(44) Ewigkeit

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Was war hier los. Irgendetwas ging hier komplett in die falsche Richtung, doch was war mir nicht klar........

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Mit voller Entschlossenheit rannte ich einfach weg. Genau so wie er es gesagt hatte, doch nicht um später zu ihm zurück zu kommen, sondern soweit weg wie möglich zukommen. Ich würde mich nicht umdrehen und stehen bleiben.

So schnell ich konnte rannte ich durch den Wald, wobei man immer wieder das Rascheln der Büsche hören konnte die meine Beine streiften.

<<Renn einfach so weit du kannst!>>sprach ich mir immer wieder selber zu, was mir immer wieder genug Kraft gab weiter zurennen.

Der Wald schien unendlich zusein und langsam hoffte ich einfach das ich irgendwann irgendwo auf einer Straße treffen würde, doch es kam nichts und langsam verschwand meine Geduld und Angst machte sich in mir breit.

Vielleicht war ich noch tiefer in den Wald gerannt und nicht raus. Vielleicht war er mir gefolgt. Eigentlich kam es garnicht infrage, da er voll und ganz auf den Mann scharf war, aber wer weiß auch schon, was als Nächstes passieren würde.

Vielleicht kommt plötzlich ein Affe vom Baum gesprungen und erwürgt mich. Ich musste eindeutig eine Pause machen und meine Gedanken sortieren.
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Kaputt und müde ließ ich mich einfach auf das Gras fallen. Ich war noch mindestens zwei Stunden gegangen nach meiner kleinen Pause und jetzt fühlte sich das Gras einfach zu schön an um darauf nicht zu liegen.

Mittlerweile war ich mir sicher ich war weit genug weg, um gefunden zuwerden, weshalb ich etwas Gras zupfte hinlegte und dann meinen Kopf drauf legte.

Meine Seitenstiche konnte man dabei nicht mehr ignorieren, denn jetzt wo ich lag, spürte ich sie immer wieder, wenn ich einatmete.

Auch die Nacht fand langsam ein Ende. Hinter den Baumstämmen sah man langsam Sonnenstrahlen die sich versuchten durch die Büsche zu kämpfen.

Auch wenn jetzt eigentlich die Zeit wäre aufzustehen, blieb ich liegen und schloss meine Augen um die warmen Sonnenstrahlen noch intensiver zu spüren.

Tatsächlich tat es gut und es beruhigte mich....
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„Shit" flüsterte ich, während ich mich langsam aufrichtete und nun umschaute. Die Sonne stand nun direkt über mir und jetzt knurrte mein Magen.An Essen hatte ich garnicht gedacht, aber daran konnte und sollte ich gerade auch nicht denken.

Viel mehr musste ich über die letzten Tage oder Wochen nachdenken. Wenn ich das was ich erlebt habe, jemanden erzählen würde, würde mir absolut niemand glauben oder denken ich wäre verrückt.

Doch würden meine Eltern denken ich wäre verrückt geworden ? Würden sie mich überhaupt aufnehmen ?

Warum zweifelte ich plötzlich an meiner Familie? Warum stellte ich mir immer so viele Fragen ?

Ich wollte zurück zu meiner Familie, denn auch wenn es manchmal nervig war auf Geburtstage zugehen oder so, waren sie immer für mich da.

Ich schaute wieder nach oben in den Himmel, indem ich verschwommen Wolken vorbei ziehen sehen konnte.

5 Minuten starrte Ich einfach in den Himmel, bis ich mich wieder gesammelt hatte und mir die Tränen weg wischte.

Und langsam ging ich weiter. Nur rumstehen und sich in seinen Gedanken verlieren, würde mir jetzt nicht bringen und ich war mir schon längst der Meinung, dass Aiden schon auf der Suche nach mir war.

———————paar Stunden später——————

Ich fühlte mich, als würde ich durch einen gesamten Jungle laufen und immer wieder die gleichen Büschen begegnen.

Afraid but also in love Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt