Capítulo XIV (Kapitel 14)

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Anmerkung: Das ist ein reines Lemon-Kapitel. Wer so etwas nicht lesen möchte, kann es gerne überspringen.

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Die Flut an Gefühlen legten beide in ihren nächsten Kuss. Liebe, Zuneigung und Vertrauen drängten die negativen restlos zurück. Er wurde intensiver und leidenschaftlicher. Dies kündigte ein seit dem Tanz verdrängtes Gefühl an, welches auch gerade schon etwas vorblitzte: Erregung.
Camilo hob sie hoch, ihre Beine waren schnell um seine Hüfte gewickelt. Ihre eine Hand verfing sich in seinen Locken, zogen sachte daran, während sich die andere in seinen Nacken bohrte.
Er wiederum suchte Halt an der nächsten Wand, stieß das Objekt seiner Begierde unbeabsichtigt grob gegen diese. Ein Stöhnen entwich der jungen Frau, gefiel ihr die ungewollt harte Herangehensweise ihres Gegenüber. Mit der Wand als Stütze blieb seine rechte Hand unter ihrem Hintern, kniff sogar leicht hinein, während die andere Platz an ihrer Taille fand und langsam nach oben wanderte.

„Wir sollten... die... fiesta..." „Cállate!" Elena versuchte, einen vernünftigen Satz herauszubekommen, wurde jedoch von Camilo zum Schweigen gebracht. Er hatte so lange davon geträumt (Gott sei Dank konnte mi hermana das nicht wissen, tat ich dies immerhin lautlos) sie endlich Sein nennen zu dürfen. Auch wenn das noch nicht geklärt war empfand er dieses ganze Ereignis als Zustimmung. (Sie hat ohnehin keine andere Wahl, ein ‚No' akzeptiere ich nicht.)
Ungeduldig riss die Grünäugige sein Hemd auf, fehlende Knöpfe könnte sie irgendwann wieder annähen... vielleicht. (Ich kann nicht nähen, also wird das wohl eher nichts.)
Ihre Hand fuhr über seine muskulöse Brust bis hin zu seinem leicht trainierten Bauch. (Maldito, das ist alles echt! Das war nicht das Hemd, das war kein Schaumstoffpolster, das ist echt! ¡Coño!) Der Lockenkopf grinste derweil, hatte sie also bemerkt, dass sein Oberkörper, den sie bereits beim Essen erkundet hatte, wirklich echt war. Was hatte sie erwartet? Den Lappen, als den sie ihn heute Nachmittag betitelt hatte? Ihre Gedanken hätte er gerne gehört als sie feststellen musste, dass er alles andere als das war. Ein leichter brennender Schmerz riss ihn aus diesen kurzzeitig amüsanten Gedanken. Dieses Mal musste er stöhnen, da sie ihn gekratzt hatte. Ihre langen, rot lackierten Fingernägel verteilten rote Striemen über seinen gesamten Oberkörper. Und er liebte es.

Für seinen Geschmack hatte sie auch noch immer viel zu viel an. Immerhin musste er bereits sein Hemd einbüßen. Somit ließ er sie runter, kassierte dafür bereits einen bösen Blick. „Mi hermosa, lo siento aber du hast zu viel an." Beinahe ehrfürchtig öffnete er den Reißverschluss ihres Kleides, dabei verteilte er sanfte Küsse auf Hals und Schultern. Mit seinen Händen fuhr er an ihrem Körper entlang und strich ihr dabei das störende Kleidungsstück ab. Nur in Unterwäsche stand sie nun vor ihm. Auch wenn es im Badeanzug beziehungsweise Bikini der gleiche Anblick war, war ihr dieser Aufzug mehr als unangenehm. Sie hatte eines ihrer Lieblingssets an, es war bequem und sie fühlte sich wohl, deswegen diese Wahl, aber im Nachhinein betrachtet doch sehr gewagt. Wer hätte auch ahnen können, dass ihr Abend so enden würde.
Die hochgezogene Augenbraue ihres Gegenüber sagte ihr, dass er ähnliche Gedanken hatte. Nicht dass es ihn stören würde, dass sie so was trug. Sie konnte es. Ihre Oberweite war nicht wirklich klein, pushen musste sie diese nicht. Sie hatte ein leicht kurviges Erscheinungsbild und war dennoch schlank. Ab und an trug sie Kleider, die ihre Figur erahnen ließ, aber er wurde dennoch positiv überrascht. (Ich hatte damals in Mirabels Zimmer nichts gesehen, auch wenn sie das bis heute dachte. Ich war und bin kein Spanner.) Innerlich gab er sich eine Schelle für die Beleidigung am Nachmittag sie sei fett. Das war sie auf gar keinen Fall! Vielleicht blieb ihm bei ihrem Anblick auch der Mund offen stehen, immerhin hatte er so noch keine Chance, durch seine Hände ihre Figur abzutasten. Anders als señorita Alvaréz.
„Starr mich nicht so an und mach endlich weiter, Madrigal! Solltest es ja bereits kennen." Es war ihr immer noch unangenehm aber empfand sie gleichermaßen Freude, dass auch sie ihn so aus dem Konzept brachte. Die Ansprache mit seinem Nachnamen zeigte ihm, wie Ernst es ihr war. Ein dreckiges Grinsen konnte er nicht mehr zurück halten ehe er sich die Empathin schnappte und nun ihre nackte Haut an seinen Fingern spürte.

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