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FeLiX POV.

Heute war es also so weit. Ich war die ganze Woche schon hier. Noch einen weiteren Tag konnte ich mich nicht mehr davor drücken zurück zum Rudel zu gehen. Leider... Früh Morgens machte ich mich daran das Feuer zu löschen und die Felle zu stapeln. Dennoch machte ich mich dann erst am Nachmittag auf den Weg zurück. Ich machte mit allem was ich tat extra langsam. Auch jetzt, auf dem Weg zurück, nahm ich mir Zeit. Im Kopf dachte ich mir schon allerlei Ausreden und Entschuldigungen aus doch kam nie auf etwas gescheites und glaubwürdiges.

Ich seufzte und lief den Hügel zu den Höhlen hoch. Dort standen schon meine Eltern und redeten mit Chan. ,,Eine Woche... Ich mache mir so Sorgen!,, schluchzte meine Mutter. ,,Ich suche weiter, versprochen,, kam es von Chan.

Ich schluckte und räusperte mich um sie auf mich aufmerksam zu machen. Fast synchron drehten sie sich zu mir um. ,,Felix!,, meine Mutter stürmte zu mir und zog mich in ihre Arme. ,,Wo warst du bitte?!,, wütend kam mein Vater auf uns zu. Ich seufzte. ,,Ich war in Sicherheit...,, sagte ich und ließ seine Leibesvisitation über mich ergehen. Er wollte prüfen ob ich mich von wem anderen beißen lassen hatte. Als er nichts fand entfernte er sich wieder ein Stück von mir.

,,Was fällt dir eigentlich ein?!,, schrie er mich nun an. Ich zuckte leicht zusammen und sah zu Boden. ,,Herr Park... Bitte lassen sie mich das mit ihm klären,, bat Chan meinen Vater. Ich sah auf. Ich hatte ihn betrogen und ihn enttäuscht doch er nahm mich in Schutz. Ich fühlte mich so schlecht.

Chan nahm meine Hand und zog mich mit sich etwas weg von meinen Eltern. ,,Felix... Wieso hast du das getan?,, frug er und ich konnte diese Enttäuschung in seiner Stimme hören. Genau davor hatte ich mich so gefürchtet.

,,i-ich hatte Panik bekommen...,, gestand ich ihm und sah ihm unsicher in die Augen. Er nickte leicht und strich mit seinem Daumen über meine Hand. Dann lächelte er leicht. ,,Es tut mir leid falls ich dich unter Druck gesetzt habe. Ich bin bereit noch ein Jahr zu warten,, schlug er mir vor. Ich weitete meine Augen. Wieso war er so?! So könnte ich ihm niemals von Changbin erzählen...

Unsicher nickte ich. Zufrieden lächelte er und gab mir einen Kuss auf die Wange. ,,Geht es dir gut? Du warst eine ganze Woche lang weg...,, er musterte mich. Ich nickte wieder. ,,Ich habe aber hunger...,,

☽ ⓉⒽⒺ ⓌⓇⓄⓃⒼ ⓄⓃⒺ ☾Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt