Valeria
Nachdem feststand, welches Kleid ich heute Abend anziehe, schickte mich Lynn in das Bad. Ich sollte mich duschen gehen, bevor ich abgeholt werde. Gesagt getan. Ich trotte in das Bad, stellte das Wasser an und zog mich aus. Dann stieg ich in die geräumige Dusche und ließ das warme Wasser über meinen Körper laufen. Meine Muskeln entspannten sich merklich und ich atmete erleichtert auf. Mir war gar nicht aufgefallen, wie verkrampft ich wegen des Essens heute war.
Ich wusch meine Haare, meinen Körper und trug noch eine Maske auf. Dann stieg ich aus der Dusche, trocknete meinen Körper und meine Haare ab. Anschließend wusch ich mir das Gesicht und trat aus dem Bad. Lynn starrte auf ihr Handy und hat noch gar nicht mitbekommen, dass ich fertig war. Dachte ich zumindestens. „Weißt du was mir gerade auffällt?" Ich schüttelte den Kopf und setzte mich auf das Bett. „Ich hab deine Nummer gar nicht. So könnten wir uns doch mal schreiben und Treffen ausmachen. Es ist manchmal so langweilig hier." Sie dreht sich zu mir um und sah mich auffordernd an.
„Ich ähh, habe kein Handy." Gab ich schulterzuckend von mir. „Waaas? Wie kannst du nur überleben? Langweilst du dich nicht? Ich wüsste gar nicht was ich ohne Handy machen soll." Ich zuckte nur mit den Schultern. „Ich hatte ja noch nie eins, deswegen kann ich das nicht wirklich beurteilen." „Hmm. Ich glaube ich muss mit Alec mal ein ernstes Wörtchen reden. Kann ja nicht sein, dass du kein Handy hast." Sie verdrehte die Augen. „Na ja, setzt dich erstmal." Sie stand von dem Stuhl auf und deutete mir an mich zu setzen, was ich auch tat.
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Nach zwei Stunden war Lynn endlich fertig. Sie hielt mir einen Spiegel vor das Gesicht und ich konnte meinen Augen nicht glauben. Ich war zwar dezent geschminkt aber dennoch sah es verdammt gut aus. Meine Augen wurden durch einen Eyeliner sowie hellen Lidschatten hervorgehoben. Meine Wimpern wirkten unfassbar lang und auch meine Augenbrauen wurden in Form gebracht. Mein Lippen wurden durch einen Lipgloss betont und auf meiner Nase sowie Wangen war ein bisschen Highlighter aufgetragen.
„Lynn, das ist .. ich sehe .. Wow." Ich wusste gar nicht, was ich sagen sollte.
„Ach, das ist doch nichts." Sie wank mit einer Hand ab.
„Doch, ich danke dir." Ich umarmte sie so fest ich konnte.
„Alleine hätte ich das niemals hinbekommen!" Irgendwann ließ ich Lynn dann los.
„Jetzt solltest du dich aber langsam mal anziehen, es ist schon kurz vor." Sie hielt mir ihr Handy hin und ich schluckte.
„Außerdem muss ich dann auch los. Jeremy vermisst mich sicher schon." Sie lachte und packte ihre Sachen zusammen.
Ich bedankte mich noch ein paar Mal, ehe wir uns verabschiedeten.Ich schlüpfte schnell in das rote Kleid und zog schwarze passende Sandalen mit Absätzen an, die Lynn mitgebracht hatte. Ich schaute in den Spiegel und war wirklich überrascht. Das Kleid hatte einen leichten Rückenausschnitt, welcher jedoch nicht zu tief war. Meine nun kurzen braunen Haare lagen auf meiner Schulter und waren leicht gelockt. Ich musste leicht lächeln. Ich sah wirklich hübsch aus.
Ich lief Richtung Zimmertür und blieb mit der Hand auf dem Griff stehen. Ich atmete tief durch. Du schaffst das. Langsam drückte ich die Klinke runter und öffnete die Tür. Ich trat aus dem Zimmer und schloss die Tür hinter mir. Im Flur unten hörte ich Schritte und als ich Richtung Treppe lief, sah ich Alec, welcher sich am Ende der Treppe platzierte und den Knopf seines Shakers zu machte. Auch er sah mehr als gut aus. Die Haare waren nach hinten gelegt, sein Anzug war schwarz und passte ihm wie angegossen. Er trug ein weißes Hemd mit einer (ihr dürft dreimal raten) ..
passenden roten Krawatte. Ich blieb an dem Treppenabsatz stehen und legte meine Hand auf das Geländer. Jetzt bloß nicht stolpern oder hinfallen. Alec hatte währenddessen seinen Blick auf mich gelegt und ich glaube seine Augen sprachen Bände. Er sah nur mich und war glaube ich mehr als überrascht. So wie ich, als ich mich im Spiegel sah. Ich lief langsam die Treppen nach unten, bedacht darauf, nicht zu stürzen. Alec wartete währenddessen an dem Treppenende auf mich und ließ mich keine Sekunde aus den Augen.
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Gefangen - Vom Alpha entführt
Hombres LoboValeria weiß nichts mehr. Sie ist aufgewacht in einer Zelle, mit einem Bett, Leuchtstoffröhren an der Decke und einem modrigen Geruch in der Nase. Sie weiß nicht, wie sie dahin gekommen ist und auch nicht woher sie kommt. Sie weiß nur, dass sie eine...