Kapitel 44

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Tk kuschelte sich enger an seinen Freund. Er fühlte sich nicht gut. Sein Kopf schmerzte und auch sein Magen zog sich immer wieder zusammen. Carlos strich ihm durchs Haar und fragte besorgt: ,,Tk, was ist los?"
,,Mein Bauch und mein Kopf tut so weh.", antwortete der jüngere.
,,Tk du denkst noch immer an den Einsatz oder?" Tk nickte, er wusste selber, dass er diese Beschwerden durch das ganze Nachdenkem hatte, doch er schaffte es nie dies zu überwinden. ,,Okay Tiger schau nich an.", meinte Carlos. Tk blickte seinem Freund direkt in die Augen und dieser legte ihm die Hände an seine wangen.
,,Ich weiß wie du dich fühlst. Du wusstest, dass dort noch Menschen sind, du hast sie sogar nicht gehört und musstest sie trotzdem zurück lassen.  Am liebsten hättest du sie noch gerettet, aber das ging nicht. Du hast das Gefühl nicht genug getan zu haben und das verstehe ich, aber Tk du konntest nicht mehr tun. Wenn du versucht hättest sie zu retten, dann wärst du jetzt auch tot. Diese Familie ist gemeinsam gestorben und hinterlassen vielleicht sogar niemanden mehr, aber du Tk.. du hast deinen Dad, deine Freunde und mich. Wir hätten es niemals verkraftet wenn du gestorben wärst. Bitte hör auf dir die Schuld für den tot der Menschen zu geben und darüber nachzudenken. Du hast alles richtig gemacht. " Tk nickte nur, denn er wusste in seinem Kopf, dass Carlos recht hatte, doch in seinem Herzen zog es sich immer wieder zusammen. Auch seine Bauchschmerzen wurden nicht besser und er hatte das Gefühl sein Kopf würde platzen. ,,Okay, ich bin gleich wieder da.", meinte Carlos.

Carlos wählte die Nummer von Owen, er merkte, dass es Tk nicht besser ging und er hoffte, dass Owen ihm helfen konnte. ,,Carlos, hey ist was passiert?", fragte dieser sofort als er ran ging. ,,Naja Tk macht sich totale gedanken wegen diesem Einsatz. Er hat Kopf und Bauchschmerzen und sieht nicht gut aus.", erklärte Carlos.
,,Das hatte er schon öfter. Darauf folgt meist eine Panikattacke.  Entweder eine ganz normale oder eine Stille. Es kann auch sein,  dass er schon eine Stille Panikattacke hatte. Hol ihm was gegen die Schmerzen, aber achte auf den Zettel wegen der Dosierung. Dann hilfst du ihm sich geborgen zu fühlen, halt ihn am besten im Arm. Mehr als zu warten bis er dann einschläft kannst du nicht.", meinte Owen.
Carlos war dankbar für die Tipps. Er bedankte sich bei dem älteren und ging dann wieder zurück zu Tk, der mit seinem Bein auf und ab wippte.  Jetzt war sich Carlos ganz sicher. Tk hatte eine Stille Panikattacke.

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