Unterm Strich war der Tag ganz erfolgreich. Wir holten uns noch etwas Ungesundes, so was war nach dem Schwimmen einfach ein Muss. Unsere Clique löste sich langsam auf, übrig blieben nur noch Álvaro und ich.
„Gracias, mi amigo. Zum Ende hin habt ihr eure Aufgabe ja erfüllt." „Dann hoffe ich, dass du bei deinem Hormonmonstruo ein gutes Wort für uns einlegst. Die kann ja ein richtiger Kampfzwerg werden, unglaublich." Er erinnerte sich scheinbar mit Schrecken daran, wie er diese Aufgabe bekam. War amüsant es in seinem Gesicht wiederzufinden.
„So schlimm, wie du sie beschreibst, ist sie gar nicht. Sie hatte nie irgendwelche problemas mit den beiden und war... wie immer."
Das war nicht gelogen. Elena hatte über keine Probleme geklagt, bis auf leichte Übelkeit ganz zu Anfang. Das Einzige, was nun zu Buche schlug war ihre Schnelligkeit und Ausdauer. Aber mit dieser Kugel wäre auch jeder andere etwas langsamer und schnell aus der Puste.
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„Oh Gott, was haben sie gemacht..." Ich wurde wütend, als ich Luisa und eine mehr als gestresste Elena sah.
Meine gute Laune sank binnen Sekunden in den tiefen Minusbereich. Ich spürte ihre schwankenden Gefühle, von wütend über genervt, gestresst und müde war alles dabei. (Los mato.)
„Das ist dann wohl mein Zeichen... Man sieht sich." Schnell verschwand er, wollte er nichts davon abbekommen und gönnte es Luisa von Herzen. (Waschlappen.)
„Was habt ihr mit ihr gemacht?!" Mi prima gefror bei meiner Stimme. Sie war dunkel und tief und tauchte alles in meiner Umgebung ins Bedrohliche. Perfecto, sie konnte ruhig spüren, was ich davon hielt.
„Primo, hola. ¿Cómo estás? ¿Qué tal el día? Es ist wirklich herrlich heute, oder nicht?" Sie nahm Abstand und sah ängstlich auf mich herab.
Mit meinem Blick ließ ich sie verstehen, dass Small Talk zum jetzigen Zeitpunkt eine denkbar schlechte idea war.
Elena versuchte derweil, mit ihrem wunderschönen Lächeln meine Wogen etwas zu glätten.„Ihr solltet sie etwas ablenken und ihr nicht noch mehr Probleme bereiten!" „No pasa nada, war nur ein langer Tag. Wir haben aufgepasst."
Luisa sank weiter in sich hinein während meine Augenbraue weiter nach oben wanderte. Fast, mi amor, fast hätte es geklappt. Aber diese dreiste Lüge...„Natürlich, deswegen sieht sie auch so fertig aus. So gestresst und... Für wie blöd hältst du mich? Ich spüre ihre Gefühle. Und ich bin alles andere als blind."
Plötzlich wurde ich in einen Kuss gezogen. Sie spielte unfair aber es funktionierte. Meine gute Laune kam wieder.
„Stiamo bene. (Uns geht's gut. italienisch) Ich konnte gerade auch etwas Frust rauslassen, das tat auch mal gut. Aber jetzt da du hier bist, möchte ich gekuschelt werden... Wenn du trocken bist."
Dann wurde ich Richtung Casita gedrückt. Auch wenn sie es geschafft hatte, dass ich mi prima nicht lynchte, blieb sie mir eine Erklärung schuldig. Und die würde ich bekommen... Wenn sie mich nicht mehr so verführerisch ablenkte...
„¿Qué tal el día?" Ihr ging es von jetzt auf gleich besser, was mich ebenfalls erleichterte.
„Er tat gut, wurde mal wieder Zeit. Wir haben erst mal Eis geholt, dann sollte ich eigentlich irgendwas bescheuertes machen, habe mich aber geweigert und dann waren wir schwimmen. Und deiner... anfänglich."
Vielleicht rutschte ihr dabei ja der Grund ihrer negativen Stimmung heraus.„Wir waren am Anfang auch Eis essen und ich habe mehr bekommen, als der bestellte Eisbecher eigentlich hergab. Ich weiß noch immer nicht, ob ich pikiert darüber sein oder mich freuen sollte."
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¡Estúpido!
FanfictionBegleitet Camilo und Elena durch ihre Höhen und Tiefen und lest, wie sich ihr 'Hass' zu Liebe entwickelt. Lernt außerdem die familia Alvaréz kennen, der Elena angehört. Spielt nach den Ereignissen des Films, die Hauptcharaktere sind 16. Es wird Lemo...