(65) Ich oder niemand

1K 23 7
                                    

Schick hast du's hier"

War das wirklich das was er sagen wollte ?
Wenn er mich versucht hatte aufzumuntern, hatte es definitiv nicht geklappt.

„Es ist hier schrecklich Logan. Absolut nichts ist hier, also Versuch auch nicht irgendetwas schön zureden, für was du auch noch nichtmal verantwortlich bist. Ich möchte dich einfach nur drum bitten hier bei mir zubleiben und nicht wieder zugehen."

„Ayli-"

„Ich oder niemand"

————————————————————————
Stille trat ein.

„Geh"

„Nein" sagte ich Schroff und schaute dabei auf meine Hände.

„Logan bleibt hier" flüsterte ich aber so dass er es klar und deutlich hören konnte. Logan sagte dabei nichts und als ich aufschaute, konnte ich sehen, dass Logan mich nervös anschaute.

Mein Blick ging einen kurzen Moment an Logan vorbei und traf auf Aiden's, doch ich wand den Blick schnell wieder ab.

„Seit wann kommen aus deinem Mund Befehle" sprach Aiden mit ernster Stimme und trat mehrere Schritte auf mich zu.

Plötzlich packte er mich an den Schultern und drückte mich aufs Sofa, sodass er sich nun über mich beugen konnte. Aus Reflex und auch weil ich schockiert war, schaute ich ihn an und versuchte mich irgendwo festzuhalten, denn ich hatte das Gefühl keine halt zuhaben und nicht weg zukommen.

„GEH"brüllte er, worauf ich kurz zusammen zuckte den Blickkontakt aber nicht abbrach.
Leise Schritte entfernten sich, bis man nur noch ein klicken der Tür hören konnte und alles verstummte.

„Ich-"

„Nein"unterbrach er mich, wobei sein Blick kurz zu meinen Lippen huschte und dann wieder zu meinen Augen.

Was war das gerade ?

„Entscheide dich"sagte er monoton und stand urplötzlich auf, als wäre nichts gewesen. Er lehnte sich an die Wand und schaute mich auffordernd an, dabei hatte ich keine Ahnung, was er gerade von mir wollte.

Ich richtete mich auf starrte ihn einfach nur an.

„Antworte mir!"

Schon wieder erschrak ich mich vor der plötzlich höheren Lautstärke.

„Ich weiß nicht um was es hierbei geht. Es würde mir einfacher fallen wenn du in Sätzen reden würdest."sprach ich ruhig.

„Ich habe gehört, dass du nicht alleine klar kommst, deswegen will ich dir ein Angebot machen"sagte er und deutete mit seinem Kopf aufs Wohnzimmer.

„Das ist Kindergarten was du gerade abziehst"

„Das du fast gestorben bist ist Kindergarten"

Böse schaute ich ihn an, änderte mein Blick dann aber wieder, als ich sah dass sein Blick noch böser wurde, als meiner.

„Schau mich nicht so an Aylin" sprach er kalt und setzte sich nun neben mich. Ich hatte keinen Plan, was er gerade von mir wollte, doch sein Blick schüchterte mich ein.

Afraid but also in love Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt