Kapitel 36

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TK ließ sich an der Wand runter rutschen.  Ihm war schlecht und er musste sich schon mehrmals übergeben. Ihm war schwindelig und er wollte einfach nur in sein Bett. Als er vor einer Stunde versucht hatte die Wache zu verlassen war er fast umgekippt und er hatte eingesehen, dass sein Körper eine Pause brauchte. Nun war er schon seid einer dreiviertel stunde im Bad und übergab sich immer wieder. Sein Körper erlaubte ihm nicht aufzustehen oder jemanden zu rufen.

TK versuchte aufzustehen um wieder die Toilette zu erreichen, doch er war nicht schnell genug und so übergab er sich auf seine Klamotten. ,,Mist...", murmelte Tk. Erst jetzt realisierte er wie schwach sein Körper war und er verstand, dass sein Vater sich sorgen gemacht hatte. Tk hätte schon viel früher auf seinen Körper hören sollen. Es war dumm zu glauben, dass er alles tun könnte. Es würde  noch einige Wochen dauern bis die Behandlung komplett abgeschlossen und er hoffentlich Krebs frei war. Dazu kam sein geschwächtes Immunsystem und das kalte Wetter. Owen hatte mal wieder Recht gehabt und das nervte TK irgendwie.

Als Owen wach wurde viel ihm das leere Bett neben ihm auf indem TK eigentlich liegen sollte. Verwirrt stand er auf und legte seine Hand auf die Matratze seines Sohnes, doch die war komplett kalt, was bedeutete, dass TK schon seid längerem nicht mehr in seinem Bett lag. Owen verließ den Schlafraum und schaute sich auf der Wache um, als ihm das Licht auffiel, welches im Bad eingeschaltet war. Also ging der Captain der 126 dorthin und sah seinen Sohn auf dem Boden sitzen.

TK war blass und voller erbrochenes. Owen lief zu ihm und fragte: ,,TK, was ist los?" Tk antwortete nicht sondern schaute ihn nur an. Der jüngere war  kaum noch bei Bewusstsein und schwitzte. ,,Okay, ich bin gleich wieder da mein Sohn.", sagte Owen und lief schnell zurück in den Schlafraum , wo er ohne Rücksicht das Licht anschaltete und somit seine Kollegen weckte.

,,Captain Vega, ich hab TK gerade im Bad gefunden und ihm scheint es gar nicht gut zugehen." ,,Okay, Nancy komm wir schauen mal nach ihm.", meinte der Captain des Rettungsdienstes und Nancy nickte. Die beiden Frauen standen auf, schnappten sich noch das Equipment aus dem Rettungswagen und liefen dann zu TK. Dieser saß immer noch auf dem Boden und schien zu weinen. Ihm war die Situation total unangenehm und er machte sich große Sorgen um Carlos. Es nervte ihn, dass er nichts tun konnte und fühlte sich nutzlos.

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