Capítulo XLVII (Kapitel 47) - Allwissender Erzähler

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- knapp 6 Jahre später -

„¡Luna y Nelio Madrigal, ven aquí, AHORA!" Seit ihrer Gabenzeremonie vor einem Jahr zerrten sie an den Nerven ihrer padres... und teilweise auch an den ihrer abuelos. (Eure Verwöhnerei rächt sich nun. Immerhin bekommt ihr das auch ab.)

Camilo massierte sich den Nasenrücken, auch wenn er und Elena die Rasselbande unter Kontrolle hatten, gab es Ausnahmen.

Seine hija schlitterte auf ihn zu, ihr hermano beschleunigte sie. Blitzschnell griff sich der Lockenkopf die Wasserfee und wickelte seinen Arm um diese während er seinen magnetischen hijo am Kragen packte, wollte dieser wieder verschwinden.

„Hab euch. Ihr müsst früher aufstehen, um es mit mir aufnehmen zu können. Immerhin bin ich euch Jahre voraus. Ab, lavarse las manos, wir können frühstücken."

Camilo ließ keine Widerrede zu und legte all das in seine Stimme. Wie kleine Engel blickten die 6-jährigen zu ihrem padre.
„Sí Papá." (Davon habe ich mich noch nie verarschen lassen. Sie sind alles andere als das. Genauso wie ihre madre.)

Er wartete, dass die beiden auch wirklich ihre Aufgabe erfüllten und nahm sie mit zum Tisch.

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Sie wurden empfangen von einer mittlerweile groß gewachsenen familia.

Dolores und Mariano saßen mit ihrem hijo Pedro zusammen. Abuela hatte damals Tränen in den Augen, als Erstere den Namen bekannt gab. Heute war er 5 Jahre alt und seine Teleportationsgabe hatte er auch vor kurzem erhalten.

(Diese drei konnten extreme Satansbraten werden.)
Ein Geschwisterchen würde er auch bald bekommen, da die Lauscherin wieder schwanger war.

Der 25-jährige ließ seinen Blick weiter schweifen zu einer ebenfalls schwangeren Mirabel. Seine prima hatte in Nicolas jemanden gefunden, der sie auf Händen trug (und ihre aufgedrehte Art dauerhaft ertrug.)
Sie hatten letztes Jahr geheiratet und waren bis dato 4 Jahre ein Paar.

(Damals hatten Len und ich Wetten über die zwei abgeschlossen. Unsere Einsätze waren unter anderem der Grund, weshalb ich heute einen Bart trug und mi vida kürzere Haare hatte.)

Er wurde angerempelt, die Kleinere wäre auch fast umgefallen, wenn er sie nicht festgehalten hätte. Er blickte in hellbraune Augen, die ihn verschreckt anstarrten.

„Du meine Güte, wo kommst du denn plötzlich her? Lo siento, geht's dir gut?" Er lachte, trotz dass es ihr peinlich war und sie beinahe umgefallen wäre, musste er nach seinem Befinden gefragt werden.

„Todo bien, María. Mich kann man nicht so leicht umrennen. Bei dir alles gut?" Sie nickte hastig und begab sich zu ihrer novia, su prima Isabela.

Die Arme kam mit dieser großen familia noch nicht wirklich zurecht. Außerdem die Tatsache, dass sie auf Frauen stand war ihr weiterhin unangenehm.

Isabela hatte auch lange für ihr Coming Out gebraucht, also ebenfalls damit zu kämpfen. Überraschend war dies für ihn und die anderen ‚hijos' nicht, nur für ihre padres, su padres, tío y abuela. (Ich glaube manchmal kam abuela auch immer noch nicht richtig damit klar.)

Seine hijos hatten sich während seines Umherblickens zu seiner esposa begeben. Sie saß an einer Ecke, so konnte sie das Vierer-Gespann besser bändigen.

(Sí ihr habt richtig gehört. Neben Luna y Nelio haben wir nochmal zwei hijos bekommen... wieder Zwillinge. La enana hat wohl die perfekte Veranlagung dafür und ich kann scheinbar nichts anderes.)

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