(25) Verwirrung

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Aylin?" hörte ich jemanden rufen und verkroch mich noch weiter in die Ecke, da ich gerade keine Lust auf jemanden hatte.

„Aylin" kam es wieder mal gerufen. Warum konnte derjenige mich nicht einfach alleine lasse ?

Unerwartet hörte ich Schritte, die zur Eingangstür schritten und danach ein leises klicken hinterließen.

Die Person hatte wohl schnell die Hoffnung aufgegeben mich zu suchen. Doch nichtsdestotrotz stellte ich das Buch zurück ins Regal und schaute mir die anderen Bücherregale an.

Ich wusste zwar, dass ich nicht alle Bücher lesen konnte, da viele auch zu hoch waren, aber versuchen so viele tolle Bücher zu finden, wollte ich schon versuchen.

---------𝟙 𝕊𝕥𝕦𝕟𝕕𝕖 𝕤𝕡𝕒̈𝕥𝕖𝕣------------

Ich blätterte durch die Seiten und schaute mir Kunstwerke, Sprüche, Gedichte und vieles mehr an, aber irgendwann wurde es nach einiger Zeit langweilig, weshalb ich alle Bücher zur Seite schob und auf ein kleines Regal zuging, was anders war, als die anderen Regale.

Jetzt wo ich es mir genauer ansah, bestand es aus Ordnern,die alle gleich aussahen, aber verschiedene Titel hatten.

Gespannt nahm ich den ersten Ordner heraus und schaute ihn mir an. враждебная семья" stand drauf was ich nicht lesen konnte.

Wahrscheinlich Polnisch oder Russisch. Ich öffnete ihn, doch fand nichts besonderes. Es war alles auf dieser anderen Sprache, weshalb ich ihn wieder schloss und mir den nächsten Ordner aus dem Regal nahm.

„Russische Mafia" stand auf der Vorderseite dick gedruckt. Was macht ein Ordner von einer Mafia hier ?

Oder warum hat man sowas ?

Ich blätterte weiter und sah mir die verschiedensten Pläne und Waffen an.

Man konnte sogar auf einer Karte das Hauptquartier vom dem Mafia Anführer sehen, dass sich in Russland befand. Überall standen Namen von Auftragskillern, Scharfschützen, und Gefangene oder getötet von der Mafia, was mich schwer schlucken ließ.

Auf den letzten Seiten konnte man hohe Beträge sehen, die nicht zurück gezahlt worden waren und Straftäter.

Dieser Mafia Anführer oder wie das heißt, musste ziemlich mächtig sein, um das alles zuhaben.

Ich spürte wie mir eine Gänsehaut über den Rücken lief und ich anfing zu zittern. Warum hatte ich dann plötzlich Angst ? Ich würde ihn niemals begegnen.

Ich rappelte mich auf, nahm ein paar Ordner und lief durch die ganze Bibliothek zurück zum Eingang.

Leise öffnete ich die Tür, ging durch den Gang in die Richtung meines Zimmers und bog noch schnell in eine Küche ab, wo ich etwas leckeres zu essen riechen konnte.

Auf dem Tisch standen Gläser und Alkohol, doch ich konnte mich nicht weiter umsehen. 

„was machst du da?" hörte ich plötzlich eine bekannte tiefe Stimme hinter mir und zuckte kurz auf.

Mist Die Ordner ! Ich drehte mich um, versteckte die Ordner hinter meinem Rücken und schaute Aiden an, der sich an den Türrahmen gelehnt hatte.

„Ich frag jetzt nur noch einmal ! Was machst du da !?"sagte er mit ruhiger Stimme, doch jeder der ihn schon ein bisschen kannte wusste, dass es nur ein Anfang seiner Wut war.

„Bücher lesen?"versuchte ich selbstbewusst Zusagen, was nicht gerade viel brachte, da ich viel zu nervös war und meine Antwort eher wie eine Frage klang.

Er schaute zu den Ordnern herunter und es sah so aus als würde er etwas analysieren.  

„Hast du davon was gelesen ?"fragte er erwartungsvoll und starrte mir in die Augen.

„Nein"log ich und wandte daraufhin den Blick ab.

„Verdammt!"sagte er plötzlich laut und schlug mit seiner Faust einmal kraftvoll gegen den Türrahmen, was mich aufschrecken ließ und ich einen Schritt zurück ging.

„Weißt du eigentlich, in was für eine Scheiße du dich damit gebracht hast ? WEISST DU DAS ?!"Brüllte er am Ende und atmete einmal tief ein.

Mittlerweile beobachtete uns Logan von der Seite aus und warf mir immer wieder diesen einen Fragenden Blick zu, dieser Was-hast-du-gemacht? Blick. Doch ich wusste es selber nicht und zuckte nur mit den Schultern.

„Soll ich dich gleich umbringen ?"fing Aiden wieder an und wurde immer wütender.

Ängstlich ging ich einen weiteren Schritt zurück, was Aiden aber gleich bemerkte und auf mich zu ging und mich am Kragen packte.

Warum war es so schlimm, dass ich das gelesen habe ? Ich wusste nicht was ich jetzt schon wieder gemacht hatte.

„Sir was ist los ?"hörte ich Logan nun sprechen und drehte meinen Kopf so gut es ging zu Logan.

„SIE"sagte er und zeigte mit dem Finger auf mich.

„hat die ganzen verdammten Informationen und Dokumente von mir gelesen!" Dabei wurde Logan immer blasser, was mich immer panischer werden ließ.

„Aber sie hat doch gesagt sie hat nichts gelesen Sir"sprach Logan seltsamerweise und war auf einmal so komisch.

Wieso Sir ?

Ich dachte sie waren gerade noch Freunde ? Jetzt wird Aiden einmal laut und schon wird er als Sir bezeichnet ? Irgendetwas stimmte da gewaltig nicht.

„Du denkst doch wohl ehrlich nicht das sie die Wahrheit gesagt hat.,Das Risiko gehe ich nicht ein und das weißt du genau so gut wie ich !"sagte er nun in einen lauten Ton und würdigte mir dabei kein einzigen Blick.

Was meinte er mit am Leben lassen ?

Wollte er mich töten ?

Oder was meinte er mit seinen Dokumenten? Ich spürte wie mir langsam Tränen die Wange runter liefen und ich auch langsam keine Luft mehr bekam. Er drückte kein bisschen zu, trotzdem hatte ich das Gefühl zu ersticken.

Alles war stehen geblieben. Ich hatte den beiden schon längst aufgehört zu zuhören und schaute jetzt nur noch in die leere .

„Gucken sie, sie doch an. Sir, das können sie nicht machen !"Nahm ich dann doch nach einiger Zeit leicht eine Stimme neben mir war, doch mein Blick blieb gesenkt.

„Du weißt was das heißt"sagte Aiden diesmal nicht mehr so laut, doch blieb angespannt. Ich schaute ihn an und sah das er mich schon die ganze Zeit anguckte und nun sein Blick wieder zu Logan ging.

„Wie kam sie daran wenn sie doch die ganze Zeit in ihrem Zimmer sein sollte?"sprach Aiden nun in einem Angst machenden Ton, der irgendwie bedrohlich und gefährlich klang.

„Sir Es war mein Fehler"sagte Logan ruhig, doch ich hätte schwören können, gehört zuhaben, wie seine Stimme zitterte.

Ich hatte plötzlich furchtbare Angst, da Logan's Stimme noch nie gezittert hatte und er vor Aiden wohl ziemlichen Respekt hatte, was mich etwas vermuten ließ, aber den Gedanken gleich wieder abschüttelte.

„sagt euern bescheuerten Boss, was für ein dummes kleines gehässiges Kind er ist"flüsterte ich woraufhin ich dann erst merkte, was ich gesagt hatte.

„Der Boss steht direkt vor dir"hörte ich eine tiefe Stimme sagen, worauf ich scharf die Luft einzog und mein Blick hob........

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Afraid but also in love Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt