Capítulo XXXIV (Kapitel 34) - Camilos Sicht

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Anmerkung: Das ist das zweite angekündigte Kapitel.



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Am späten Abend stand la enana in unserem Zimmer und machte sich bettfertig. Ich wartete bereits im Bett und beobachtete sie dabei.
„Ich hatte heute einen sehr interessanten Tag. Besser gesagt ein Gespräch mit Alejandra." Ich ging ganz stark davon aus, dass ihre prima genau das gleiche mit ihr gestartet hatte wie mi amigo bei mir. Eines musste man den beiden lassen, indirekte Absprachen beherrschten sie. „Hmm... Aber interessanter als jetzt glaube ich kaum." Ich träumte vor mich hin, immerhin spielte sich vor meiner Nase gerade etwas viel Besseres ab.
Trotz Zwillingsschwangerschaft war Len weiterhin eine Augenweide. Sie war scheinbar einer der Menschen, die nur am Bauch wuchsen für die Kinder und der Rest bleib. Gott wie blöd ich war, solange meine Gefühle für sie zu verschließen.

„Estúpido... Hast du mir überhaupt zugehört?" „Mi amor, ich bin MultitasKING. Selbstverständlich habe ich das. Ich kann zuhören und dich bewundern." Sie drehte sich zu mir, ihrem Blick nach zu urteilen wusste sie wohl nicht, wie sie meinen Wortwitz einordnen sollte. Dennoch fing sie an zu lachen. Und ich erzählte ihr daraufhin von meinem Nachmittag.


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Rückblick, bei Camilo und Álvaro
„Ich freue mich für dich, dass das wirklich klappt mit dem zusammenziehen. Wie weit seid ihr denn?" „Ich wäre ausgerastet, wenn nicht aber wenigstens waren nuestros padres auf unserer Seite und haben auf diese Bitte gewartet. Es geht immer mal wieder etwas zu Casita und dadurch ist es gar nicht mehr so viel." Ich streckte mich und sah zu meinem besten Freund.

„Was ist los? Du wirkst angespannt." Ich konnte schon immer aus Álvaro lesen wie aus einem Buch. Er wollte mich etwas fragen, etwas Wichtiges. Und so rot wie er war, konnte es nur in eine Richtung gehen. Er rieb sich die schwitzigen Hände. „Ne, alles super." (Für wie blind hält er mich?)

Ich war alles andere als die Geduld en persona. Und das konnte man als problema einstufen, meistens jedoch nicht für mich.
„Natürlich... jetzt wäre Gael äußerst hilfreich, ich kann ihn hol..." „Um Himmels Willen, NO!"

Nun hatte ich ihn scheinbar soweit. Was für eine Dramaqueen, da war Alejandra nicht so zimperlich. „Okay dann weiß ich nicht, warum du so ein Drama draus machst und mich nicht einfach fragst." Jetzt nur noch das Unschuldsgesicht aufgesetzt und...

„Wenn du wusstest, worum es geht, warum dann noch Gael erwähnen? Ihren padre!" Was für eine redundante Frage. „Weil du sonst nie angefangen hättest. Ich kann mich auch in ihn verwandeln, vielleicht redest du dann schneller?" „Wag es bloß nicht! Na schön. Ich wollte ja wirklich mit dir darüber reden... Also... Wie ist denn so... das erste Mal? Also was sollte ich beachten, damit es auch Alejandra gefällt." (Geht doch.)

Ich musste grundsätzlich penetrant werden, um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen. Ein Talent, welches sich recht früh bei mir entwickelt hatte.

„Das ist schwer zu beantworten, immerhin fühlt jeder anders. Ich denke du spielst auf die Schmerzen an, die im Normalfall nur Frauen haben, wenn du schon direkt mit ihr anfängst. Gib ihr Zeit, sich an dich zu gewöhnen. Manche spüren diesen Schmerz wohl extrem, andere haben damit weniger Probleme und können ihn ausblenden. Wie es bei Aleja ist wirst du also erst dann merken, wenn es soweit ist." Ich hatte wirklich versucht so sanft und ehrlich wie möglich zu sein. Immerhin konnte man ihn wirklich schnell verunsichern.

„Äh... wie im Normalfall?" „Naja, wenn du eine novia mit der Gabe der Empathiemanipulation hast und sie liebend gerne teilt... War halt jetzt nicht ganz so geil. Aber, ich kann mitreden, wie das ist."

¡Estúpido!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt