Afraid but also in love

(17) Die Hoffnung

„Wie nicht sie?"fragte Alissa nun verwirrt und man konnte ihr ansehen, dass sie gerade wirklich nicht wusste was los war, aber das ging mir nicht ganz anders.

"Ich habe mit dir geredet !"sagte er stumpf ohne auch nur mit der Wimper zu zucken.

„Warum letzte Worte ? Du solltest sie töten nicht mich. Ich dachte du tötest mich nicht immerhin hab ich dir geholfen. Das war eine Abmachung!" schrie sie ihn nun an.

„Es war niemals davon die Rede ,dass ich irgendjemand von euch am Leben lasse"Sagte er emotionslos und schaute wieder rüber zu mir.

Langsam setzte er sich in Bewegung und schlenderte auf sie zu , dabei fing er wieder an mit dem Messer rumzuspielen, was sie nur noch mehr in Panik fallen ließ.

„Nein. Das machst du nicht !"Versuchte sie überzeugend rüber zubekommen , wusste aber selber das er zu allem fähig war.

Erst fing er an mit dem Messer leicht auf der Haut zuschneiden, doch schnitt nach einiger Zeit immer tiefer.

„NEIN" schrie sie heulend und schaute mich flehend an. Sie hatte mich zwar verraten, trotzdem hatte niemand den Tot verdient, woraufhin ich einfach anfing zuschreien.

"STOPP! Aufhören !"Lass sie in Ruhe! Du kannst mich quälen und foltern oder was du auch willst, aber lass sie in Ruhe, bitte"flehte ich ihn an.

Tatsächlich stoppte er und drehte sich zu mir um. An dem Messer in seiner Hand klebte Blut und tropfte immer wieder im Takt auf den Boden. Ich bekam eine Gänsehaut und schaute ihn erwartungsvoll an. Jetzt würde ich sterben, aber hoffentlich würde Alissa überleben.

Manche Leute würden sagen, das es dumm gewesen war ihr zu helfen und das sie es nicht verdient hatte, doch ich wollte ihr helfen trotz den Sachen die sie mir angetan hatte.

Ich hatte nichts mehr zu verlieren und schaute ihm dabei zu wie er auf mich zu kam und mich packte. Schmerzhaft zischte ich auf , wobei er mich auf die Beine zog und mit seinem Gesicht aufeinmal mir sehr dicht kam.

Ich weiß nicht warum, aber irgendwie war sein Blick prüfend, als ob er sehen möchte, wie meine Reaktion auf irgendetwas ist.

„Du sollst das nicht sehen"sagte er und drehte sich mit dem Kopf zur Tür. „Logan bringt sie hier raus!"
Wer war Logan und was meinte er mit „Du solltest das nicht sehen"?.

Plötzlich kamen zwei Männer rein und packten mich am Arm. Ich wusste nicht was los war? Was wollten die jetzt von mir ? Ich wurde aus der Tür gezogen und das letzte was ich hörte war der Schrei von Alissa. „NEIN NEIN".

------------𝟙 𝕊𝕥𝕦𝕟𝕕𝕖 𝕤𝕡𝕒̈𝕥𝕖𝕣--------------

Kraftlos setze ich mich in einem unbekannten Bett auf . Das Zimmer war in einem hellen blau gestrichen und die Dekoration ebenfalls. Ich wollte gerade aufstehen, als ich einen Mann sah, der auf dem Sessel neben dem Bett saß.

Er sah irgendwie gefährlich aus aber auch wunderschön. Seine dunkelblauen Augen blickten kalt in meine und er hatte einen trainierten Körper. Äußerlich würde man ihn als perfekt bezeichnen.

Er hatte einen markantes Gesicht und seine Haare waren in einem schönem dunkelbraun und leicht, aber wirklich nur leicht lockig. Seine Hände waren groß und er saß da in einem Schwarzen Anzug, aber warum ?

„Genug geschaut?"hörte ich ihn mit tiefer Stimme sprechen.

Ich schreckte zurück und krabbelte auf die andere Seite des Bettes.

„Wer bist du ?"fragte ich gespannt.

„Der, den du gestern noch gesehen hast und der, der dich gestern schleppen musste." sagte er und schaute auf sein Handy. Er war der Mörder!?!?