Dunkelheit alleine sehe ich mich nicht, aber warum nicht ?
Wenn man wirklich etwas will muss man doch auch was machen oder eher gesagt würde auch etwas machen ?
Plötzlich im nächsten Moment schreckte ich auf als ich die Tür aufschwingen sah und sich jemand runterbeugte, mich umarmte und sich wieder zu seiner Größe aufrichtete sodass ich jetzt mit den Füßen in der Umarmung über den Boden baumelte und getragen wurde.
Plötzlich viel ich mit ihm aufs Bett und er mit seinem vollen Gewicht auf mich rauf.
„Aua" schrie ich. Was war hier verdammt nochmal los ? Hatte er sie nicht mehr alle ?
War Aiden wirklich Aiden ?Er erdrückte mich förmlich und er merkte sich nicht, das mir das zu viel war.
„Aiden „quetschte ich heraus"
Und dann..
Spürte ich..
Nein, doch ich spürte wie er zitterte.
Er zitterte......꧁•⊹٭٭⊹•꧂ ꧁•⊹٭٭⊹•꧂ ꧁•⊹٭٭⊹•꧂
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Afraid but also in love
Mystery / ThrillerWas ist, wenn man denkt, dass alles perfekt läuft, aber sich dann doch alles schlagartig ändert. Als die 21-Jährige Aylin nach Spanien auswanderte, hätte sie nie damit gerechnet, in etwas zu geraten, was ihr Leben von jetzt auf gleich komplett auf d...