Fear

Kapitel 28

Das Leben ist so unfair. Judd saß bei Tk und dachte nach. Warum musste es Tk treffen? Er war ein guter Mensch und das Schicksal hatte es schon oft nicht gut mit ihm gemeint.
Judd liebte Tk wie seinen eigenen Bruder und er hatte Angst ihn zu verlieren. Er würde es nicht verkraften den jungen Strand zu verlieren. Zwar versuchte Judd positiv zu denken, doch trotzdem konnte er seine Gedanken nicht kontrollieren. Immer wieder schweifte er ab und sah wie seine Kollegen bei der Explosion starben. Doch als er ihnen dann ins Gesicht sah, sah er einen verängstigten Tk, dem es schwer fiel zu atmen.
Judd schreckte hoch er hasste diese Tagträume.

Tk bekam es mit. Er bekam alles mit. Judd war gerade da und vorher waren sein Vater und Carlos die ganze Zeit bei ihm gewesen , bis seine Kollegen die beiden überredet hatten raus zu gehen. Judd meinte sie wären nun zuhause und das fand Tk gut. Er wollte nie, dass sich seine liebsten so viele Sorgen um ihn machen mussten und es tat ihm leid.
Er wusste, dass den beiden eine Dusche und etwas Schlaf jetzt gut tun würden. Denn Tk könnte es sich nicht verzeihen, wenn die beiden wegen ihm zusammenbrechen würden.
Das war der Grund wieso er nie zum Arzt ging. Seine Angst was zu haben, weswegen sich seine liebsten dann Sorgen machten war einfach zu groß.

Judd seufzte. Trotz allem hatte er Hoffnung. Morgen würde er spenden können und dann würde Tk hoffentlich aufwachen. Judd tat das alles nicht um was gutes zu tun, sondern um Tk zu helfen. Er liebte den jungen Feuerwehrmann man und war froh, dass sie sich nach ihren anfänglichen Problemen doch so gut verstanden . Vorsichtig strich er dem jüngeren ein paar Strähnen aus dem Gesicht und zog die Decke etwas höher, da diese runter gerutscht war und Tk's Nieren frei waren. ,,Wach bald auf Kid okay?", meinte Judd und verließ dann kurz den Raum um mit der Ärztin zu sprechen.