„Falsch von dir" sprach er in einem ruhigen Ton, wobei er nicht einmal sein Blick abwandte.
„Wie bitte ?" fragte ich etwas zu leise und schaute dabei starr auf seine Hände.
„Du denkst das wäre ein Spiel, doch das ist es nicht"
Fragend schaute ich ihn an. Er würde doch nicht denken, dass ich das hier so lustig fand oder ?
Er wollte mich nicht und ich ihn genau so wenig, also warum gab es keine Lösung ?
Schlagartig hörte ich ein quietschen von einem Stuhl, was mich wieder zurück in die Realität brachte, doch als ich sah, dass Aiden aufgestanden war und langsam auf mich zu schlenderte, hatte ich das Gefühl, als würde der Raum immer kleiner werden.
Ich konnte mich nicht bewegen. Das einzige was ich konnte war ihn an zu starren und zu beobachten wie er langsam um den Tisch kam.
Die Frau blendete ich dabei komplett aus und ihn schien es auch nicht wirklich zu stören, was er da gerade machte, denn im nächsten Moment, als er mich nun erreicht hatte, beugte er sich zu mir runter.
„zumindest nicht für dich"
Was meinte er für ein Spiel ? Ich spielte kein Spiel und das wollte ich auch nicht.
Eins wusste ich jetzt. Das war kein Zufall, dass ich hier war. Er hatte alle umgebracht außer mich und jetzt hielt er mich hier gefangen.
Niemand könnte mir sagen, dass das hier nur ein Spiel war.
„Kommst du nachher noch zu mir ?" hörte ich dann ihre Stimme sprechen, wodurch sein Blick langsam zu ihr führte und dann wieder zu mir.
„nachher" sagte er nur und schaute zur Tür
Kopfnickend stand sie auf, funkelte mich noch ein letztes Mal an und verließ den Raum, weshalb jetzt nur noch Aiden und ich da waren.
Schon in der nächsten Sekunde, sah ich zu Aiden, der sich unerwartet schnell ein Messer in die Hand genommen hatte und es dann mit voller Kraft in den Tisch rammte.
Genau zwischen meinen Mittelfinger und Ringfinger, woraufhin aus meinem Mund ein kurzer Schrei heraus kam.
„Du weißt nicht, was es heißt in der Mafia zusein und ich denke, du weißt auch nicht, was es heißt b͟e͟i͟ der Mafia zusein und dann auch noch als Feind" sprach er kalt und hielt dabei das Messer immer noch stark fest, weshalb man schon durchs drücken sehen konnte, wie seine Finger weiß wurden.
Welcher Feind ?
Jeder hätte meine Verwirrung gesehen, doch er fixierte nur meine Augen, wobei er mich mit einem Blick anstarrte, den ich nicht zuordnen konnte.Immer wieder ging mein Blick zwischen dem Messer und Aiden hin und her und warum sah er mich als Feind, wenn wir uns doch garnicht kannten ?
Oder war das, weil ich alle seine Dokumente und wichtige Informanten gelesen hatte ?
Sah er mich deswegen vielleicht als Feind ?
Er hätte mich, mit dieser Wucht, stark verletzen können, doch blieb dabei einfach so ruhig. Ich meine, es war ihm bestimmt egal, trotzdem könnte er mich einfach umbringen ?
Warum tat er es nicht ?
Ich musste jetzt stark bleiben, sonst würde er mir vielleicht noch mehr antuen, was ich nicht wollte.
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Afraid but also in love
Mystery / ThrillerWas ist, wenn man denkt, dass alles perfekt läuft, aber sich dann doch alles schlagartig ändert. Als die 21-Jährige Aylin nach Spanien auswanderte, hätte sie nie damit gerechnet, in etwas zu geraten, was ihr Leben von jetzt auf gleich komplett auf d...