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„Ja ?"fragte ich und langsam wurde ich blass im Gesicht. Wieso hatte er auf meine Frage mit Ja geantwortet?

Die Hoffnung das er mir eher Antworten geben würde, war gestorben und jetzt fragte ich mich nur noch was er vor hat ?

. . . . . . . . . . . . . . .

„Und was wäre das ?"fragte ich und blickte ihn dabei ungeduldig an. Meine Laune war mittlerweile wieder im Keller und es machte mir echt zu schaffen, dass Logan nichts sagte und das Mädchen mich nur so gehässig anschaute.

Ich hatte sie noch nie nach ihrem Namen gefragt aber wollte ich das überhaupt ?

Vielleicht würden denn die Streitigkeiten nach lassen wenn ich ihr keine Spitznamen mehr geben müsste, anderseits wollte ich sie überhaupt garnicht erst kennenlernen.
Das sie hier war, war mir schon zu viel.

„Schau mich an wenn ich mit dir rede"sagte er in einem drohenden Ton, woraufhin ich mich ergeben zu ihm hindrehte, doch ganz gefallen ließ ich mir das nicht.

„Dann komm auf dem Punkt"sagte ich und lächelte ihn dabei an.

„Du willst antworten, dann hör auf damit!"

„Mit was den ?"

Unschuldig schaute ich ihn an und widmete mich dann wieder meinem Essen, was nun irgendwie geschmacklos geworden ist.

„Du wirst den Ehevertrag unterschreiben"

Mitten in seinem Satz stoppte ich, wobei meine Aufmerksamkeit voll und ganz jetzt ihm gehörte.

„Von welchem Ehevertrag reden wir ?"

„Du willst das ich auf den Punkt komme also sag ich dir. Du wirst den Ehevertrag unterschreiben!"

„Aber ich habe dir eine Frage gestellt!" wurde ich lauter und haute dabei leicht auf den Tisch.

„Warum willst du sie den Heiraten ?Sie ist es nicht wert." fing diese Tussi auch noch an Zureden und ich wusste nicht ob ich in dem Moment eher sauer sein sollte oder glücklich.

Nein !

Natürlich konnte ich nicht glücklich sein. Aiden hatte mal wieder Pläne ohne mich gemacht und er würde nicht aufhören.

„Warum wenn ich fragen darf?" versuchte ich ruhig zu sagen wusste aber das ich entweder gleich los schreien würde oder los weinen würde.

Das alles überrollte mich gerade massiv und das war echt das einzige was ich raus bekommen konnte.

Mehr hätte ich einfach nicht sagen können, denn ich merkte schon wie ich versuchte diesen Kloß in meinem Hals mit gemischten Gefühlen runter zudrücken oder eher gesagt die Gefühle dabei zu unterdrücken.

„Das werde ich dir nicht hier und auch nicht jetzt sagen"sprach er auch ruhig und schaute mich dabei aufmerksam an.

„Aber das mit dem Ehevertrag konntest du sagen ? Nur jetzt kannst du mal wieder nicht, weil du einfach nicht mal klar Text reden kannst-"

„Aylin es reicht jetzt !"sprach er und umfasste dabei sein Besteck noch kräftiger. In seiner Stimme konnte man hören, dass es ihn störte, aber das war mir doch egal.

„Nein nichts reicht. Du bist ein nichts nutze. Du denkst die Leute hätten vor dir Respekt, aber erkenn verdammt nochmal den Unterschied zwischen Angst und Respekt. Niemand hat vor dir re-"

„ES REICHT!"brüllte er plötzlich und schmiss sein Glas auf den Boden. Kurz zuckte ich zusammen, bis ich dann wieder versuchte stark zu bleiben und dann war es plötzlich so ruhig. Nichts hörte man mehr und genau so wenig sprach jemand.

Logan und das Mädchen schaute einfach auf ihren Teller und ich spürte sein Blick auf mir brennen, doch auch ich war durch mit der Essenszeit.

„Kann ich gehen ?"fragte ich leise mit gesenkten Kopf und wunderte mich warum ich überhaupt fragte. Trotz dessen wartete ich, bis er mir antwortete.

„Ja aber sei heute Abend in deinem Zimmer. Wir werden reden"

Erst wollte ich ihn sagen, wo ich dann bitte sonst sein sollte, doch ich entschied mich dagegen, schaute ihn an, der mich schon vorher angestarrt hatte und stand auf um den Raum zu verlassen.

In meinem Zimmer schmiss ich mich dann einfach aufs Bett und schaute an die Decke, bis mir die Tränen kamen. Mehrere Stunden dachte ich viel nach und wirklich niemand kam auf die Idee im mein Zimmer zu kommen und mit mir zu sprechen.

Wenn ich ehrlich war, hatte ich wirklich gehofft, dass Logan kommen würde, doch er kam nicht obwohl es jetzt glaub ich auch egal war. Mittlerweile war es schon abends und ich fragte mich wann Aiden kommen würde.

Ich wollte überhaupt nicht mit ihm sprechen. Ich wollte ihn auch nicht heiraten. Es war mir jetzt noch überhaupt nicht klar, was heiraten bedeutete zumindest wusste ich nicht was ich damit alles verpassen würde.

______________

Langsam öffnete sich die Tür, weshalb ich flüchtig von der Decke zur Tür schaute und dann wieder an die Decke. Seine Präsents konnte man deutlich spüren und ich merkte auch wie er sich am Ende des Bettes hinsetzte.

Einige Minuten war es still, weshalb ich mehrmals zu ihm schaute und immer nur sah wie er mich beobachtete, bis er dann irgendwann anfing zu reden.

„Das am Tisch was meintest du damit ?" zögernd setzte ich mich hin und schaute ihn fragend an, was er zur Kenntnis nahm.

„Das mit dem Respekt und der Angst"half er mir dann auf die Sprünge und starrte mich wieder an. Diesmal aber wieder ein Tick kälter.

„Nur weil du Leute umbringst und vielleicht mächtig bist heißt es nicht das Leute vor dir Respekt haben. Sie haben wenn dann nur Angst vor dir und das ist nicht das Gleiche"sprach ich leise und schaute dabei aus dem Fenster.

„Viele denken nur weil die Menschen Angst vor ihnen haben und auf sie hören haben sie Respekt aber das ist es nicht Aiden. Respekt ist wenn man mit einer Person gut umgeht und nicht irgendwie droht wie soll ich es sagen naja einfach respektiert"

„Du hast von der Welt noch nichts gesehen und du könntest es dir noch nicht mal vorstellen"

Wieder schwiegen wir. Aber was war jetzt los ?

„Für was bist du genau hier?"

„Du wirst diesen Vertrag unterschreiben und ich wollte dir sagen, wenn du noch einmal die Stimme vor mir so erhebst, dann werden ich dich zu ganz anderen Sachen zwing"

Ein Schauer lief mir den Rücken runter und obwohl es gerade relativ gut gestartet ist mit uns, war jetzt durch seine Worte wieder eine Mauer zwischen uns.

„Wie findest du das, wenn ich dich zwinge deine eigene Familie vor mir zu töten hm ? Ich musste früher Sachen machen, dass könntest du dir niemals vorstellen, also überleg es dir gut"

Mit einem letzten Blick den er mir zu warf, stand er auf und verließ den Raum. Warum auch immer musste ich nicht weinen. Ich war einfach nur noch unmotiviert drauf und ließ mich wieder ins Bett fallen.

Die Müdigkeit überkam mich und dann wurde alles schwarz..........

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Afraid but also in love Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt